Universität Wien

060056 UE 2-Tages-Exkursion Mittelalterliche Ortswüstungen in Niederösterreich (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch

Lehrende

Termine

Vorbesprechung: 14.10.2024, 9 - 11 Uhr, GIS-Labor

Präsentationen: 11.11.2024, 9 - 17 Uhr, GIS-Labor

Exkursion: 21.11.2024, Hollabrunn


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Exkursion lädt Studierende dazu ein, sich eingehend mit den zahlreichen mittelalterlichen Ortswüstungen in Niederösterreich auseinanderzusetzen und einige der ehemaligen Siedlungsplätze zu besuchen. Die Wüstungsforschung ist traditionell und inhärent an einem Knotenpunkt zwischen der Archäologie und der Geschichtswissenschaft angesiedelt und vereints die gemeinsame Untersuchung schriftlicher Quellen, archäologischer Funde und landschaftlicher Relikte. Sie wird heute zunehmend mit modernen Methoden der archäologischen Prospektion sowie der Digital Humanities betrieben. Die Exkursion wird am 11. November 2024 mit Präsentationen am Institut sowie am 21. November 2024 in Hollabrunn und Umgebung stattfinden. Treffpunkt für die Exkursion ist das Stadtmuseum Hollabrunn. Von dort aus werden verschiedene Standorte ehemaliger mittelalterlicher Dörfer besucht. Die Teilnehmer*innen sind selbst für die Organisation ihrer An- und Abreise verantwortlich, wobei die Distanzen zwischen den unterschiedlichen Fundstellen teilweise erheblich sind, weshalb angeraten wird, mit einem eigenen Fahrzeug anzureisen. Ziel dieser Exkursion ist es, den Studierenden ein Grundverständnis über die Probleme und Fragestellungen der Wüstungsforschung anhand konkreter Beispiele zu vermitteln und bisherige Ergebnisse zu einzelnen Ortswüstungen zu präsentieren und zu diskutieren, um ein besseres Verständnis der Methoden und Ergebnisse dieser Disziplin zu gewinnen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zusätzlich zur Teilnahme an der Exkursion werden die Studierenden gebeten, kurze mündliche Präsentationen vorzubereiten, die sie als Referate halten werden. Diese Präsentationen werden sich auf spezifische Fundstellen konzentrieren, die besucht werden, oder auf explizite Themen der Wüstungsforschung. Die Lehrveranstaltung soll die Gelegenheit bieten, tiefer in ein spezielles Thema einzutauchen und eigene Erkenntnisse und Analysen mit den Kursteilnehmern*innen zu teilen. Die Präsentationen sollten etwa 5 Minuten dauern und die Vortragenden sollten sich darauf vorbereiten, auch einige Fragen aus der Gruppe beantworten zu können. Zusätzlich soll ein etwa zweiseitiger Bericht zu dem Referatsthema verfasst werden, der ebenfalls in die Beurteilung mit einfließt. Die genauen Themen für die Präsentationen werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben und verteilt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Bewertung der Student*innen in dieser Exkursion wird auf verschiedenen Kriterien basieren, die sowohl den Prozess der Vorbereitung auf die Exkursion als auch die aktive Teilnahme daran berücksichtigen. Hier sind die Hauptkriterien, nach denen die Arbeiten bewertet werden:
Qualität der Präsentationen und Berichte: Die Student*innen werden auf der Grundlage der Qualität ihrer vorbereiteten Präsentationen und Berichte bewertet. Dies umfasst die gründliche Recherche und das Verständnis des gewählten Themas, die Fähigkeit, die Informationen klar und effektiv zu präsentieren, und die Fähigkeit, Fragen zu beantworten und Diskussionen anzuregen.
Aktive Teilnahme an Diskussionen: Die Student*innen werden ermutigt, aktiv an den Diskussionen teilzunehmen, die während der Exkursion entstehen. Dies kann das Stellen von Fragen, das Anbieten von Beobachtungen oder das Teilen von Erkenntnissen beinhalten.
Präsentation 40%, Bericht 40%, aktive Teilnahme 20%

Prüfungsstoff

Literatur

Wird über Moodle bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 10.09.2024 12:45