Universität Wien

070053 SE Forschungsseminar - Zeitgeschichte und Medien (2020S)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 03.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 10.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 17.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 24.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 31.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 21.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 28.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 05.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 12.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 19.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 26.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 09.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 16.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 23.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Dienstag 30.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Interdisziplinäres FOSE (Zeitgeschichte/Publizistik- und Kommunikationswissenschaft)
„Geschichte“ boomt: Millionen Zuschauer, Gamer und User sind nicht nur zum Mit-Erleben, sondern zum Mit-Leben, zum aktiven Neu-Gestalten von Erinnerung und damit von “Geschichte” aufgefordert.

Das Seminar nimmt Formen von Geschichtsvermittlung und Geschichtsaneignung in traditionellen Medien wie etwa im Fernsehen, in Museen und in den „neuen“ Medien in den Blick:

Auf Social-Media-Plattformen wie Twitter, Tumblr und Facebook kann heute jeder User seine persönlichen Narrative und Interpretationen von Vergangenheit anbieten und in den Communities kommentieren lassen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Diskussionsforen und -chatrooms verfügen Social Media-Kanäle über weitaus größere Userbasen.
Vor allem jüngere Mediennutzer schauen Serien, Filme und Dokumentationen nicht mehr im Fernsehen, sondern auf Streaming-Diensten wie Netflix. Auf YouTube oder ähnlichen Plattformen publizieren private User selbstverantwortet historische oder historisierende Contents für ein teilweise millionenstarkes Publikum von “Fans”.
Die Interaktivität von Games erlaubt es ihren Usern, an einem “historischen” Geschehen “unmittelbar” “teilzuhaben” – und dieses neu zu interpretieren: Im Shooter vermag die Wehrmacht die Schlacht um Stalingrad für sich zu entscheiden! Sogenannte Mods gestatten es den PC-Spielern gar, eigene Inhalte in Titel hinein zu programmieren und diese modifizierten Erlebnisse anderen Usern zugänglich zu machen.

Wie sehen die Formate der Geschichtsvermittlung Anfang des 21. Jahrhunderts aus? Wie eignen sich Mediennutzer heute "Geschichte" an? Was bedeutet es kulturell, gesellschaftlich und politisch, wenn sich Geschichtsboom und Internetboom in der angedeuteten Weise in den Mediengesellschaften des 21. Jahrhunderts verschwistern? Es gilt, diese Phänomene kennenzulernen, zu diskutieren - und Strategien zu entwickeln, sie interdisziplinär zu erforschen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

* Gruppenarbeit und Gruppenpräsentation (mit Handout) zu einem selbstgewählten Forschungsproblem im Rahmen der Seminarveranstaltung

* Erstellung eines schriftlichen "Forschungsberichtes" zu einem exemplarischen Forschungsproblem (Seminararbeit)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

* Regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar.
* Aktive Mitarbeit an der Gruppenarbeit und -präsentation.
* Ausarbeitung des schriftlichen Forschungsberichtes.
Die erbrachte Leistung bei der Gruppenpräsentation wird zu 35 % und der Forschungsbericht wird zu 65 % in die Endnote eingehen.
Es gilt der Notenschlüssel der Universität Wien.

Prüfungsstoff

Siehe oben.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Schwerpunkt: Zeitgeschichte
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2016): M3a Praktische Forschung und Darstellung I, SE Forschungsseminar (10 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2019): M3a Praktische Forschung und Darstellung I, SE Forschungsseminar (10 ECTS).

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:17