Universität Wien

070049 PS BA-Proseminar (2017W)

Dienstmägde und Knechte während der 'Sattelzeit' (1750 - 1850)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 02.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Montag 09.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Montag 16.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Montag 23.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Montag 30.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Montag 06.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Montag 13.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Montag 20.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Montag 27.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Montag 04.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Montag 11.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Freitag 15.12. 09:45 - 13:45 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel des Proseminars ist es, einen umfangreichen Überblick über die verschiedenen Diskurse und das Denken über das, sowie die unterschiedlichen Arbeiten des Gesindes in der Sattelzeit zu liefern. Das Proseminar wendet sich dem vielfältigen, facettenreichen Berufsstand und der ständisch strukturierten Gruppe der DienstbotInnen im Übergang von Früher Neuzeit zur Neuzeit zu. Wir werden einzelne lebensweltliche Aspekte, Berufsbilder und Arbeitsstätten kennenlernen. Hierbei werden wir jeweils ein besonderes Augenmerk auf die Kategorie Geschlecht legen, welche sich im Laufe des Semesters als mit anderen Strukturkategorien wie Stand, Alter, Beruf, Körper etc. verwoben zeigen soll.
Neben Frontalunterricht werden einzelne Sitzungen durch Gruppenarbeit, angeleitete Diskussionen und ExpertInnenbeiträge der Studierenden organisiert. Am Ende der Lehrverantaltung sollen alle Studierende einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand, zentrale Quellen und Themen erhalten haben. Hierbei sollen sie an der konkreten Quellenarbeit einen kritischen Blick und ein reflektiertes Arbeiten erlernen. Erlernt wird ein Verständnis für die Geschichtlichkeit, Vielfalt und Unabgeschlossenheit historischen Wissens. Des Weiteren sollen das Erlernen des Umgangs mit Quellen und theoretischer sowie praktischer Sekundärliteratur und schlussendlich deren Anwendung auf das konkrete Thema der zu verfertigenden Seminararbeit im Mittelpunkt stehen. Außerdem lernen sie die Grundfähigkeit, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen angeleitet zu formulieren und diese selbständig zu bearbeiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme, Übernahme kleinerer Aufgaben, Lektüre, ReferentInbeitrag in einer ExpertInnengruppe sowie Anfertigung der Seminararbeit. Die Unterrichtssprache wird deutsch sein, allerdings wird das Lesen englischsprachiger Texte erforderlich sein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Um Unklarheiten im Vorhinein auszuräumen, sei hier vermerkt, dass jede_r Studierende eine Seminararbeit zu einem geschlechtergeschichtlichen Thema verfassen muss! Es besteht keine Möglichkeit zum positiven Abschluss des Seminars ohne die Kategorie Geschlecht zu berücksichtigen. Weiterhin muss das Thema der Arbeit in den Zeitraum ca. 1750 - 1850 fallen und abschließend wie der Titel vermuten lässt, zu einem Themenkomplex, der irgendwie mit Gesinde verbunden ist, geschrieben werden.

50 % Seminararbeit
25 % Aufgaben
15 % Referat
10 % physische Anwesenheit

Jede Teilleistung muss mit mindestens ausreichend bewertet werden, damit das Seminar erfolgreich bestanden wird.

Prüfungsstoff

Literatur

Literaturempfehlungen und Basistexte werden sowohl auf moodle bereitgestellt, als auch im Laufe des Semesters bekannt gegeben.
Zur Einführung: Renate Dürr, Mägde in der Stadt. Das Beispiel Schwäbisch Hall in der Frühen Neuzeit (= Geschichte und Geschlecht 13), Frankfurt am Main 1995.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: Neuzeit
BEd: Frauen- und Geschlechtergeschichte
Diplom UF: Frauen- und Geschlechtergeschichte

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30