Universität Wien

070039 KU Zeitgeschichte als Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts (2009W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 12.10. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 19.10. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 09.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 16.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 23.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 30.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 07.12. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 14.12. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 11.01. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 18.01. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 25.01. 09:00 - 11:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit der globalen Finanzkrise und ihren Auswirkungen auf die Realwirtschaft sind - nach Jahren wirtschaftlicher Prosperität und wohlfahrtsstaatlichen Selbstverständnisses in den westlichen Industriestaaten - historische Krisenerfahrungen wieder zum Gegenstand des gesellschaftlichen und politischen Diskurses geworden. Ausgehend davon soll die Lehrveranstaltung einen Überblick über Krisenwahrnehmungen und Strategien zur Krisenbewältigung im 20. Jahrhundert geben und den Zusammenhang zwischen Krisenpolitik und gesellschaftlichen Transformationsprozessen thematisieren.

Am Beispiel der Weltwirtschaftskrise 1929, aber auch anderer krisenhafter Entwicklungen des Wirtschafts- und Währungssystems (Hyperinflation in den mitteleuropäischen Staaten Anfang der 1920er-Jahre und Südamerika Ende der 1980er-Jahre, Energiekrise/Ölkrise1973) werden unterschiedliche "Rezepturen" im Umgang mit Massenarbeitslosigkeit, verschärften Verteilungskonflikten, gesellschaftlicher Destabilisierung und politischer Gewalt in ihrem spezifischen historischen Kontext hinterfragt. Begünstigte die Durchsetzung einer auf der Selbstheilung des kapitalistischen Systems vertrauenden Austerity-Politik in den 1930er-Jahren autoritär-nationalistische Tendenzen? Welcher politischen Konstellationen bedurfte es, um Modelle einer aktiven und sozial verträglichen Krisenpolitik zu entwickeln? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Krise und Modernisierung?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Auseinandersetzung mit den vielschichtigen historischen Dimensionen ökonomischer Krisen, mit deren gesellschaftlichen und politischen Implikationen wie auch individuellen Umgangsweisen; Schärfung des analytischen Blicks für politische Prozesse.

Prüfungsstoff

Einarbeitung in die Thematik mittels Vortrag, Lektüre und Diskussion; selbständiges Erarbeiten von Fragestellungen anhand von Literatur- und Quellenstudium sowie Präsentation der Arbeitsergebnisse.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Bachelorstudium Geschichte (PME Zeitgeschichte 4 ECTS); Diplomstudium Geschichte (E4); Lehramtsstudium Geschichte (Epochen: Zeitgeschichte 3 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30