Universität Wien

070047 UE Fachdidaktische Anwendung I (2024S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
PH-WIEN

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 22.03. 09:45 - 14:45 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
  • Freitag 19.04. 09:45 - 14:45 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
  • Freitag 03.05. 09:45 - 14:45 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
  • Freitag 17.05. 09:45 - 14:45 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02
  • Samstag 29.06. 08:00 - 18:15 Seminarraum 17, Kolingasse 14-16, OG02

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Herrschaft.Macht.Geschichte: Über Jahrhunderte entwickelt sich Herrschaft vom brüchigen Personenverbandsreich des Hoch- und Spätmittelalters bis hin zum institutionalisierten Territorialstaat und dessen extremster Ausprägung im 20. Jahrhundert – dem neoliberalen und dem totalen/totalitären Staat (z. B. NS-Regime).

Die LV verbindet Begriffe wie Staat oder Demokratie mit der Geschichte von Herrschaft und Macht uns stellt somit einen engen Konnex zum historischem und politischem Grundlagenwissen (Epochen, Begriffe, Basis-Konzepte) ebenso wie zu praxisorientierter Methodik her. Die LV deckt den Zeitraum zwischen Früher Neuzeit und Gegenwart ab. Einen Schwerpunkt werden die politische Aufklärung und die Revolutionen des 18. und 19. Jahrhunderts bilden. Den Abschluss bilden die totalitären Systeme im 20. Jahrhundert und die Europäische Integration mit einem Ausblick auf die nahe Zukunft (Folgen des Brexit, Osterweiterung, Weltmacht Amerika?). Zentrale Basiskonzepte wie Macht, Herrschaft oder Nation werden vorgestellt und im Längsschnitt verbunden.

Der Kurs verbindet historische Grundlagen mit aktivierender, studierendenfokussierter Methodik; er will also gleichermaßen Grundlagen- und schulisches Anwendungswissen vermitteln. Die schulische Praxis wird in der LV sowohl inhaltlich als auch methodisch angeleitet und reflektiert. Informationsblöcke werden sich mit unterrichtsorientierten Phasen abwechseln, wobei die LV-Leiter handlungs- und produktionsorientierte Arbeitsformen ins Zentrum stellen. Neben ‚traditionellen‘ Methoden wie Grafik-, Bild- oder Textanalyse sollen besonders digitale Tools zur Anwendung kommen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente LV, in der regelmäßige Beiträge in Gruppenarbeiten erwartet werden. Aktive Mitarbeit verbunden mit der pünktlichen Abgabe von Übungen wird vorausgesetzt.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Da die LV blockweise abgehalten wird, ist einmaliges Fehlen nur in begründeten Ausnahmefällen (Prüfungen mit Bestätigung, ärztlich nachgewiesene Krankheitsfälle) möglich und keinesfalls für die erste Einheit zulässig. Ein Urlaub ist keine entschuldbare Abwesenheit! Am Ende des Kurses muss ein Portfolio abgegeben werden, in dem alle Inhalte und Arbeitsaufträge aus der LV dokumentiert und reflektiert werden.

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung ist stark praxisorientiert. Mitarbeit und Diskussion, die Fähigkeit zur Gruppenkoordination und gründliche Vorbereitung kompetenzorientierter Unterrichtsaufgaben werden erwartet.

Literatur

Wolfgang Reinhard, Geschichte des modernen Staates (C.H.Beck Wissen 2423), München 2007.

Andreas Vierecke/Bernd Mayerhofer/Franz Kohout, dtv-Atlas Politik (dtv-Atlas 3027), München 2015.

Tobias Bevc, Politische Theorie (UTB basics), Konstanz u. München 2012.

Johann Dvorák, Über Theorien des Politischen in der europäischen Neuzeit (facultas manual), Wien 2014.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 01.03.2024 11:50