Universität Wien

060044 PS Zwischen Finanzbedürfnissen und Repräsentationsabsichten: Die Münzprägung der Soldatenkaiser (2023W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 36 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 06.10. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Freitag 13.10. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Freitag 20.10. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Freitag 10.11. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Freitag 17.11. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Freitag 24.11. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Freitag 01.12. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Freitag 15.12. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Freitag 12.01. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Freitag 19.01. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Freitag 26.01. 10:00 - 12:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit der Ermordung des Severus Alexander setzte im Römischen Reich eine Phase von schnell wechselnden Kaisern ein. Finanzielle Engpässe einerseits nicht zuletzt aufgrund äußerer Bedrohungen und der Notwendigkeit, die Loyalität der Soldaten zu erkaufen sowie sich in der Repräsentation ausdrückende Akzeptanzbemühungen der neuen Kaiser bei den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen andererseits bestimmen die als "Krise" oder "Transformation" des Reiches charakterisierte Epoche.
Quellenbedingt nehmen die Münzen für die Nachzeichnung und verstehende Einordnung der Ereignisse eine hervorragende Rolle. Vom Wiener "Aufbau-Gedanken" ausgehend sollen in dem Seminar für die frühen Soldatenkaiser deren je spezifische Repräsentationsabsichten in den Münzen untersucht, nach Kontinuitäten und Diskontinuitäten sowie nach den Akteuren auf "Sender-" und "Empfängerseite" gefragt und die Repräsentation mit den finanziellen Erfordernissen abgeglichen werden. Die Rekonstruktion der Prägepläne als Methode zu verstehen und sie historisch auszudeuten sind Ziele des Seminars, in dem sich die Teilnehmenden arbeitsteilig mit jeweils einem Kaiser intensiver beschäftigen werden.

Bitte besuchen Sie unsere allgemeine Vorbesprechung zum Semesterbeginn am Montag, den 2.10.2023, um 16:30 Uhr im Hörsaal des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte, Franz-Klein-Gasse 1, 1190 Wien, um weitere Informationen zu unseren Lehrveranstaltungen und Studienangeboten zu erhalten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Mitarbeit und Hausübungen; Referat; Hausarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Aktive Mitarbeit (40 %); Referat (30 %); schriftliche Hausarbeit (30 %).

Prüfungsstoff

Gesamter Inhalt des Kurses.

Literatur

K.-P. Johne (Hg.), Die Zeit der Soldatenkaiser. Krise und Transformation des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. (235-284), 2 Bände, Berlin 2008.
K. Pink, Der Aufbau der römischen Münzprägung in der Kaiserzeit. Teil III: Von Alexander Severus bis Philippus, NZ 68, 1935, 12-34; Teil IV: Von Decius bis Aemilianus, NZ 69, 1936, 10-28.
M. Alram, Die Münzprägung des Maximinus I Thrax (= Moneta Imperii Romani 27), Wien 1989.
E. Manders, Coining Images of Power: Patterns in the Representation of Roman Emperors on Imperial Coinage, A.D. 193-284, Leiden 2012.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 24.10.2023 12:47