Universität Wien

060081 SE Neues aus der Urgeschichte (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

7.3.2024
21.3.2024
11.4.2024
25.4.2024
2.5.2024
16.5.2024
23.5.2024
6.6.2024
13.6.2024
20.6.2024
27.6.2024

Donnerstag 07.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 14.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 21.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 11.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 18.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 25.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 02.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 16.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 06.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 13.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 20.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG
Donnerstag 27.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 13 Franz-Klein-Gasse 1 4.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Kurs ist in Präsenz geplant. Im Falle einer Covid19-basierten Fernstudienordnung, die die Kapazität des Raumes unter die Zahl der eingeschriebenen Studierenden begrenzen würde, wird der Kurs als hybrider oder rein digitaler Kurs angeboten.
Ausgehend von populärwissenschaftlichen Kompendien werden wir untersuchen, was 50 Jahre moderne Forschung zum Verständnis der Urgeschichte beigetragen haben, und in welchen Fällen frühere Annahmen gänzlich revidiert werden mussten. Nach K. Kristiansen (2014) ist die dritte wissenschaftliche Revolution in der Archäologie in vollem Gange; nach der Radiokarbondatierung brachten Isotopen- und Genanalysen, aber auch die Verfügbarkeit großer Datenmengen, die mithilfe von künstlicher Intelligenz ausgewertet werden können, deutliche Fortschritte. Baubegleitenden Maßnahmen und gezielte Forschungsgrabungen ergaben, dass seit dem Jahr 2000 bereits mehr archäologische Grabungen durchgeführt wurden als in der Zeit vor der Jahrtausendwende. Doch auch Zufallsfunde wie Ötzi, der Mann aus dem Eis, oder die Himmelsscheibe von Nebra brachte unerwartete Einblicke in die Vergangenheit.
In diesem Seminar recherchieren Studierende jeweils pro Zeitperiode die wichtigsten Neufunde der letzten 50 Jahre in Österreich und in Europa, und sammeln Ergebnisse bahnbrechender neuer Forschungen. Der zeitliche und geografische Rahmen reicht vom Paläolithikum in Eurasien bis zum eisenzeitlichen Europa. In den Seminararbeiten wird der Stand der Forschung der späten 1970er Jahre dem heutigen Wissensstand gegenübergestellt. Durch begleitetes Lesen und wöchentliche Diskussionen der Fallstaudien erarbeiten Studierende sowohl den aktuellen Stand der Urgeschichtsforschung als auch die interpretative Paradigmenwechsel der letzten 50 Jahre. Durch diesen Prozess erlernen die Studierenden die erforderlichen Fähigkeiten für die Erstellung von wissenschaftlichen Präsentationen und Forschungsarbeiten.

Von den Studierenden wird erwartet, dass sie:
- an Aktivitäten und Diskussionen in der Lehrveranstaltung teilnehmen
- eine Zeitperiode zur vertieften Recherche wählen
- eigenständige Forschung zum gewählten Thema durchführen
- eine Präsentation über das gewählte Thema halten
- Feedback zu ihren Präsentationen geben und erhalten
- eine Abschlussarbeit über das gewählte Forschungsthema verfassen

Methoden
Teilnahme an Vorlesungen, Diskussionen und Workshops, kritisches Studium der Literatur und eigenständige Entwicklung von Forschungsarbeiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Das Seminar wird in deutscher Sprache abgehalten. Die Bewertung basiert auf der Teilnahme und der Erfüllung von Aufgaben, individuellen Präsentationen und einer schriftlichen Abschlussarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, d. h. mit Anwesenheitspflicht und aktiver Teilnahme während der gesamten Dauer. Zwei unentschuldigte Fehlzeiten sind zulässig. Vorhersehbare Abwesenheit oder Nichterscheinen muss per E-Mail an katharina.rebay-salisbury@univie.ac.at angekündigt werden.
Aktive Teilnahme und Erledigung der Aufgaben: 30 %
Referat (30 min): 30 %
Schriftliche Abschlussarbeit (ca. 5000 Wörter ohne Literaturverzeichnis, Tabellen und Bild-/Tabellenbeschriftungen): 40 %
Die Abschlussarbeit ist am 30. Juni 2024 fällig.
Die Bewertung erfolgt nach Punkten, wobei 100 Punkte die Höchstpunktzahl darstellen.
100-87= 1 (sehr gut), 86-75=2 (gut), 74-63=3 (befriedigend), 62-51= 3 (ausreichend), 50-0= (nicht bestanden)

Prüfungsstoff

Themen des Kurses, schriftliche Abschlussarbeit.

Literatur

Braumann, F. 1978. Völkerkreuz Europas: von den Mammutjägern zu den Babenbergern. Innsbruck: Tyrolia.
Neugebauer, J.-W., and Simperl, K. 1979. Als Europa erwachte: Österreich in der Urzeit. Salzburg: Das Bergland-Buch.
Kristiansen, K. 2014. Towards A New Paradigm? The Third Science Revolution and its Possible Consequences in Archaeology. Current Swedish Archaeology 22: 1134.
Urban, O. H. 1989. Wegweiser in die Urgeschichte Österreichs. Wien: Österreichischer Bundesverlag.
Urban, O. H. 2000. Der lange Weg zur Geschichte. Die Urgeschichte Österreichs. Wien: Ueberreuter.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 20.03.2024 13:45