Universität Wien

030552 KU Das Kaufrecht im Spiegel der Rechtsvergleichung (2017S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung bitte mit Titel der Lehrveranstaltung als Betreff und unter Angabe von Name und Matrikelnummer an sandra.muckenhuber@univie.ac.at

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 11.05. 09:30 - 16:30 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Freitag 12.05. 09:30 - 16:30 Seminarraum SEM33 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Montag 15.05. 14:00 - 19:30 Seminarraum SEM42 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG
Dienstag 16.05. 09:30 - 13:00 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Dienstag 16.05. 13:00 - 16:30 Seminarraum SEM41 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel: Zum einen sollen die Studierenden das österreichische Kaufrecht in all seinen Facetten besser verstehen und zum anderen neue Erkenntnisse zur Rechtsentwicklung auf dem Gebiet des Kaufrechts auftun. Neben dem reinen Kaufrecht soll vermittelt werden, wie gross der europäische legislative Einfluss auch in Gebieten ausserhalb der EU ist und vor welchen Herausforderungen Gesetzgeber, die eine Neukodifikation des Kaufrechts anstreben, stehen. Die Vorlesung besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil werden das europäisch und international beeinflusste österreichische Kaufrecht für Private, Unternehmen und Verbraucher behandelt. Dann wenden wir uns den politischen Entscheidungen auf europäischer Ebene zu, um anschliessend zu schauen, vor welchen Herausforderungen Gesetzgeber heute stehen, wenn sie ein modernes Kaufrecht entwerfen wollen.

Methode: Diese Vorlesungsreihe basiert auf der etablierten Rechtsmethodik der Anwendung von Interpretationsregeln auf nationale und internationale Rechtsquellen und der Analyse der Jurisprudenz. Den Studierenden wird durch Vorlesungen und durch die Erarbeitung einer eigenen rechtsvergleichenden Studie vermittelt, dass Rechtsvergleichung nicht nur zur Erkenntnis beiträgt, sondern Gesetzgeber auf nationaler und internationaler Ebene unterstützt. Im Rahmen eines funktionalen Rechtsvergleichs wird untersucht, welchen Zweck die ausländische Regelung hat und wie das spezifische Regelungsbedürfnis des anderen Landes oder der Institution aussieht und zu welcher gesetzgeberischen Umsetzung das bei vergleichbarer Problemlage führte.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Hausarbeit und Präsentation zum Kaufrecht eines frei wählbaren Landes oder Institution. Die schriftliche Leistung sollte etwa 7 Seiten in Times New Roman Schriftgrösse 12 und Zeilenabstand 1,5 umfassen. Titelblatt, Literaturverzeichnis, Verzeichnis von Entscheidungen, Abkürzungen sowie Textannexe zählen nicht mit.
Die Präsentation sollte maximal 7 Minuten dauern und von höchstens 4 Power Point Slides begleitet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Colombi Ciacchi (Ed): Contents and Effects of Contracts -Lessons to Learn From The Common European Sales Law, Springer, 2016
Heutger, Ein gemeineuropäisches Kaufrecht, Vision oder nahe Zukunft, Peter Lang, Wien, 2007.
Hondius/Heutger/Jeloschek/Sivesand/Wiewiorowska (editors), Principles on European Law of Sales, Sellier Law Publishers, München, 2008.
Posch, Fünfundzwanzig Jahre einheitliches internationales Warenkaufrecht in Österreich, ZfRV 2014 76-85.
Posch in Schwimann (ed), UN-Kaufrecht in ABGB Praxiskommentar, 4. Auflage, Lexis Nexis Wien 2014.
Posch/Petz, Austrian Cases on the UN Convention on Contracts for the International Sale of Goods, Vindobona Journal of International Commercial Law and Arbitration (2002), 1-26.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 31.03.2022 00:16