070048 GR Guided Reading [GR] (2016S)
Österreich Bilder. Eine Filmgeschichte.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 01.02.2016 00:00 bis Do 18.02.2016 12:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2016 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 18.03. 10:00 - 14:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Freitag 08.04. 10:00 - 14:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Freitag 22.04. 10:00 - 14:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Freitag 03.06. 10:00 - 14:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Freitag 24.06. 10:00 - 14:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Die Verortung von Filmquellen kann nur dann gelingen, wenn neben den allgemeinen gesellschaftlichen Geschehnissen in und `um` Österreich sowie den Entwicklungen der (inter)nationalen Filmbranche entsprechende Informationen zur Filmgrammatik beziehungsweise -sprache und -geschichte beziehungsweise -analyse vermittelt werden. Die Einführung zur Lehrveranstaltung wird sich diesen Aspekten besonders widmen. Weiters ergibt sich die Notwendigkeit, Filmquellen in einer allgemeinen Mediengeschichte zu positionieren und die bevorzugten `Bildprogramme` speziell mit anderen Bildquellen - Fotos, Ansichtskarten, Plakate, etc. - ebenso zu vergleichen wie etwa mit den Darbietungen in den Theatern.
Die Materialgrundlage des Seminars bilden unter anderem Veröffentlichungen und filmhistorische Quellen, die aktuell im Rahmen eines laufenden Projektes des österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) gesammelt und publiziert werden. Die Lehrveranstaltung ermöglicht daher auch die Arbeit mit bislang völlig oder weitgehend unbekanntem Film- und Schriftgut.
Neben der Mitarbeit und einzelnen Hausübungen wird zu einem gewählten Thema sowohl ein mündliches Referat als auch eine schriftliche Arbeit erwartet.
Die Materialgrundlage des Seminars bilden unter anderem Veröffentlichungen und filmhistorische Quellen, die aktuell im Rahmen eines laufenden Projektes des österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) gesammelt und publiziert werden. Die Lehrveranstaltung ermöglicht daher auch die Arbeit mit bislang völlig oder weitgehend unbekanntem Film- und Schriftgut.
Neben der Mitarbeit und einzelnen Hausübungen wird zu einem gewählten Thema sowohl ein mündliches Referat als auch eine schriftliche Arbeit erwartet.
Literatur
Büttner, Elisabeth/Dewald, Christian: Das tägliche Brennen. Eine Geschichte des österreichischen Films von den Anfängen bis 1945. Salzburg/Wien 2002.
Büttner, Elisabeth/Dewald, Christian: Anschluß an Morgen. Eine Geschichte des österreichischen Films von 1945 bis zur Gegenwart. Salzburg/Wien 1997.
Elsaesser, Thomas: Filmgeschichte und frühes Kino. Archäologie eines Medienwandels. München 2002.
Kuchenbuch, Thomas: Filmanalyse. Theorien, Methoden, Kritik. Wien u.a. 2005.
Monaco, James: Film verstehen. Reinbeck bei Hamburg 2000
Moritz, Verena/Moser, Karin/Leidinger, Hannes: Kampfzone Kino. Film in Österreich 1918-1938.Wien 2008.
Thaller, Anton: Die österreichischen Spielfilme der Stummfilmzeit. Bd. 1: 1896-1918 (Hg. V. Filmarchiv Austria). Wien 2010.
Fritz, Walter: Die österreichischen Spielfilme der Tonfilmzeit (1929-1938) mit dem Anhang: Die Spielfilmproduktion in den Jahren der Annexion (1938-1944). Wien 1968.
Büttner, Elisabeth/Dewald, Christian: Anschluß an Morgen. Eine Geschichte des österreichischen Films von 1945 bis zur Gegenwart. Salzburg/Wien 1997.
Elsaesser, Thomas: Filmgeschichte und frühes Kino. Archäologie eines Medienwandels. München 2002.
Kuchenbuch, Thomas: Filmanalyse. Theorien, Methoden, Kritik. Wien u.a. 2005.
Monaco, James: Film verstehen. Reinbeck bei Hamburg 2000
Moritz, Verena/Moser, Karin/Leidinger, Hannes: Kampfzone Kino. Film in Österreich 1918-1938.Wien 2008.
Thaller, Anton: Die österreichischen Spielfilme der Stummfilmzeit. Bd. 1: 1896-1918 (Hg. V. Filmarchiv Austria). Wien 2010.
Fritz, Walter: Die österreichischen Spielfilme der Tonfilmzeit (1929-1938) mit dem Anhang: Die Spielfilmproduktion in den Jahren der Annexion (1938-1944). Wien 1968.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA Geschichte: Guided Reading zu Zeitgeschichte (4 ECTS) | BA UF Geschichte, Sozialkunde & Politische Bildung: Guided Reading zu Österreichischer Geschichte II (4 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
In der Lehrveranstaltung wird der Versuch unternommen, filmische Quellen zu bestimmten historischen Ereignissen und Entwicklungen der Geschichte Österreichs zu suchen.
Propagandistische beziehungsweise gewünschte Inhalte sollen in diesem Zusammenhang mit Gegendarstellungen und alternativen Interpretationen verglichen werden. Eine Art `visueller Kanon` der Österreichischen Geschichte, der auch die `Ikonen` des Zeitgeschehens umfasst, ist solcherart zu kontextualisieren und auf `Gegenentwürfe` oder unbeabsichtigte Dokumentationen `anderer Lesarten` der Vergangenheit, `Nebenaussagen` oder Hintergrundinformationen etwa, hin zu untersuchen.
Die Filmauswahl reicht dabei von den ersten `Laufbildern` des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts bis zu den Arbeiten der letzten Dekaden, nicht zuletzt unter Einbeziehung von TV-Produktionen. Zur Analyse werden sowohl fiktionale als auch nonfiktionale Streifen herangezogen, also vor allem Spielfilme, Dokumentationen und Wochenschauen.
Darüber hinaus wird anhand bestimmter internationaler Beispiele versucht, filmische `Außensichten` auf die späte Donaumonarchie, die `Ostmark` und Alpenrepublik zu rekonstruieren.