070017 PS BA-Proseminar - Wissenschaft und Aktivismus (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 11.09.2023 09:00 bis Mo 25.09.2023 14:00
- Anmeldung von Mi 27.09.2023 09:00 bis Fr 29.09.2023 14:00
- Abmeldung bis Di 31.10.2023 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 11.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 18.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 25.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 08.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 15.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 22.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 29.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 06.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 13.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 10.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 17.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 24.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
- Mittwoch 31.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Frage, wie aktivistisch Wissenschaft sein darf – oder wie aktivistisch sie angesichts gravierender Gegenwartsprobleme wie der Klimakrise sein muss –, wird aktuell kontrovers diskutiert. In der meist normativ geführten Debatte gerät die historische Dimension des Themas häufig aus dem Blick. Denn Wissenschaft und politischer Aktivismus stehen bereits seit der Herausbildung des modernen Wissenschaftsbetriebes im 19. Jahrhundert in einem spannungsreichen Verhältnis zueinander.Das Seminar beleuchtet verschiedene gesellschaftspolitische Felder, in denen sich im 19. und 20. Jahrhundert eigenständige Formen, Medien und Praktiken aktivistischer Wissenschaft herausbildeten oder in denen Wissenschaft zur Gegnerin – zum Teil auch zur Schützengehilfin – politischer Bewegungen wurde. Diese reichen von der „sozialen Frage“ und den Diskussionen um Arbeit und Arbeitsschutzes im Kontext der Arbeiter:innenbewegung über die faschistischen und neurechten Rassen-, Bevölkerungs- und Identitätstheorien bis hin zur verstärkten Mobilisierung von „Gegenwissen“ in den neuen sozialen Bewegungen der 1970er und 80er Jahre, speziell in der Umwelt- und Gesundheitspolitik sowie im Feminismus und Postkolonialismus. Wie verhielten sich Wissenschaft und Aktivismus historisch zueinander? Veränderte sich ihr Verhältnis im Laufe der Geschichte?Parallel zu den thematischen Sitzungen, die auf der Lektüre und Diskussion von Primär- und Sekundärtexten aufbauen, entwickeln die Teilnehmer:innen das Konzept für ihre Proseminararbeiten. Dieser Prozess, der von Themenfindung über die Formulierung von Fragestellung und These bis hin zur Literaturrecherche reicht, wird durch individuelles und Gruppenfeedback angeleitet und begleitet.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Gesamtnote setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Aktive und engagierte Beteiligung an den Diskussionen und Feedback-Übungen (10%), schriftliche Übungsaufgaben (20%), Proseminararbeit (70%).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Allgemeiner Beurteilungsmaßstab ist die generelle wissenschaftliche Befähigung: Originalität des Zugriffs, die Eigenständigkeit und Klarheit der Argumentation, kritischer Umgang mit dem Material, nuancierte Einschätzung der Forschungsliteratur, Tiefe der Recherche, etc.
Hinzu kommt die Orientierungsfähigkeit im Fachgebiet Wissenschaftsgeschichte: Kenntnis der wichtigsten Konzepte und Methoden der Wissenschaftsgeschichte, Fähigkeit zur eigenständigen Recherche in Fachbibliographien und Archivportalen, Vertrautheit mit exemplarischen Fällen.
Hinzu kommt die Orientierungsfähigkeit im Fachgebiet Wissenschaftsgeschichte: Kenntnis der wichtigsten Konzepte und Methoden der Wissenschaftsgeschichte, Fähigkeit zur eigenständigen Recherche in Fachbibliographien und Archivportalen, Vertrautheit mit exemplarischen Fällen.
Prüfungsstoff
Ergibt sich aus Seminarplan, Literaturliste und den Moodle-Einträgen.
Literatur
Pascal Germann, Lukas Held, Monika Wulz: »Scientific Political Activism – eine Annäherung an das Verhältnis von Wissenschaft und politischem Engagement seit den 1960er Jahren« 4/30 (2022), S. 435–444, https://doi.org/10.1007/s00048-022-00345-8Max Stadler, Nils Güttler, Niki Rhyner (Hg.): Gegenwissen, Zürich: intercom (2020), www.cache.ch/gegenwissen
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA Geschichte (2012): Neuzeit, Zeitgeschichte (5 ECTS)
BEd UF Geschichte: Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Globalgeschichte.
HPS: M1.2 Wissenchaftsgeschichte.
BEd UF Geschichte: Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Globalgeschichte.
HPS: M1.2 Wissenchaftsgeschichte.
Letzte Änderung: Mo 09.10.2023 11:47