030583 SE Wirtschaftssanktionen und Internationales Privatrecht (2022W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 12.09.2022 00:01 bis Mo 26.09.2022 23:59
- Abmeldung bis Mi 19.10.2022 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Mittwoch
19.10.
10:00 - 12:00
Seminarraum SEM61 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
(Vorbesprechung)
Montag
12.12.
09:00 - 17:00
Seminarraum SEM62 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
Dienstag
13.12.
09:00 - 17:00
Seminarraum SEM62 Schottenbastei 10-16, Juridicum 6.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung soll Studierenden die Möglichkeit geboten werden, sich vertiefend mit privatrechtlichen und internationalprivatrechtlichen Fragen von Wirtschaftssanktionen wie Embargos oder Sanktionslisten zu beschäftigen. Dreh- und Angelpunkt des Seminars sind die Wirtschaftssanktionen der westlichen Welt gegen die Russische Föderation und deren Auswirkungen auf die internationalen Aspekte des Wirtschaftsprivatrechts.Zu Beginn der Veranstaltung können die Studierenden ein Thema aus einem Themenpool auswählen oder alternativ selbst ein Thema vorschlagen. Zu diesem Thema verfassen sie im Anschluss eine 15 bis 20 Seiten (mind. 50.000 Zeichen inkl. Leerzeichen und Fußnoten) lange Seminararbeit. Die wesentlichen Erkenntnisse sind im Laufe der LV im Rahmen eines Vortrags vorzustellen und werden anschließend im Plenum diskutiert. Die Arbeiten können auf Deutsch oder auf Englisch verfasst werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
schriftliche Seminararbeit; mündlicher Vortrag mit anschließender Diskussion
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Bewertungskriterien sind insbesondere die Ausschöpfung des Themas, die Prägnanz der Darstellung, die überzeugende Schwerpunktsetzung, das Argumentationsniveau, die Eigenständigkeit der Gedankenführung, die Selbständigkeit der eigenen Stellungnahme sowie die Einhaltung der Formalia. Neben der schriftlichen Ausarbeitung, kann auch der Vortrag und die Beteiligung an den Diskussionen der Referate der anderen Teilnehmer positiv in die Bewertung einfließen.Zitierregeln
- für Seminararbeiten auf Deutsch: Dax/Hopf/Maier (Hrsg.), Abkürzungs- und Zitierregeln der österreichischen Rechtssprache und europarechtlicher Rechtsquellen (AZR)8 (2019)
- für Seminararbeiten auf Englisch: OSCOLA (Oxford University Standard for the Citation of Legal Authorities), erhältlich unter: https://www.law.ox.ac.uk/sites/files/oxlaw/oscola_4th_edn_hart_2012.pdf
- für Seminararbeiten auf Deutsch: Dax/Hopf/Maier (Hrsg.), Abkürzungs- und Zitierregeln der österreichischen Rechtssprache und europarechtlicher Rechtsquellen (AZR)8 (2019)
- für Seminararbeiten auf Englisch: OSCOLA (Oxford University Standard for the Citation of Legal Authorities), erhältlich unter: https://www.law.ox.ac.uk/sites/files/oxlaw/oscola_4th_edn_hart_2012.pdf
Prüfungsstoff
Internationales Privatrecht; Privatrecht und Rechtsvergleichung; internationales Einheitsrecht; Wirtschaftssanktionen
Literatur
I. Allgemeine Literatur für das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten• Büdenbender/Bachert/Humbert, Hinweise für das Verfassen von Seminararbeiten, JuS 2002, 24.
• Möllers, Juristische Arbeitstechnik und wissenschaftliches Arbeiten9 (2018).II. Literatur zur Einführung und Vertiefung in die Thematik1. Einführungsliteratur:
• Tietje (Hrsg), Internationales Wirtschaftsrecht3 (2021);
• Lurger/Mecher, Handbuch internationales Privatrecht2 (2021);
• Cheshire/North/Fawcett, Private International Law15 (2017).2. Vertiefungsliteratur
• Szabados, Economic Sanctions in EU Private International Law (2019);
• Wouters/Hoffmeister/Baere/Ramopoulos, The Law of EU External Relations (2021);
• DeSouza, The Soviet Gas Pipeline Incident: Extension of Collective Security Responsibilities to Peacetime Commercial Trade, 10 Yale Journal of International Law (1984);
• Neumann, Internationale Handelsembargos und privatrechtliche Verträge (2001);
• Lindemeyer, Das Handelsembargo als wirtschaftliches Zwangsmittel der staatlichen Außenpolitik, 21 Recht der Internationalen Wirtschaft (1981);
• Guerts, Rechtsfragen der Embargo-Maßnahmen durch die EU am Beispiel des Konfliktes mit der Russischen Föderation, 61 Recht der Internationalen Wirtschaft (2015);
• Mehle/Mehle, Die notwendige Einhaltung von EU-Embargo-Regelungen durch Unternehmen mit Sitz in Drittstaaten, 61 Recht der Internationalen Wirtschaft (2015);
• Behr, Deutsche Unternehmen und der Israel-Boykott (1994);
• Kuckein, Die Berücksichtigung von Eingriffsnormen im deutschen und englischen internationalen Vertragsrecht (2008);
• Georgieff, Kollisionen durch extraterritoriale staatliche Regelungen im internationalen Wirtschaftsrecht (1989).
• Möllers, Juristische Arbeitstechnik und wissenschaftliches Arbeiten9 (2018).II. Literatur zur Einführung und Vertiefung in die Thematik1. Einführungsliteratur:
• Tietje (Hrsg), Internationales Wirtschaftsrecht3 (2021);
• Lurger/Mecher, Handbuch internationales Privatrecht2 (2021);
• Cheshire/North/Fawcett, Private International Law15 (2017).2. Vertiefungsliteratur
• Szabados, Economic Sanctions in EU Private International Law (2019);
• Wouters/Hoffmeister/Baere/Ramopoulos, The Law of EU External Relations (2021);
• DeSouza, The Soviet Gas Pipeline Incident: Extension of Collective Security Responsibilities to Peacetime Commercial Trade, 10 Yale Journal of International Law (1984);
• Neumann, Internationale Handelsembargos und privatrechtliche Verträge (2001);
• Lindemeyer, Das Handelsembargo als wirtschaftliches Zwangsmittel der staatlichen Außenpolitik, 21 Recht der Internationalen Wirtschaft (1981);
• Guerts, Rechtsfragen der Embargo-Maßnahmen durch die EU am Beispiel des Konfliktes mit der Russischen Föderation, 61 Recht der Internationalen Wirtschaft (2015);
• Mehle/Mehle, Die notwendige Einhaltung von EU-Embargo-Regelungen durch Unternehmen mit Sitz in Drittstaaten, 61 Recht der Internationalen Wirtschaft (2015);
• Behr, Deutsche Unternehmen und der Israel-Boykott (1994);
• Kuckein, Die Berücksichtigung von Eingriffsnormen im deutschen und englischen internationalen Vertragsrecht (2008);
• Georgieff, Kollisionen durch extraterritoriale staatliche Regelungen im internationalen Wirtschaftsrecht (1989).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 29.09.2022 10:48