Universität Wien

030690 SE Kollektiver Rechtsschutz in Europa (2023W)

für Diplomand*innen und Masterstudierende geeignet

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 3 - Rechtswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Bitte beachten Sie den neuerlichen Anmeldezeitraum 24.10. bis 31.10.2023!

Abhaltungsort Termin 18.01.2024: Institut für Zivilverfahrensrecht - Besprechungszimmer

Dienstag 10.10. 14:00 - 15:00 Seminarraum SEM43 Schottenbastei 10-16, Juridicum, 4.OG (Vorbesprechung)
Donnerstag 18.01. 09:00 - 18:00 Ort in u:find Details

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Spätestens seit der Jahrtausendwende ist der kollektive Rechtsschutz ein viel diskutiertes Thema im Prozessrecht. Der Volkswagen-Skandal hat zum Erlass der EU-Richtlinie über den kollektiven Rechtsschutz in Verbrachersachen (RL 1828/2020/EU) geführt, die bis zum Juni 2023 von den EU Mitgliedsstaaten umzusetzen war. Daneben existieren in vielen EU-Mitgliedstaaten weitere Möglichkeiten zur kollektiven Rechtsverfolgung. Auch die EU hat weitere Kollektivklagen eingeführt, insbesondere im Umwelt- und im Darenschutzrecht.

Das Seminar soll die unterschiedlichen Verfahren identifizieren und hinterfragen. Es beschränkt sich dabei nicht bloß auf die kollektive Rechtsverfolgung, sondern nimmt auch parallele Entwicklungen, etwa die Prozessfinanzierung oder die Organisation von Klagen mittels legal tech in den Blick.

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, durch das Verfassen und die Präsentation einer Seminararbeit die selbständige wissenschaftliche Analyse und Präsentation von Rechtsproblemen zu erlernen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Alle Beiträge werden bewertet, alle Hilfsmittel sind erlaubt.

Vorläufige Themenliste:
- Umsetzung der Richtlinie 1828/2020 EU
- Österreich
- Frankreich / Niederlande / Deutschland
- Finanzierung (einschließlich Erfolgskonzept)
- Class Action in den USA
- Urteilsbesprechung: Verein für Konsumenteninformation v Volkswagen AG (C-343/19; ECLI:EU:C:2020:534)
- Sammelklagen in den Niederlanden
- Kollektivklagen im Datenschutz
- Kollektivklagen im Umweltschutz

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

• Seminararbeit von ca. 20-25 Seiten (falls die Arbeit als Diplomarbeitsseminararbeit eingereicht werden soll: mind. 50.000 Zeichen, exkl. Inhaltsverzeichnis, Abkürzungsverzeichnis und Literaturverzeichnis)
• Kurzreferat von 15-20 Minuten, mit Handout oder (bevorzugt) Folie
• Anwesenheit während des gesamten Seminars
• Abgabe der Endfassung der Seminararbeit bis Ende des Semesters

Prüfungsstoff

Je nach Seminarthema.

Literatur

Je nach Seminarthema.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 23.10.2023 10:06