030559 KU Religiöse Minderheiten in der Europäischen Rechtsgeschichte (2010W)
(vertiefende Lehrveranstaltung gem. § 21 (3) Stp)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Details
max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 14.10. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 21.10. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 28.10. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 04.11. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 11.11. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 18.11. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 25.11. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 02.12. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 09.12. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 16.12. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 13.01. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
- Donnerstag 20.01. 17:00 - 18:30 Hörsaal U13 Schottenbastei 10-16, Juridicum, KG1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der Kurs widmet sich der Frage der Rechtsstellung religiöser Minderheiten in Europa beginnend mit der Zeit des Imperium Romanum. Gilt dieses auch grundsätzlich als religiös integrativ und tolerant, so wurde es für die Christen vor allem unter Diokletian doch eng. Im Zuge der Durchsetzung des Christentums drehte sich das Blatt. Nicht nur die alten "Heiden" gerieten unter Druck, sondern oft auch Juden und christliche Dissidenten von der Konfession der jeweils Herrschenden. Das gilt im Mittelalter für die französischen Katharer genauso wie in der Neuzeit für österreichische Protestanten oder die sog. "Altgläubigen"; in Russland. Die LV verfolgt schwerpunktmäßig die Frage religiöser In/toleranz bis zur Durchsetzung des religiös bzw. weltanschaulich neutralen Verfassungsstaates in Zentraleuropa, doch sollen auch die europäischen Randgebiete zur Sprache kommen: Wie entwickelte sich das Miteinander von Muslimen, Christen und Juden im Osmanischen Reich vor dessen Umgestaltung zum säkularen Staat Türkei? Wie hielt es das Zarenreich mit der Religionsfreiheit?
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliches Kolloquium über den Stoff. Weitere Termine: Freitag, 11. März 17-18 Uhr; Freitag, 8. April, 17-18 Uhr. Jeweils U 14. Entgegen den Vorankündigungen ist keine Anmeldung erforderlich!!!
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Den Studierenden sollen rechtshistorische bzw. kirchenrechtshistorische Zusammenhänge unter Hinweis auf Aktualitätsbezüge näher gebracht werden; Erarbeitung interdisziplinärer Problemfelder.
Prüfungsstoff
Vorträge seitens der Lehrveranstaltungsleiter mit bewussten Zäsuren, bei denen den Studierenden Gelegenheit gegeben wird, ihrerseits Fragen zu stellen bzw. Anregungen zu geben sowie gelegentliche Arbeit mit Quellentexten. Wenn die Studierenden dies wünschen, sind auch Referate der Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglich.
Literatur
Die LV-Unterlage wird laufend frei geschaltet und ergänzt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 31.03.2022 00:16