Universität Wien

070027 UE Fachdidaktische Anwendung II - Faschismus, Nationalsozialismus und Rechtsextremismus (2024S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
PH-WIEN

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Lehrveranstaltung findet an folgenden Terminen geblockt an der Pädagogischen Hochschule Wien, Grenzackerstraße 18, 1100 Wien, statt:

FR, 15.03., 08:00-12:05, PH Wien
FR, 12.04., 08:00-12:05, PH Wien
FR, 26.04., 08:00-12:05, PH Wien
FR, 17.05., 08:00-16:35 Exkursion Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim, Schlosstraße 1, 4072 Alkoven
FR, 24.05., 08:00-12:05, PH Wien

  • Freitag 15.03. 08:00 - 12:05 4.2.063.K30 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Freitag 12.04. 08:00 - 12:05 4.2.051.K32 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Freitag 26.04. 08:00 - 12:05 4.2.051.K32 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18
  • Freitag 17.05. 08:00 - 12:55 Exkursion, Ettenreichgasse 45a
  • Freitag 17.05. 13:15 - 16:35 Exkursion, Ettenreichgasse 45a
  • Freitag 24.05. 08:00 - 12:05 4.2.051.K32 - Hörsaal, Grenzackerstraße 18

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung führt in die geschichts- und politikdidaktischen Grundlagen der Vermittlung des Themenkomplexes Nationalsozialismus, Faschismus und Rechtsextremismus ein. Neben der Auseinandersetzung mit dem Konzept der Holocaust Education bildet die Beschäftigung mit den sogenannten "vergessenen Opfergruppen" des NS-Regimes den inhaltlichen Schwerpunkt der Lehrveranstaltung. Anhand der oftmals nur in Fußnoten erwähnten Opfergruppen der "Behinderten", Roma und Sinti, Zeugen Jehovas, Homosexuellen, "Berufsverbrecher*innen" und "Asozialen" werden die Kontinuitäten der Diskriminierung und Verfolgung von marginalisierten Gruppen vor, während und nach der NS-Herrschaft aufgezeigt. Die auch aktuell noch vorliegende Exklusion ebenjener Gruppen durch rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppierungen wird in der Lehrveranstaltung ebenso behandelt. Eine Exkursion an den Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (ehem. NS-Euthanasieanstalt) bietet zudem die Möglichkeit, sich mit außerschulischem Lernen und Gedenkstättenpädagogik im Kontext historischer-politischer Bildung zu befassen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

aktive Mitarbeit und Beteiligung an den Diskussionen und Gruppenarbeiten, verpflichtende Teilnahme an der Exkursion, regelmäßige Lektüreaufgaben und Lektüreprotokolle, Studierendenpräsentation in der Gruppe zu einer ausgewählten "vergessenen Opfergruppe" des NS-Regimes, Entwicklung und Präsentation einer entsprechenden Unterrichtseinheit zu dieser Gruppe, Auseinandersetzung mit einer europäischen rechtspopulistischen bzw. rechtsextremen Partei/Gruppierung, abschließende Seminararbeit inkl. Reflexion der Exkursion

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit (4 UE eines Blocktermins mit 5 UE dürfen versäumt werden) bildet die Grundlage für einen positiven LV-Abschluss!

Die einzelnen Teilleistungen werden für die Gesamtbewertung folgendermaßen gewichtet: aktive Mitarbeit und Beteiligung an Diskussionen und Gruppenarbeiten (30%), fachwissenschaftliche und fachdidaktische Studierendenpräsentationen (30%), Abschlussarbeit (40%). Für eine positive Gesamtbeurteilung müssen alle Teilleistungen fristgerecht erbracht und positiv beurteilt werden.

Notenschlüssel: 0-59% = Nicht genügend, 60-69% = Genügend, 70-79% = Befriedigend, 80-89% = Gut, 90-100% = Sehr gut

Prüfungsstoff

Alle in der LV behandelten Inhalte sind prüfungsrelevant. Die Überprüfung der zu erwerbenden Kompetenzen erfolgt durch die o.g. Teilleistungen.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 21.02.2024 09:49