060102 UE Praktikum Forschungsgeschichte (2023W)
zu Prähistorischen Forschungen auf historisch österreichischem Boden von den Anfängen bis 1918
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.09.2023 12:00 bis Fr 29.09.2023 08:00
- Abmeldung bis Di 31.10.2023 23:59
Details
max. 10 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch
Lehrende
Termine
Termine: 06.10., 13.10., 20.10., 27.10., 03.11., 10.11., 17.11., 24.11., jeweils vormittags!
Der erste Termin findet am 6. Oktober um 10:30 Uhr in der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien statt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Teilleistungen bedeuten Präsenz und aktive Mitarbeit an der LV sowie die Abfassung einer schriftlichen Arbeit. Die Themen werden in der LV vergeben, Präferenzen können gegebenenfalls berücksichtigt werden. Das Mindestausmaß der Arbeit beträgt mindestens 15 Seiten Text (ohne Abbildungen, Literatur- und Abbildungsverzeichnis). Die Arbeit muß selbständig recherchiert und an Hand des erhobenen Archivmaterials sowie unter Verwendung von entsprechender Literatur verfasst werden.
Erwünscht sind auch Abbildungen (auch eigene Fotos), die ebenfalls ordnungsgemäß zu zitieren sind.
Als Resultat sollte eine kleine wissenschaftliche Arbeit vorliegen, die in Aussage und Form auch zur Drucklegung geeignet sein könnte!
Erwünscht sind auch Abbildungen (auch eigene Fotos), die ebenfalls ordnungsgemäß zu zitieren sind.
Als Resultat sollte eine kleine wissenschaftliche Arbeit vorliegen, die in Aussage und Form auch zur Drucklegung geeignet sein könnte!
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Teilnahme an den Übungen und schriftliche Arbeit (siehe oben!) 40% : 60%, wobei bezüglich der schriftlichen Aufgabe besonderer Wert auf eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten, Quellen- und Literaturrecherche, Inhalt und korrektes Zitieren gelegt wird. Im Sinne der Befähigung zu Öffentlichkeitsarbeit zählt ebenso der sprachliche Aspekt (Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung).
Prüfungsstoff
gesamte LV, Schriftliche Arbeit
Literatur
Brigitta Mader, Die prähistorische Kommission der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften 1878-1918. Mitteilungen der Prähistorischen Kommission 86, Wien 2018. (609 Seiten, 400 Abbn.)Arheološka izkopavanja v Mušji in Okostni Jami in njihov sodni razplet: Zadeva Savini/Die archäologischen Ausgrabungen in der Fliegen- und Knochenhöhle und das gerichtliche Nachspiel: Der Fall Savini. In: B. Teržan, E. Borgna, P. Turk (Hrsg.), Depo iz Mušje jame pri Škocjanu na Krasu/Il ripostiglio della Grotta delle Mosche presso San Canziano del Carso. (Katalogi in Monografije 42/Catalogi et Monographiae 42), Ljubljana, Narodni muzej, 2016, 23-54.Zu Arthur J. Evans' Ausweisung und Verhaftung in Ragusa aus den Geheimakten der k. k. Statthalterei für Dalmatien in Zara 1880-1882. ΕTEΟΚΡΝΤΙΚΑ - Eteokritika 3, 2013, Wien 2015, 8-20.Die österreichische Denkmalpflege in Pola 1816-1918. Anzeiger der philosophisch-historischen Klasse, 146. Jg.,1.Halbband 2011, Verlag ÖAW, Wien 2012, 5-90.Die Forschungen der Prähistorischern Kommission auf der Insel Krk (Veglia) von 1895 - 1912. - II. Die Untersuchungen eisenzeitlicher Gräber durch Josef Szombathy und Michael Abrami´c in Besca nuova (Baška) - Flur Sveti Kristofor 1912 und Eduard Nowotny in Bescavalle (Draga Bašcanska)1895. Annalen des Naturhistorischen Museums Wien 107 A , Wien 2006, 239-266."Mit den besten Grüssen von Haus zu Haus" - Der Briefwechsel von Carlo de Marchesetti und Josef Szombathy aus den Jahren 1885 bis 1918. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien 97 A (1995) 1 - 19.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 20.03.2024 13:45
Ziel der LV ist die Erwerbung der Fähigkeit zur selbständigen Recherche und Abfassung einer wissenschaftlichen Arbeit aus dem Bereich der Forschungsgeschichte.
Dazu untergliedert sich die LV in:- eine Einführungsvorlesung: kurzer Abriß der österreichischen Urgeschichtsforschung bis 1918 (Pionierzeit mit intensiver Ausgrabungstätigkeit im österreichischen Bereich der Habsburgermonarchie, d.h. aus heutiger Sicht auf internationaler Ebene, Institutionen, Prähistoriker), Quellenlage (Archive), Grundlagen der Vorgangsweise (Recherche, Auswertung, Literatur, Zitieren, historische Bezeichnungen der Örtlichkeiten).- praktisches Arbeiten in der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums anhand ausgewählter Beispiele in folgenden Schritten:
1a- Geschichte des NHMW, der PA und seiner Protagonisten
1b- Kennenlernen des Fundaktenarchivs bzw. des Archivmaterials
1c- Besuch der Bibliothek der PA, Kennenlernen der "älteren Literatur"
1d- Besichtigung des Depots und der Schausammlung (Grabungsmaterial aus der Zeit bis 1918)
2- Praktische Arbeit an Hand einzelner Beispiele ausgehend von einem Fundort, einem Fundobjekt, einem Prähistoriker etc. Die Studierenden erlernen den korrekten Umgang mit Archivmaterial, das entsprechende Archivmaterial im Fundaktenarchiv zu orten, aus den entsorechenden Beständen herauszusuchen, auszuwerten mit zeitgenössischer Literatur zu ergänzen und das Fundmaterial einzubeziehen sowie die grundlegenden Vorraussetzungen zur schriftlichen Darlegung (Publikation) der erzielten Ergebnisse (Transkribieren, Zitieren, Bildmaterial etc.).