Universität Wien

070015 SE Seminar - Feminismus, Journalismus und Medienwandel im 20. und 21. Jahrhundert (2020S)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 04.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Mittwoch 18.03. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Mittwoch 01.04. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Mittwoch 29.04. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Mittwoch 13.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Mittwoch 27.05. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Mittwoch 10.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Mittwoch 24.06. 13:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Feminist_innen waren seit der Ersten Frauenbewegung in hohem Ausmaß als Journalist_innen aktiv. Das Seminar fokussiert historische Akteur_innen, die ihre Anliegen und Themen in nationalen und transnationalen Kontexten über Medien kommunizierten. Die Geschichte der Professionalisierung des Journalismus und sich wandelnder Medienöffentlichkeiten werden im Seminar mit der Geschichte der Frauenbewegungen in ausgewählten nationalen Kontexten konfrontiert (u.a. GB, D, USA, A, F, TK,..). Am Beispiel von Akteur_innen der Ersten, Zweiten und Dritten Frauenbewegung(en) werden Formen, Möglichkeiten und auch Widersprüche feministischen Engagements in berufs/biographischer Perspektive recherchiert und beleuchtet. Schließlich sollen Texte aus dem Bereiche des Print- TV- und Internet-Journalismus in Hinblick auf deren Potentiale von Empowerment, Aufklärung, Mobilisierung und Vergemeinschaftung analysiert und in den jeweiligen historischen, politischen und medialen Zusammenhang eingeordnet werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

(Anwesendheit) und engagierte Mitarbeit sowie Diksussionsbereitschaft während des Semesters.
Eine größere schriftliche Abschlussarbeit. Bereitschaft zur Gruppenarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mitarbeit, (Anwesendheit) Diskussionsbereitschaft 15 %
Seminarlektüre, kleinere schriftliche Arbeiten und mündliche (Gruppen)Präsentationen 35%
Seminararbeit 50%

Prüfungsstoff

Literatur

Literaturauswahl

Arendt, Hannah, Vita activa oder vom tätigen Leben. (1958) München, Zürich 1989

Bernold Monika, Bewegungsöffentlichkeiten, mediale Selbst-Aktivierung und Geschlecht. Die Studierenden Proteste in Wien 2009. In: Christine Linke/Tanja Maier/Martina Thiele (Hg.) Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung. Blaustrumpf ahoi! (Hg.) "Sie meinen es politisch!" 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich: Geschlechterdemokratie als
gesellschaftspolitische Herausforderung. Wien 2019

Forschungsperspektiven der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Geschlechterforschung. Bielefeld 2012 Transcript, 143-163

Bernold Monika/Gehmacher Johanna: Auto/Biographie und Frauenfrage. Wien u.a. 2003

Fioravanzo Monica , Das Frauenleitbild in der politischen Frauenpresse der DDR und der Kommunistischen Partei Italiens
im Vergleich (1961-1989), Deutschland Archiv, 4.12.2014

Gehmacher Johanna, Oesch Corinna, Heinrich Elisa: Käthe Schirmacher . Wien, Köln, Weimar 2017

Keil Susanne: Medienfrauen in Führungspositionen. Gibt es einen weiblichen Journalismus revisited. In: .Klaus
Elisabeth/Röser Jutta /Wischermann Ulla (Hg.) Kommunikationswissenschaft und Gender Studies Wiesbaden 2002, 144-163

Klaus Elisabeth/Ulla Wischermann (2013): Journalistinnen. Eine Geschichte in Biographien und Texten 1848-1990. Berlin

Lorey, Isabell: Virtuosität zwischen Dienstbarkeit und Exodus. Postfordistische Öffentlichkeit, soziale Produktion und
politisches Handeln. In: Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur, 49, 2010, 11-24

Lünenborg, Margret. Geschlecht als Analysekategorie in der Journalisusforschung. Potentiale und Defizite. In: Klaus
Elisabeth/Röser Jutta /Wischermann Ulla (Hg.) Kommunikationswissenschaft und Gender Studies Wiesbaden 2002, 124-14

Samoleit, Alexandra: Die ägyptische Frauenbewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und ihre Verbindungen zu
internationalen Frauenorganisationen Erfurt 2007
Streitmatter R. African American Women Journalists who changed History. Lexington 1994

Unger,Petra: Frauen Wahl Recht:
eine kurze Geschichte der österreichischen Frauenbewegung
Wien 2019

Weckel, Ulrike: Zwischen Häuslichkeit und Öffentlichkeit. Die ersten deutschen Frauenzeitschriften im späten 18.
Jahrhundert und ihr Publikum, Tübingen 1998.

Wischermann Ulla: Feministische Theorien zu Theorien zur Trennung von Privat und Öffentlich; Ein Blick zurück und nach
vorn. Feministische Studien 2oo3, 1, 23-34

Wischermann Ulla: Interaktionen von Öffentlichkeiten. Zur Geschichte der Frauenpresse im 18. Und 19. Jahrhundert .In:
Klaus Elisabeth/Röser Jutta /Wischermann Ulla (Hg.) Kommunikationswissenschaft und GenderStudies Wiesbaden 2002, 212-240

Zobl Elke/Ricarda Drueke (Hg.) Feminist media: participatory spaces, networks and cultural citizenship Bielefeld 2012
(Critical media studies ; 9 )

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2016): M4a Seminar zu Zeitgeschichte und Medien, SE Seminar aus Zeitgeschichte (5 ECTS) / M4b Wahlbereich - Spezialthemen zu Zeitgeschichte und Medien II (8 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2019): M4a Seminar zu Zeitgeschichte und Medien, SE Seminar aus Zeitgeschichte (8 ECTS) / M4b Wahlbereich - Spezialthemen zu Zeitgeschichte und Medien II, Bereich Zeitgeschichte (8 ECTS).

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20