Universität Wien

060091 VU Neuägyptisch I (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 02.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 6 Franz-Klein-Gasse 1 EG
  • Mittwoch 09.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 16.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 30.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 06.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 13.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 20.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 27.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 04.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 11.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 08.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 15.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 22.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG
  • Mittwoch 29.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 ZfT Philippovichgasse 11, EG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt der Lehrveranstaltung sind die Grammatik (Wort- und Satzebene, Verbalsystem) des Neuägyptischen sowie dessen sprachgeschichtliche Stellung in der Entwicklung des Ägyptischen, besonders gegenüber dem Mittelägyptischen.

Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine so weitreichende Kenntnis der Strukturen der neuägyptischen Sprache zu vermitteln, daß diesen eine zunächst angeleitete, schließlich aber selbständige Beschäftigung mit neuägyptischen Texten möglich wird.

Die Lehrveranstaltung wird hauptsächlich als Frontalunterricht erfolgen, dieser wird jedoch durch Einheiten, die eine aktive Mitarbeit erlauben, aufgelockert sein.

Deutsch ist die primäre Unterrichts- und Prüfungssprache, bei Bedarf können einzelne Segmente oder Individualprüfungen auf Englisch durchgeführt werden. (Passive) Grundkenntnisse bzw. elementare Lesekompetenzen des Deutschen, Englischen und Französischen werden zum erfolgreichen Umgang mit der Sekundärliteratur vorausgesetzt.

Die Lehrveranstaltung ist als (reine) Präsenzveranstaltung geplant.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle umfaßt folgende Punkte:

(1) Anwesenheit
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent; wer mehr als zweimal fehlt, hat die Teilnahme grundsätzlich abgebrochen und ist
(i) mit Nicht genügend zu beurteilen, wenn keine (ausreichende) Begründung bzw. Entschuldigung erbracht ist.
(ii) nicht zu beurteilen, wenn aus einem unvorhersehbaren und unabwendbaren Grund die (weitere) Teilnahme unmöglich und eine ausreichende Entschuldigung erbracht ist.
Im Falle mehr als zweimaligen begründeten und entschuldigten Fehlens ist nach Ermessen des Lehrveranstaltungsleiters gegebenenfalls die weitere Teilnahme möglich und eine Zusatzleistung (etwa eine zusätzliche Wiederholung über den versäumten Unterrichtsstoff oder eine Hausübung) zu erbringen, die anteilig in die Mitarbeit eingerechnet wird.

Entschuldigungen sind vor der versäumten Unterrichtseinheit dem Lehrveranstaltungsleiter per Email zu übermitteln.

(2) Mitarbeit
Dem vorherrschenden Frontalunterricht geschuldet fällt der aktiven Mitarbeit eine untergeordnete Rolle zu; sie macht ein Drittel der Gesamtnote aus (Wortmeldungen, Beantwortung von Fragen, evtl. kleine Hausübungen, Vorbereitung auf den Unterricht und selbständige Wiederholung des Unterrichtsstoffes).

(3) Wiederholungsprüfung
Es wird eine verpflichtende mündliche Wiederholungsprüfung stattfinden, die zwei Drittel der Gesamtnote ausmacht. Stoff ist die behandelte Grammatik samt erläuternden Bemerkungen im Unterricht. Die Bekanntgabe der Termine erfolgt im Unterricht unter Rücksichtnahme auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, jedoch mindestens zwei Wochen im voraus. Es sind keinerlei Hilfsmittel erlaubt.

Es gelten die allgemeinen Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis und des akademischen Ethos.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Teilnahme erfolgt gemäß den derzeit gültigen Curricula des Studiums der Ägyptologie.

Bei Erfüllung der Kriterien (1) zur Anwesenheitspflicht wird aus den beiden Teilnoten (2) zur Mitarbeit und (3) zur Wiederholung eine Gesamtnote generiert. Für beide Teilnoten ist eine (ausreichende) Leistungserbringung zum Abschluß der Lehrveranstaltung notwendig.

Im Falle des Schummelns bzw. Erschleichens von Leistungen verbleibt gemäß gesetzlicher Grundlage ungeachtet sonstiger Leistungen die Teilnahme unbeurteilt und wird als "nicht beurteilt: geschummelt/erschlichen" geführt. Bei nachträglicher Aufdeckung dieses Sachverhaltes erfolgt eine Annullierung der Beurteilung.

Zum erreichen einer positiven Teilnote sind mindestens 50% positive Einzelleistungen (Mitarbeit) bzw. 50% der Gesamtpunktezahl erforderlich.

Sollte die Gesamtnote nicht eindeutig sein, ist nach Maßgabe des Lehrveranstaltungsleiters eine zusätzliche mündliche Wiederholung über den gesamten Unterrichtsstoff möglich, die eine Entscheidung bezüglich der Gesamtnote herbeiführt.

Die einzelnen Teilnoten selbst werden jedenfalls nach folgendem Notenschlüssel vergeben werden:

100-88 % (Sehr gut)
87,99-75 % (Gut)
74,99-62,51 % (Befriedigend)
62,50-50 % (Genügend)
49,99-0 % (Nicht genügend)

Die Gesamtnote setzt sich zu einem Drittel aus der Teilnote zur Mitarbeit und zu zwei Dritteln aus der Teilnote der Wiederholung zusammen.

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der gesamte während des Semesters behandelte Stoff (insbesondere, aber nicht nur, die Grammatik des Neuägyptischen, Besonderheiten der damit verbunden Graphien, sprachhistorische Charakteristika etc.) einschließlich eventueller Hausübungen und der Lektüre von entsprechend bekanntgegebener Fachliteratur.

Dies bleibt auch durch eine eventuelle Änderung des Unterrichts- bzw. Prüfungsformats unverändert, solange nicht ausdrücklich Abweichendes kommuniziert wird.

Literatur

Der Unterricht wird auf der Grundlage eines von Prof. Satzinger erstellten Skriptums erfolgen. Weiterführend sind folgende grundsätzliche Werke zu nennen:

J. Cerny, S. Groll, A Late Egyptian Grammar, Rom 1993.
A. Erman, Neuägyptische Grammatik, 4. Aufl., Berlin 1933 (teils veraltet).
F. Junge, Einführung in die Grammatik des Neuägyptischen, Wiesbaden 2008.
F. Neveu, La langue des Ramsès: Grammaire du néo-égyptien, Paris 2004.
H. Satzinger, Neuägyptische Studien. Die Partikel ir - Das Tempussystem. Wien 1976.
H. Satzinger, "Is there not one among you who understands Egyptian?" The Late Egyptian Language: Structure of its Grammar, London 2020.

Weitere, spezifische Literatur wird nach Bedarf im Rahmen des Unterrichts empfohlen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 19.09.2024 12:25