Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

030620 SE Die Frage des Anderen. Rechtsvergleichende Annäherungen an fremde Rechtstraditionen und -kulturen (2019W)

aus zivilrechtlicher, kollisionsrechtlicher und rechtsvergleichender Perspektive. Für DiplomandInnen und DissertantInnen

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Globalisierung und Migration führen einerseits zu intensiven gesellschaftlichen Durchmischungen, andererseits zu verstärkten Ressentiments gegenüber "fremden" Kulturen. Feindbilder und homogenisierende Denkmuster prägen dabei zunehmend den öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Sem mit ausgewählten "fremden" Rechtstraditionen und der Frage, wie wir - als Teil der westlich-europäischen Rechtstradition und Rechtsvergleichung mit ihnen umgehen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Weitere Details unter: https://judithschacherreiter.blogspot.com/p/class-2012.html

  • Dienstag 22.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum SEM52 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG (Vorbesprechung)
  • Donnerstag 12.12. 09:00 - 18:00 Seminarraum SEM51 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG
  • Freitag 13.12. 09:00 - 18:00 Seminarraum SEM51 Schottenbastei 10-16, Juridicum 5.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel: Ziel der Lehrveranstaltung ist die interdisziplinäre Analyse und kritische Reflexion unseres Umgangs mit dem „Fremden“ in der Rechtsvergleichung.
Inhalt: Die gegenwärtige Globalisierung und Migration führen einerseits zu intensiven gesellschaftlichen Durchmischungen, anderseits zu verstärkten Ressentiments gegenüber „fremden Kulturen“ und Traditionen. Feindbilder und homogenisierende Denkmuster prägen dabei zunehmend den öffentlichen Diskurs.
Vor diesem Hintergrund gibt das Seminar differenzierte Einblicke in ausgewählte „andere“ (nicht westlich-europäische) Rechtstraditionen und beschäftigt sich mit der Frage, wie wir – als Teil der westlich-europäischen Rechtstradition und Rechtsvergleichung – mit diesen „anderen“ Rechtstraditionen umgehen. Warum und wie unterscheiden wir überhaupt zwischen unseren und fremden Rechtstraditionen und -kulturen? Welche Stereotype und Klischees beherrschen uns dabei? Mit welchem Vorverständnis begegnen wir den Anderen? Wie gehen wir mit rechtskulturellen Kollisionen und Verschiedenheiten um?
Das Seminar beschäftigt sich mit diesen Fragen anhand verschiedener rechtsvergleichender Texte und eines Einführungswerks zu postkolonialen Theorien.
Methode: Die Studierenden analysieren und präsentieren sie unterschiedliche rechtsvergleichende Texte. Des Weiteren verfassen sie zu ihrem jeweiligen Thema eine Seminararbeit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistung wird anhand der mündlichen Präsentationen, der Seminararbeiten und der Beteiligung in der Diskussion beurteilt. Als Hilfsmittel erlaubt sind alle Datenbanken, Bibliotheken etc.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Sowohl die schriftliche Arbeit als auch die mündliche Präsentation müssen positiv sein um die Lehrveranstaltung positiv abzuschließen.
Die Studierenden müssen grundsätzlich immer anwesend sein; Abwesenheiten bedürfen einer Entschuldigung

Prüfungsstoff

Es gibt keine Prüfung.

Literatur

Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 31.03.2022 00:16