070037 VO Zeitgeschichte als Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts (2009W)
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max. 140 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
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Dienstag
13.10.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
20.10.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
27.10.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
03.11.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
10.11.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
17.11.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
24.11.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
01.12.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
15.12.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
12.01.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
19.01.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Dienstag
26.01.
15:00 - 16:30
Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Bachelorstudium Geschichte,PME Zeitgeschichte (4ECTS); Diplomstudium Geschichte (E4); Lehramtsstudium Geschichte, Epochen: Zeitgeschichte (4 ECTS); EC Geschichte, Wahlmodul Zeitgeschichte (5ECTS)
Letzte Änderung: Mi 03.11.2021 00:16
Die neuere Forschung hat gezeigt, dass die nationalsozialistische Judenpolitik nicht einheitlich nach einem vorab und zentral festgelegten Plan in allen besetzten Ländern in gleicher Weise durchgeführt wurde. Diese Erkenntnis hat auch die Rolle der jeweiligen nationalen Eliten, ihre Kollaborationsbereitschaft, ihre Eigeninteressen und ihre spezifischen Formen der Verweigerung ins Blickfeld der historischen Forschung gerückt. Im Mittelpunkt der Vorlesung steht darüber hinaus die Haltung der nichtjüdischen Bevölkerung zu den antijüdischen Maßnahmen, die anhand von drei Länderbeispielen verglichen wird. Dabei wird das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden und die historische Entwicklung des Antisemitismus in allen drei Ländern skizziert, ferner die deutsche antijüdische Propaganda sowie die Rolle der Enteignung der Juden und die materiellen Interessen der nichtjüdischen Bevölkerung. Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Phasen der antijüdischen Politik und ihre unterschiedliche Ausformung in Deutschland, im besetzten Polen und in Frankreich unter Kriegsbedingungen. Es wird das Verhältnis zwischen zentraler Befehlsgewalt und dezentraler Herrschaftspraxis thematisiert und der Frage nachgegangen, mit welchen Mitteln und mit welchem Erfolg die deutsche Regierung bzw. die Besatzungsverwaltung die Zustimmung der Bevölkerung zur Judenverfolgung zu erlangen suchte und inwieweit die Erfahrungen in einem Land auf andere Länder übertragen wurden.