Universität Wien

060028 VO Jewish Image in American Film (2023S)

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 20.03. 17:30 - 20:30 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Montag 27.03. 17:30 - 20:30 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Montag 17.04. 17:30 - 20:30 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Montag 24.04. 17:30 - 20:30 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Montag 08.05. 17:30 - 20:30 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien
Montag 15.05. 17:30 - 20:30 Metro-Kinokulturhaus, Historischer Saal, EG, Johannesgasse 4, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Analyse jüdischer Lebenswelten im amerikanischen populären Kino ist eine teilweise noch zu entdeckende Bilderwelt. Im der LV wird ein Überblick über die Darstellung jüdischer Figuren und jüdischer Kulturgeschichte im amerikanischen Spielfilm von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart gegeben. Bereits in der Zeit des "Pre-Code Hollywood" (bis 1934)gab es eine ganze Reihe von jüdischen Figuren im US-Spielfilm - von Darstellungen des jüdischen Lebens in der Lower Eastside bis hin zu biblischen Figuren. Während in der Zeit der klassischen Studioproduktionen die meisten Hollywood-Produzenten eine extreme Amerikanisierung vertraten und aus Angst vor Antisemitismus jüdischen Themen großräumig auswichen, waren es vor allem die "Warner Brothers", die z. B. auf vielfältige Weise auf die Gefahren durch den Faschismus und Hitler-Deutschland aufmerksam machten und behutsam Propaganda für einen möglichen Kriegseintritt der USA betrieben. Die 60er und 70er Jahre brachten in der Ära des sogenannten "New Hollywood" neue Regisseure wie Sidney Lumet, Paul Mazursky oder Woody Allen, die sich auf vielfältige Weise mit jüdischer Geschichte und Tradition auseinandergesetzt haben. In der unmittelbaren Gegenwart wird es zunehmend komplizierter, "jüdisch-amerikanische Filme" zu definieren, da jüdische Figuren und Themen fest im "Mainstream" angekommen sind.
20. März THE PAWNPROKER (35mm OF)
27. März CABARET (35mm OF)
17. April ENEMIES A LOVE STORY (35mm OmU)
23. April DEFIANCE (35mm OmU)
05. Mai A SERIOUS MAN (35mm OmU)
15. Mai BLACKKLANSMAN (DCP OmU)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Essay von ca 10 Seiten (20 000 Zeichen) zu einem oder mehren der behandelten Spielfilme oder zu einem selbst ausgewählten Film.
Der Essay kann mir per email zugeschickt werden.
Es wird eine Kontextualisierte Filmanalyse zu einem Film (entweder einer der behandelten Filme bzw. ein selbst ausgewählter) in dem Essay erwartet, Verarbeitung der relevanten Sekundärliteratur.
Zur Methode: Helmut Korte, Einführung in die systematische Filmanalyse, Berlin 2010.
Werner Faulstich, Grundkurs Filmanalyse, Paderborn 2013.
Man muss sich für einen der bekannt gegebenen "Prüfungstermine" online anmelden und mir bitte den Essay online an diesem Tag übermitteln, bitte im Betreff den Namen der Vorlesung angeben.
Alternativ zum Essay kann auch ein eigener Kurzfilm (10 bis 20 Min.) erstellt werden. Beachten Sie die Anmeldefristen!

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

s. ferner oben Leistungskontrolle

Literatur

Neal Gabler, An Empire of their own, New York: Anchor Books 2004
Patricia Erens, The Jew in American Cinema, Bloomington: Indiana University Press
1984
Michael Renov und Vincent Brook, From Stetl to Stardom, Purdue University Press 2016
Lester D. Friedman, Jewish Image in American Films, Citadel: Carol Publ. Group 1987.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 03.03.2023 13:28