070013 KU Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (2011W)
"We helped Keep the Cold War Cold" - Wissenschaft(ler) im Kalten Krieg
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Beschränkung der Teilnehmerzahl auf max. 25 PersonenACHTUNG: ÄNDERUNG DER KURSTERMINE !!!!!MO wtl. von 03.10.2011 bis 24.01.2012, 18.00-20.00 Uhr
Ort: Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Ort: Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 15.09.2011 06:00 bis Di 27.09.2011 23:59
- Anmeldung von Mo 17.10.2011 06:00 bis Mi 19.10.2011 23:59
- Abmeldung bis Mo 31.10.2011 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 04.10. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 11.10. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 18.10. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 25.10. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 08.11. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 15.11. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 22.11. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 29.11. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 06.12. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 13.12. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 10.01. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 17.01. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 24.01. 18:00 - 20:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Auseinandersetzung zwischen den USA und der Sowjetunion prägte die europäische und Weltgeschichte in den Jahren 1945 bis 1990 maßgeblich. Die wissenschaftsgeschichtliche Dimension des Kalten Krieges war weit mehr als ein bloßer Subtext der Politik- und Rüstungsgeschichte; sie bildete womöglich den Kern der Ost-West-Rivalität. Der Rüstungswettlauf der beiden Supermächte wirkte wie ein Katalysatoren auf die wissenschaftliche und technische Entwicklung. Im Kalten Krieg konnte sich nicht nur die staatlich finanzierte Großforschung als Typus institutionalisierter Wissenschaft endgültig etablieren, es entstanden auch ganz neue Forschungsrichtungen. Manch eine Technologie, die im militärischen Kontext entwickelt worden war, fand später Eingang in den zivilen Massenkonsum. Wie in vielen anderen Kriegen, fanden sich WissenschaftlerInnen, IngenieurInnen und TechnikerInnen, die bereit waren, ihr Know-how in den Dienst der Rüstungsforschung zu stellen. Mit Hilfe von Quellen und Sekundärliteratur soll der Stellenwert von Wissenschaft im Kalten Krieg analysiert und diskutiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Motiven und Strategien der Akteure, sich an militärisch relevanter Forschung und Entwicklung zu beteiligen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
1. Regelmäßige Textlektüre
2. Aktive und kontinuierliche Teilnahme an den Diskussionen
3. Mündliche Kurzreferate, Kurzrezensionen, Multiple Choice Tests
3. Schriftliche Prüfung
2. Aktive und kontinuierliche Teilnahme an den Diskussionen
3. Mündliche Kurzreferate, Kurzrezensionen, Multiple Choice Tests
3. Schriftliche Prüfung
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Der Kurs zielt inhaltlich auf eine Auseinandersetzung mit der wissenschaftshistorischen Dimension des Kalten Krieges ab, mit deren gesellschaftlichen, sozialen und politischen Implikationen wie auch mit individuellen Umgangsweisen. Er dient zudem der Vermittlung von methodisch-theoretischem Wissen und dem Einüben des Umgangs mit zeitgeschichtlichen Quellen.
Prüfungsstoff
Im Kurs werden anhand rezenter Forschungsliteratur neuere Ansätze und Forschungsergebnisse, Debatten und Fragestellungen zur Wissenschaftsgeschichte des Kalten Krieges besprochen und analysiert. Mittels spezifischer, in der Zeitgeschichte relevanter Methoden werden unterschiedliche Quellengattungen (Briefe, Interviews, Zeitungsartikel, Filme) auf ihren Aussagegehalt für die oben skizzierte Thematik geprüft und kritisch bewertet.
Literatur
Manfred Sapper, Kooperation trotz Konfrontation. Wissenschaft und Technik im Kalten Krieg, Berlin 2009
Bernd Stöver, Der Kalte Krieg 1947-1991. Geschichte eines radikalen Zeitalters. München 2011
Bernd Stöver, Der Kalte Krieg 1947-1991. Geschichte eines radikalen Zeitalters. München 2011
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA Geschichte NEU: Quellen und Methoden 2 (4 ECTS); BA Geschichte ALT: Quellen und Methoden 1 (4 ECTS); LA Geschichte: Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (4 ECTS); Diplomstudium: S4, W3
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30