Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

040312 KU Virtuelle Meetings als Werkzeug eines wirksamen internationalen Managements (MA) (2021S)

Wie passen Technik und Interaktion zusammen?

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 4 - Wirtschaftswissenschaften
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 05.03. 14:00 - 15:30 Digital
  • Donnerstag 18.03. 15:00 - 18:30 Digital
  • Freitag 19.03. 09:30 - 13:00 Digital
  • Freitag 19.03. 14:00 - 15:30 Digital
  • Donnerstag 22.04. 15:00 - 18:30 Digital
  • Donnerstag 06.05. 15:00 - 18:30 Digital
  • Donnerstag 24.06. 15:00 - 18:30 Digital
  • Freitag 25.06. 09:30 - 13:00 Digital
  • Freitag 25.06. 14:00 - 15:30 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Genau vor einem Jahr begann der Boom von Online-Meetings, ausgelöst durch den ersten Corona-Lockdown in Österreich. Virtuelle Treffen und Meetings wurden Alltag - oder auch nicht. Es wurde anders und sachlicher, schneller und anstrengender, heilsam und einsam. Und es ist erstaunlich Vieles gelungen und war machbar, das vorher undenkbar war. In dieser Lehrveranstaltung untersuchen wir gemeinsam, wie virtuelle Meetings gestaltet werden müssen, damit sie hilfreiche und wirksame Managementinstrumente sind.
Interviewgruppen erheben anhand eines Interviewleitfadens die Erfahrungen mit virtuellen Meetings in Gesprächen mit Mitarbeiter*innen internationaler Unternehmen und Organisationen. Auf Basis dieses qualitativen Materials und von Literaturstudium werden Forschungsberichte rund um die Gestaltung von Meetings erstellt und öffentlich diskutiert.
Zentrale Fragen sind:
- Wie beeinflusst die Technik wirksames Management?
- Wie kann Kontakt und Vertrauen in virtuellen Meetings von der Leitung ermöglicht werden?
- Wie werden aus Teilnehmer*innen Teilgeber*innen?
- Wie entstehen virtuell lebendige und lernfähige Teams?
Ziel der Lehrveranstaltung auf einer inhaltlichen Ebene ist es, die Studierenden mit einer aktuellen und für internationale Unternehmen künftig immer wesentlicheren Form der Kommunikation zu konfrontieren. Auf einer methodischen Ebene lernen die Studierenden, empirisch anhand strukturierter offener Interviews gemeinsam mit Praktikern unternehmensspezifische Fragestellungen zu erheben und diese in Form eines Berichtes zu präsentieren. Davor sind theoretische Grundlagen zu erarbeiten.
Startmodul mit 5 Einheiten:
Termin Donnerstag 18.3.21, 15.00–18.30 und Freitag 19.03.21, 09.30-13.00 und 14.00-15.30
Inhalte:
• Meine eigene Erfahrung mit virtuellen Meetings
• Aufgaben eines Managers und die Rolle von Meetings
• Ansatz der Themenzentrierten Interaktion und Literaturinformation für Zwischentest
• Erarbeitung des Interviewleitfadens

2 Zwischentreffen:
1. Zwischentest (30 Minuten) und Austausch über die ersten Erfahrungen:
Donnerstag 22.4. 15.00 – 18.30
2. Treffen zur Präsentation der transkribierten Interviews und Vereinbarung der Themen für die jeweilige Forschungsarbeit:
Donnerstag 6.5. 15.00 – 18.30

Schluss und Präsentationsmodul mit 5 Einheiten :
Termin Donnerstag 24.6.21, 15.00–18.30 und Freitag 25.06.21, 09.30-13.00 und 14.00-15.30
Inhalte:
• Referate der Studierenden zu Querschnittsthemen aus den Interviews und gemeinsame Diskussion der Ergebnisse
• Mögliche Themen für die Forschungsarbeit:
1. Einfluss der Technik auf virtuelle Meetings
2. Was ist im virtuellen Meeting anders, als im physischen?
3. Wie beeinflusst die Technik die Macht der Leitung?
4. Umgang mit Störungen
5. Begegnungsformate im virtuellen Raum
6. Meetings als Instrument des Managements
7. Informelle Kommunikation in virtuellen Meetings
8. Hilfreiche Interventionen in virtuellen Meetings zur Inklusion der TeilnehmerInnen
9. Der Zusammenhang zwischen Leitungsverständnis und TeilnehmerInnenpartizipation
10. Wie kann Partizipation in virtuellen Meetings gefördert werden?
11. Unternehmenswerte im Meeting
12. Das Meeting als sozialer Prozess und seine dynamische Steuerung
13. Gestaltung von Unternehmenskultur durch lebendige Meetings

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Der Zwischentest umfasst online oder im HS eine Überprüfung der theoretischen Literatur. Er dauert 30 Minuten.
Vortrag und schriftliche Arbeit werden nach dem in moodle bekannt gegebenem Beurteilungsschema benotet.
Der Vortrag umfasst max 30 Minuten. Jedes Gruppenmitglied hat vorzutragen. Die schriftliche Arbeit hat in Inhalt und Umfang den bekannt gegebenen Anforderungen zu entsprechen. Die schriftliche Arbeit kann bis spätestens 15. August 21 abgegeben werden.
Abhängig von der COVID-19 Situation findet die LV online oder präsent statt. Die LV-Leitung behält sich gegebenenfalls Änderungen im Ablauf und der Leistungsbeurteilung vor.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Benotung
a) Mitarbeit max. 15%
b) Zwischentest max. 15%
c) transkribiertes Interview 10%
d) Vortrag max. 15%
e) schriftliche Ausarbeitung: max. 45%

Bei Abwesenheit von mehr als 1 Einheit ist die Note – aufgrund des interaktiven Charakters der LV – automatisch ein Nichtgenügend.
Notenschema: Bis 49,0 % Nicht genügend, 49,5%-62,5% Genügend, 63,0%-75,0% Befriedigend, 75,5%-87,5% Gut, 88,0%-100% Sehr gut

Prüfungsstoff

siehe LV-Inhalt und Art der Leistungskontrolle

Literatur

Es wird eine Literaturliste und ein Reader mit Basisliteratur zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:12