Universität Wien

070043 SE Antisemitismus im 20. und 21. Jahrhundert (2011W)

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 12.10. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 19.10. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 09.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 16.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 23.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 30.11. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 07.12. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 14.12. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 11.01. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 18.01. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 25.01. 09:00 - 11:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Antisemitismus ist eines der am meisten verbreiteten politischen und gesellschaftlichen Phänomene der Weltgeschichte. Im Seminar geht es um die Praxis der gegen Juden gerichteten Politik im 20. Jahrhundert mit ihren Folgewirkungen bis in die Gegenwart; behandelt werden Europa, Übersee und der Nahe Osten. Der Begriff "Antisemitismus" stammt aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert, als der Biologismus in Deutschland und anderswo gesellschaftspolitische Bedeutung erhielt. Den Zusammenhängen wird ebenso nachgegangen wie der Frage nach der Rolle von Feindbildern für die Schaffung von Nationen. Im Nationalsozialismus wurde der Antisemitismus zur Staatsdoktrin und mündete in die Vernichtungspolitik. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwand er nicht. Forciert durch den Nah-Ost-Konflikt wandelte der Judenhass die Form.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungsbeurteilung bezieht regelmäßige aktive Mitarbeit, die Präsentation eines Referates und das Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit ein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel ist die vertiefte Auseinandersetzung mit zeitgeschichtlichen Fragen zur Politik- und Gesellschaftsgeschichte im internationalen Kontext und die Anleitung zum selbständigen geschichtswissenschaftlichen Denken und Forschen.
siehe: http://cewebs.cs.univie.ac.at/activecc/geschichte/index.php?t=intro

Prüfungsstoff

Methoden werden vertieft, die dazu dienen, Fachwissen zeitgeschichtlich zu kontextualisieren und auf die Analyse von Fragen der Gegenwart zu beziehen.

Literatur

Beller, Steven: Antisemitismus, Stuttgart 2009 (amerikanische Erstveröffentlichung 2007).

Nonn, Christoph: Antisemitismus, Darmstadt 2008.

Rabinovici, Doron / Ulrich Speck / Natan Sznaider (Hrsg.): Neuer Antisemitismus? Eine globale Debatte, Frankfurt am Main 2004.

Salzborn, Samuel: Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne. Sozialwissenschaftliche Theorien im Vergleich, Frankfurt am Main 2010.

Volkov, Shulamit: Anitsemitismus als kultureller Code, München 2000 (zuerst 1990).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte: Bachelor-Modul 2 (10 ECTS);MA Zeitgeschichte: Vertiefung 1 oder 2 (6 ECTS);MA Historisch- kulturwissenschaftliche Europaforschung: Vertiefung 2 (6 ECTS); MA Geschichte: Schwerpunkt Neuzeit: Vertiefung 2 (6 ECTS); LA Geschichte: Vertiefungseminar 2 (6 ECTS); Diplom: P2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30