Universität Wien

060045 SE Fiduziäre Münzen in der griechisch-römischen Antike (2019S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 06.03. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 13.03. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 20.03. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 27.03. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 03.04. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 10.04. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 08.05. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 15.05. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 22.05. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 29.05. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 05.06. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 12.06. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 19.06. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG
  • Mittwoch 26.06. 12:00 - 14:00 Numismatik Seminarraum Franz-Klein-Gasse EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Eine starke mit dem Staat verbundene Wertgarantie, striktes Verbot der Nachahmung und die Massengewohnheit der Annahme sichern das Funktionieren des modernen Geldes. Für die antiken Münzen wird hingegen davon ausgegangen, dass der Wert der Münzen bereits durch die Substanz gewährleistet war (abgesehen von einer geringen Überbewertung für die Prägekosten sowie zum Schutz der Münzen vor Einschmelzung) und deshalb im Prinzip keiner äußeren Autorität bedurfte.
Im Seminar werden die Ausnahmen von dieser Regel in den Blick genommen und es wird nach den Bedingungen und Möglichkeiten von "Kreditmünzen" in der griechischen und römischen Antike gefragt. Welche Ansätze für ein "modernes" Geld gab es bereits? Berichtete Fälle und konkrete Münzserien werden mit theoretischen Reflexionen aus der Antike, dem Umlauf von Münzen und mit der Rechtsprechung verbunden.

Bitte besuchen Sie unsere allgemeine Vorbesprechung zum Semesterbeginn am Montag, 4.3.2019, 16:30 im Hörsaal des Instituts für Numismatik und Geldgeschichte, Franz-Klein-Gasse 1, 1190 Wien, um weitere Informationen zu unseren Lehrveranstaltungen und Studienangeboten zu erhalten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit; Referat mit Thesenpapier; Hausarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Fähigkeit, ein numismatisches Thema selbständig zu recherchieren und zur Darstellung zu bringen. Regelmäßige, durch geeignete Vorbereitung unterstützte Mitarbeit; selbständig Bearbeitung eines Themenabschnitts, dessen mündliche Vorstellung und schriftliche Fassung.

Prüfungsstoff

Gesamter Inhalt des Seminars, ergänzt um einen individuellen Schwerpunkt (Hausarbeit).

Literatur

- R. Seaford, Money and the Early Greek Mind, Cambridge 2004, insbes.136-146.
- M.-J. Price, Early Greek Bronze Coinage, in: C.M. Kraay/G.K. Jenkins (Hg.), Essays in Greek Coinage Presented to Stanley Robinson, Oxford 1968, 90-104.
- G. Bransbourg, Fides et Pecunia Numerata. Chartalism and Metallism in the Roman World, Part I: The Republic, AJN (Ser. 2) 23, 2011, 87-152.
- K. Hasler, Studien zu Wesen und Wert des Geldes in der römischen Kaiserzeit von Augustus bis Severus Alexander, Bochum 1980.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30