Universität Wien

030559 KU Globalisierung und Rechtspluralismus (Vertiefung) (2024S)

Postkoloniale Perspektiven

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 10.04. 09:00 - 11:15 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Mittwoch 17.04. 09:00 - 11:15 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Mittwoch 24.04. 09:00 - 11:15 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Mittwoch 15.05. 09:00 - 11:15 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Mittwoch 22.05. 09:00 - 11:15 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Mittwoch 29.05. 09:00 - 11:15 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Mittwoch 05.06. 09:00 - 11:15 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG
Mittwoch 12.06. 09:00 - 11:15 Seminarraum SEM31 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 3.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Recht ist ein Herrschaftsinstrument. Im Kontext des Kolonialismus hat das Recht Hierarchien geschaffen und Gewaltverhältnisse abgesichert. Auch nach der Dekolonialisierung wirken diese Gewaltverhältnisse im Recht fort. Wir werden in diesem Kurs den Strukturen des Kolonialismus im Recht nachgehen und danach fragen, wie das Recht um- und neugedacht werden muss, um diese aufzubrechen – und ob dies überhaupt geht.

Nach generellen Diskussionen über postkoloniale Theorien und das Recht werden wir uns insbesondere mit den Fragen befassen, wie koloniale Herrschaftsstrukturen in Verfassungen weiterleben, wie sie sich auf das Strafrecht und die Kriminologie auswirken, wie Genderkonstruktionen durch das Recht festgeschrieben werden und welche ideologische Rolle dem Eigentumsrecht zukommen kann.

Ziel des Kurses ist ein tiefgehendes Verständnis für (post-)koloniale Machtstrukturen im Recht und die Rolle des Rechts als Herrschaftsinstrument.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kurzreferate im Rahmen der Lektüresitzungen, in der die Kernthesen eines Textes wiedergegeben werden, sowie ein schriftlicher Essay, in dem aufbauend auf dem Kurzreferat eine Reflexion der Diskussion im Kurs erfolgt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Note setzt sich aus der regelmäßigen aktiven Mitarbeit (20%), dem Referat (30%) sowie einer schriftlichen Arbeit (50%) zusammen.

Prüfungsstoff

Gegenstand der Referate und des Essays ist Forschungsliteratur, die im Kurs behandelt wird.

Literatur

Der Reader wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 04.03.2024 13:25