060072 VO Einführung in die Archäoastronomie (2022W)
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
! entfällt am 18.10.2022 !
- Dienstag 04.10. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Dienstag 18.10. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Dienstag 08.11. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Dienstag 15.11. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Dienstag 22.11. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Dienstag 29.11. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Dienstag 06.12. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Dienstag 13.12. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Dienstag 10.01. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Dienstag 17.01. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
- Dienstag 24.01. 15:00 - 17:45 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliche Einzelprüfung: In einer Frage wollen wir ein selbst gewähltes Lieblingsthema aus dem VO-Inhalt ausführlich diskutieren. Alternativ kann ein Beispiel mit selbsterstelltem Horizontpanorama mit Hilfe des Computerplanetariums Stellarium ausgearbeitet und vorgeführt werden (Dann ist der eigene Laptop zur Prüfung mitzubringen). Weitere Fragen sollten klären, ob auch die anderen Themen einigermaßen erfasst wurden.
Alternativ kann statt der Prüfung zum VO-Stoff ein georeferenziertes virtuelles 3D-Modell einer selbst gewählten Struktur (Tempel, …) erstellt werden, deren mögliche astronomische Beziehungen (Bauwerksachsen, Fenster, …) in Stellarium interaktiv diskutiert werden soll. Diese Möglichkeit richtet sich an Teilnehmer mit fortgeschrittenen Computerkenntnissen und Erfahrung in 3D-Modellierung. Die Fragen in der Stellarium-Vorführung können aber VO-Inhalte betreffen (v.a. astr. Phänomenologie).
Alternativ kann statt der Prüfung zum VO-Stoff ein georeferenziertes virtuelles 3D-Modell einer selbst gewählten Struktur (Tempel, …) erstellt werden, deren mögliche astronomische Beziehungen (Bauwerksachsen, Fenster, …) in Stellarium interaktiv diskutiert werden soll. Diese Möglichkeit richtet sich an Teilnehmer mit fortgeschrittenen Computerkenntnissen und Erfahrung in 3D-Modellierung. Die Fragen in der Stellarium-Vorführung können aber VO-Inhalte betreffen (v.a. astr. Phänomenologie).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Gewichtung:
Selbst gewählte Frage ("Lieblingsthema"): 60%
Weitere Fragen: 40%
Bei Erstellung eines 3D-Modells:
3D-Modell und Präsentation: 84%
Weitere Fragen 16%86…100% Sehr gut
76…85% Gut
61…75% Befriedigend
51…60% Genügend
0…50%: Nicht genügend.
Selbst gewählte Frage ("Lieblingsthema"): 60%
Weitere Fragen: 40%
Bei Erstellung eines 3D-Modells:
3D-Modell und Präsentation: 84%
Weitere Fragen 16%86…100% Sehr gut
76…85% Gut
61…75% Befriedigend
51…60% Genügend
0…50%: Nicht genügend.
Prüfungsstoff
Geschichte der Archäoastronomie; Grundlegende Astronomische Phänomenologie; Vermessung in der A.; Himmelsscheibe von Nebra, Jungsteinzeitliche Kreisgrabenanlagen in NÖ; Stonehenge; Tempel von Malta; Computerbasierte Methoden zur Untersuchung von "Skyscapes": Erstellung und Auswertung eines kalibrierten Horizontpanoramas mit Hilfe von Stellarium.
Literatur
Wichtige Quellen, wenn auch keine als singuläre Pflichtlektüre stehen kann.Wolfhard Schlosser & Jan Cierny: Sterne und Steine (Wiss. Buchgesellsch. Darmstadt 1996).
Peter Melichar & Wolfgang Neubauer (Hg.): Mittelneolithische Kreisgrabenanlagen in Niederösterreich (2010).
Harald Meller (Hg.): Der geschmiedete Himmel (2004).
Gudrun Wolfschmidt (Hg.): Baudenkmäler des Himmels Astronomie in gebautem Raum und gestalteter Landschaft. Nuncius Hamburgensis Bd.35, (tredition, 2019).
Clive Ruggles: Astronomy in Prehistoric Britain and Ireland (1999).
Michael Hoskin: Tombs, Temples and their Orientations. A New Perspective on Mediterranean Prehistory (2001).
Giulio Magli: Archaeoastronomy: Introduction to the Science of Stars and Stones. Springer Undergraduate Lecture Notes in Physics (2016).
Clive Ruggles (ed.): Springer Handbook for Archaeoastronomy and Ethnoastronomy (2015).
Stellarium User Guide (https://stellarium.org, 2022).
Giulio Magli et al (eds.): Archaeoastronomy in the Roman World. (Springer 2019).
Liz Henty, Daniel Brown (eds.): Visualising Skyscapes: Material Forms of Cultural Engagement with the Heavens (Routledge, 2019).
Liz Henty: Exploring Archaeoastronomy (Oxbow, 2022).
Peter Melichar & Wolfgang Neubauer (Hg.): Mittelneolithische Kreisgrabenanlagen in Niederösterreich (2010).
Harald Meller (Hg.): Der geschmiedete Himmel (2004).
Gudrun Wolfschmidt (Hg.): Baudenkmäler des Himmels Astronomie in gebautem Raum und gestalteter Landschaft. Nuncius Hamburgensis Bd.35, (tredition, 2019).
Clive Ruggles: Astronomy in Prehistoric Britain and Ireland (1999).
Michael Hoskin: Tombs, Temples and their Orientations. A New Perspective on Mediterranean Prehistory (2001).
Giulio Magli: Archaeoastronomy: Introduction to the Science of Stars and Stones. Springer Undergraduate Lecture Notes in Physics (2016).
Clive Ruggles (ed.): Springer Handbook for Archaeoastronomy and Ethnoastronomy (2015).
Stellarium User Guide (https://stellarium.org, 2022).
Giulio Magli et al (eds.): Archaeoastronomy in the Roman World. (Springer 2019).
Liz Henty, Daniel Brown (eds.): Visualising Skyscapes: Material Forms of Cultural Engagement with the Heavens (Routledge, 2019).
Liz Henty: Exploring Archaeoastronomy (Oxbow, 2022).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 21.03.2024 00:10
Aktuelle Entwicklungen beinhalten "Skyscape Archaeology" (Landschaftsarchäologie unter Einbeziehung des Himmels) und 3D-Computermodelle (Virtuelle Archäologie) zur anschaulichen Simulation, auch von Licht- und Schattenphänomenen: Virtuelle Archäoastronomie.Inhalt: Geschichte der Archäoastronomie; Einführung in die Astronomische Phänomenologie; Verwendung des freien (open-source) Computerplanetariums Stellarium zur Veranschaulichung himmlischer Abläufe; Vermessung in der A.; Fallbeispiele: Himmelsscheibe von Nebra, Projekt ASTROSIM zu jungsteinzeitlichen Kreisgrabenanlagen in NÖ; Stonehenge; Tempel von Malta; Licht- und Schattenstudien in 3D. Computerbasierte Methoden zur Untersuchung von "Skyscapes": Erstellung und Auswertung eines kalibrierten Horizontpanoramas mit Hilfe von Stellarium.