060064 PR Lehrgrabung 1+2: Ratzersdorf (2019S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 19.02.2019 12:00 bis So 03.03.2019 23:59
- Abmeldung bis So 03.03.2019 23:59
Details
max. 10 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Vorbesprechung: Di, 05.03.2019, 10 Uhr c.t., HS 7
Termin Lehrgrabung: 08.07.-02.08.2019
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Praktische Mitarbeit bei der Forschungsgrabung Erstellen eines persönlichen detaillierten Arbeitsprotokolls Erstellung eines Grabungsberichtes (Bericht Teil A gemäß den Richtlinien für archäologische Maßnahmen für Lehrgrabung 1; Bericht Teil B gemäß den Richtlinien für archäologische Maßnahmen für Lehrgrabung 2).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prozentueller Anteil der Prüfungsleistungen zur Benotung:
Grabungsmitarbeit: 45%
Schriftliche Berichte: 35%
Anwesenheit & Teamfähigkeit: 20%
Grabungsmitarbeit: 45%
Schriftliche Berichte: 35%
Anwesenheit & Teamfähigkeit: 20%
Prüfungsstoff
Denkmalschutzgesetz (in der aktuellen Fassung), Richtlinien für archäologische Maßnahmen; Fundberichte und bisherige Veröffentlichungen zur Fundstelle Ratzersdorf
Literatur
Fundberichte und bisherige Veröffentlichungen zur Fundstelle Ratzersdorf (werden per Moodle digital zur Verfügung gestellt)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 21.03.2024 00:10
Die Lehrgrabungen 1 und 2 finden vom 08.07. bis 02.08.2019 statt.
Im Rahmen der Lehrgrabung 1 erlernen die TeilnehmerInnen grundlegende Prinzipien der archäologischen Ausgrabung. Mittels eines Kompetenzprotokolls werden die Kompetenzen/Fertigkeiten zur Feldarchäologie (Prospektions- und Grabungstätigkeit), zur Dokumentation, zum Berichtswesen und zur Arbeits- sowie Sozialkompetenz erfasst.
In Teamarbeit werden die Methoden der Befunderkennung, der Vermessung, der digitalen, fotographischen, deskriptiven und graphischen Dokumentation, der Schichtabtragung, des Feinputzes sowie der Fundbergung und Probenentnahme geübt. Weiters werden die Verwaltung und Nachbereitung der Fund- und Datenmaterialien vermittelt. Eine erste Befundinterpretation unter Berücksichtigung der Faktengrundlage und der Stratigraphie wird überlegt.
Im Rahmen der Lehrgrabung 2 werden die Kernkompetenzen der archäologischen Grabung vertieft (siehe oben). Erste selbständige Entscheidungen zum Grabungsgeschehen werden geübt. Dazu zählen auch die Erteilung von Arbeitsaufträgen und die Kontrolle ihrer Durchführung. Die Befunderkennung und strategische Vorgehensweise der Ergrabung und Dokumentation werden intensiviert. Selbständige Berichte und Protokolle werden abgefasst. Weiters werden die Anforderungen hinsichtlich Grabungsmanagement, Administration und der Personalführung vermittelt.
Allen TeilnehmerInnen werden die rechtlichen (Denkmalschutzgesetz), arbeitsrechtlichen und sicherheitstechnischen Grundlagen (Arbeitnehmerschutzgesetz) zu archäologischen Maßnahmen näher gebracht und sie für entsprechende gesundheitsfördernde Maßnahmen auf Grabungen sensibilisiert. Die Präsentation der Grabungsergebnisse im Rahmen eines Tages der Offenen Grabung wird von den TeilnehmerInnen unterstützt.