Universität Wien

060061 VO Geschichte, Kultur, Literatur und Religion des Judentums in der rabbinischen Periode 1 (2010W)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 05.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 12.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 19.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 09.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 16.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 23.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 30.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 07.12. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 14.12. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 11.01. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 18.01. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25
Dienstag 25.01. 14:00 - 16:00 Hörsaal 1 Judaistik UniCampus Hof 7 2L-EG-25

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Überblick über die rabbinische Periode in historischer und kultureller und religiöser Hinsicht (wobei Religion teilweise in Kultur zu integrieren ist). Dabei wird ein Zugang gewählt, der die rabbinische Identität deutlich zu kontextualisieren versucht. Dies bedeutet, dass auf nicht jüdische Literatur, Epigrafik, Ausgrabungsbelege usw. ebenso eingegangen wird wie auf den Kontext der jüdischen außerrabbinischen Quellen: Epigrafik, Synagogenkunst, Grabkunst usw. Den Studierenden soll auch ein kritischer Umgang mit Quellen vertraut werden, wozu beispielhaft unterschiedliche Auslegungen von Quellen in der Forschung dienen. Punktuell können bestimmte Bereiche beispielhaft werden, so etwa das Beispiel Dura Europos für die Begegnung an einer "Reichsgrenze", Aphrodisias für Kleinasien, Galiläa für Israel usw., um Unterschiede deutlich zu machen, ohne das Gesamtbild aus dem Auge zu verlieren. Die unterschiedliche Entwicklung in Israel und Babylonien hat politische und kulturell/religiöse Gründe.
Die rabbinische Epoche wird in ihren Begegnungen mit der Welt, in der sie sich entwickelt, aber auch in der Frage nach Kontinuitäten und Veränderungen innerhalb der jüdischen Binnenperspektive erfahrbar. Die Frage nach einem "mainstream Judaism" nach 70 ist dabei ebenso virulent wie der Identitäts- und Alteritätsdiskurs. Dieser soll ansatzhaft nachgezeichnet werden, wobei ein Schwerpunkt auch auf der jüdisch-christlichen "Begegnung" liegen soll, die bis heute nachwirkt und durch die Arbeiten Boyarins weiter ins Blickfeld geraten sind, aber auch die Frage nach Häresie, Apostasie bzw. Gottesfürchtigen und "Philosemiten" zu behandeln ist.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

neu BA: U1-320; alt Bakk: U1-320, U1-221

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30