Universität Wien

070046 UE Methodenworkshop (2019W)

Methodische Zugriffe der zeitgeschichtlichen Frauen- und Geschlechtergeschichte

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 14.10. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 21.10. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 28.10. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 04.11. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 11.11. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 18.11. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 25.11. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 02.12. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 09.12. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 16.12. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 13.01. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 20.01. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Montag 27.01. 11:00 - 13:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die konkrete Arbeit mit historischen Quellen ist spannend, aber auch herausfordernd, sie verlangt kontrollierte und reflektierte Vorgangsweisen aber auch die Bereitschaft, theoretisch erarbeitete Annahmen über Bord zu werfen und von neuem zu beginnen. Der Workshop führt anhand praktischer Übungen in diese Arbeit ein. In Auseinandersetzung mit methodologischer Literatur bietet darüber hinaus Reflexionsräume, in denen Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Zugriffe diskutiert werden können.
An einem konkreten Beispiel, dem umfangreichen Nachlass der Frauenrechtlerin und Politikerin Käthe Schirmacher (1865-1930), werden Methoden zeitgeschichtlicher Frauen- und Geschlechtergeschichte thematisiert. Dabei werden insbesondere Fragestellungen und Methoden biographischer Forschung sowie diskursanalytische Zugriffe reflektiert und erprobt werden.
Die Teilnehmer_innen werden anhand von persönlichen Korrespondenzen, Tagebüchern, Notizen, aber auch anhand von Zeitschriften und anderen Publikationen der Frauenbewegung vor dem ersten Weltkrieg den strukturierten Umgang mit Quellen erlernen und gemeinsam an einem Projekt arbeiten, das die Mulitperspektivität von Biographie ebenso deutlich macht wie die Relevanz von Diskursen für das Verständnis historischer Texte.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist sowohl durch Arbeit an Quellenmaterial als auch durch gemeinsame Lektüre gekennzeichnet, aus denen sich kontinuierlich kleinere Arbeitsaufgaben ergeben werden. Aktive Mitarbeit, Gruppen- und Einzelarbeiten während der Lehrveranstaltung, die Erstellung von regelmäßigen kleineren Hausarbeiten sowie die Präsentation von Arbeitsergebnissen im Lehrveranstaltungsplenum fließen in die Leistungskontrolle ein. Ein Arbeitsbericht, der die Erfahrungen im Umgang mit Quellen reflektiert, wird die Lehrveranstaltung abschließen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Interesse an feministischen Diskursen um 1900 sowie die Bereitschaft, sich mit handschriftlichen Dokumenten auseinanderzusetzen, sind grundlegende Voraussetzungen zur Teilnahme. Beurteilt werden die schriftlichen Beiträge, die Mitarbeit in den Lehrveranstaltungseinheiten, sowie der abschließende Arbeitsbericht zu gleichen Teilen, wobei alle Teile positiv abgeschlossen werden müssen.

Prüfungsstoff

Literatur

Einführend: Johanna Gehmacher, Elisa Heinrich, Corinna Oesch: Käthe Schirmacher. Agitation und autobiografische Praxis zwischen radikaler Frauenbewegung und völkischer Politik. Wien u.a. 2018.
http://www.boehlau-verlag.com/download/164990/978-3-205-20721-4_OpenAccess.pdf
Weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Schwerpunkte: Zeitgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte
MA Geschichte (Version 2014): PM2 Einführung in den Forschungsprozess. Design und Methoden, AR Methodenworkshop (3 ECTS).
MA Geschichte (Version 2019): PM3 Durchführung eines selbstständigen Forschungsprozesses, UE Methodenworkshop (5 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2016): M2a Einführung in den Forschungsprozess. Design und Methoden, AR Methodenworkshop (3 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2019): M2a Einführung in den Forschungsprozess und Methoden I, UE Methodenworkshop (5 ECTS) / M3b Praktische Forschung und Darstellung II, UE Methodenworkshop (5 ECTS), aber nur zu einer anderen Methode als im M2a.

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20