Universität Wien
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070063 UE Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte - Geschichte Macht Geschichte (2020S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 09.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 16.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 23.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 30.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 20.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 27.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 04.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 11.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 18.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 25.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 08.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 15.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 22.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 29.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In seiner Poetik stellt Aristoteles Dichter und Geschichtsschreiber einander gegenüber und stellt fest: „Aber dadurch unterscheiden sie sich, dass der eine [der Geschichtsschreiber] erzählt, wie es geschehen ist, der andere [der Dichter], wie es hätte geschehen können; deswegen ist die Poesie auch philosophischer und ernsthafter als die Geschichte. Denn die Poesie stellt mehr das Allgemeine, die Geschichte das Einzelne dar.“ (Aristoteles, Poetik, Kap. 9) Eine solche Auffassung von Geschichte mag uns heute verwundern und verdeutlicht, wie sehr sich auch die Geschichte selbst bzw. was wir unter ihr verstehen und welche Aufgabe wir ihr zuweisen im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verändert. Zudem gab es auch innerhalb einer Epoche verschiedene Auffassungen von und Zugänge zur Geschichte. Im Kurs werden wir daher verschiedene europäische Geschichtsbilder von der Antike bis in die Neuzeit gemeinsam diskutieren und zugleich ein paar historiographische Quellentexte zusammen entschlüsseln. Dabei sollen nicht nur Aristoteles, Augustinus und Wilhelm von Humboldt, sondern auch Christine de Pizan und Lucie Varga zu Wort kommen.
Wir werden uns aber nicht nur anschauen, wie Geschichtschreiber*innen Geschichte darstellten, sondern auch selbst erproben, was "Geschichte schreiben" heute ausmacht. Dafür wird es im Laufe des Semesters verschiedene Schreibübungen geben und unterschiedliche Schreibtechniken vermittelt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Mitarbeit (schriftliche Übungen) und regelmäßiges Einreichen von Thesen/Fragen zur Sitzung, 20 P
- Abgabe eines Abstracts (1/2-1 Seite), 30 P
- Abgabe eines Essays (3-4 Seiten), 50 P

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme (maximal zweimal Fehlen), aktive Mitarbeit und Erledigen der schriftlichen Aufgaben (s. Art der Leistungskontrolle)

Prüfungsstoff

Literatur

Die Literatur (Texte auf Deutsch und Englisch) wird auf Moodle zur Verfügung gestellt. Moodle-Funktionen wie der Studierendenordner oder Aufgabenordner (inklusive der Nutzung von turnitin) können zum Einsatz kommen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20