070063 KU Praxis der wissenschaftlichen Kommunikation (2014S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2014 00:00 bis Mi 19.02.2014 23:59
- Anmeldung von Mo 03.03.2014 00:00 bis Mi 05.03.2014 23:59
- Abmeldung bis So 30.03.2014 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 07.03. 13:00 - 18:00 Seminarraum WISO 1 (ZG1O2.28) Hauptgebäude, Stiege 6 Zwischengeschoß
- Freitag 21.03. 16:00 - 20:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 04.04. 16:00 - 20:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 09.05. 16:00 - 20:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 06.06. 16:00 - 20:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 20.06. 16:00 - 20:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Wissenschaftsgeschichtliche und -soziologische Forschungen betonen zunehmend die Bedeutung des Experten/der Expertin als Mittler/in zwischen Wissenschaften, Öffentlichkeit und Politik. Im KU soll daher danach gefragt werden, wie sich Diskurse und Praktiken der staatsaffinen Forschung und Politikberatung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert entwickelten, und welche Interaktionen und Verflechtungen zwischen Wissenschaften, Politik und Öffentlichkeit dargestellt werden können. Die exemplarisch zu untersuchenden Themenfelder umfassen den Bereich der angewandten Sozial- und Kulturwissenschaften. Es kommen dabei u.a. die staatliche Gesundheits- und Bevölkerungspolitik, das Volkszählungswesen sowie anthopologische Explorationen von "Volk" und "Rasse" in den Blick.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Für den positiven Abschluss des KU bilden eine aktive Mitarbeit (Lektüren; Diskussion), die Präsentation eines in Absprache mit dem LV-Leiter gewählten Themas und dessen schriftliche Ausarbeitung im Umfang von 10-15 Seiten notwendige Grundvoraussetzungen. Für das Referat wird die Vorlage eines Thesenpapiers erwartet.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Studierenden sollen anhand einzelner Wissenschaftler oder Gruppen von Forschern, am Beispiel wissenschaftlich-publizistischer Großprojekte (wie etwa des Kronprinzenwerks) sowie anhand institutionalisierter Praktiken (wie etwa der amtlichen Statistik) die skizzierten Fragestellungen analysieren und dabei in das wissenschaftliche Arbeiten eingeführt werden.
Prüfungsstoff
Praktisch sollen die Studierenden:1) das kritische Lesen und Bearbeiten geschichtswissenschaftlicher Texte lernen (z.B. Kriterien eines wissenschaftlichen Textes; Exzerpieren und Kommentieren; Kurzzusammenfassung und Rezension).
2) In einem zweiten Schritt sollen Kompetenzen der wissenschaftlichen Recherche und Konzepterstellung erworben werden (Themen und Fragestellungen; Literatur- und Quellenrecherche; Dokumentation; Strategien und Praktiken des Konzeptualisierens).
3) In einem dritten Schritt wird das Verfassen eigener wissenschaftlicher Texte geübt (Verfassen einer Seminararbeit). Dabei spielt effiziente und realistische Zeitplanung eine besondere Rolle.
4) Einen wesentlichen Stellenwert wird auch das Erlernen von Präsentationstechniken einnehmen.
2) In einem zweiten Schritt sollen Kompetenzen der wissenschaftlichen Recherche und Konzepterstellung erworben werden (Themen und Fragestellungen; Literatur- und Quellenrecherche; Dokumentation; Strategien und Praktiken des Konzeptualisierens).
3) In einem dritten Schritt wird das Verfassen eigener wissenschaftlicher Texte geübt (Verfassen einer Seminararbeit). Dabei spielt effiziente und realistische Zeitplanung eine besondere Rolle.
4) Einen wesentlichen Stellenwert wird auch das Erlernen von Präsentationstechniken einnehmen.
Literatur
ASH, Mitchell G.: Wissenschaft und Politik als Ressourcen für einander, in: Rüdiger vom Bruch/Brigitte Kaderas (Hg.), Wissenschaften und Wissenschaftspolitik. Bestandsaufnahmen zu Formationen, Brüchen und Kontinuitäten im Deutschland des 20. Jahrhunderts, Stuttgart 2002, 32-51.
FAHLBUSCH, Michael/Ingo HAAR (Hg.): Völkische Wissenschaften und Politikberatung im 20. Jahrhundert. Expertise und Neuordnung Europas, Paderborn u.a. 2010.
FIKFAK, Jurij/Reinhard JOHLER (Hg.): Ethnographie in Serie. Zu Produktion und Rezeption der österreichisch-ungarischen Monarchie in Wort und Bild, Wien 2008.
FUCHS, Brigitte: "Rasse", "Volk", Geschlecht: anthropologische Diskurse in Österreich 1850- 1960, Frankfurt/Main u.a. 2003.
FAHLBUSCH, Michael/Ingo HAAR (Hg.): Völkische Wissenschaften und Politikberatung im 20. Jahrhundert. Expertise und Neuordnung Europas, Paderborn u.a. 2010.
FIKFAK, Jurij/Reinhard JOHLER (Hg.): Ethnographie in Serie. Zu Produktion und Rezeption der österreichisch-ungarischen Monarchie in Wort und Bild, Wien 2008.
FUCHS, Brigitte: "Rasse", "Volk", Geschlecht: anthropologische Diskurse in Österreich 1850- 1960, Frankfurt/Main u.a. 2003.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Alle Masterstudien Geschichte: Aufbaumodul Geschichtswissenschaftl. Denken und Arbeiten; Praxis der wissenschaftliche Kommunikation (6 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30