070076 SE Seminar - Vertreibung, Flucht, Zuflucht in österreichischen Medien 1945 bis zur Gegenwart (2022S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 07.02.2022 08:00 bis Mi 23.02.2022 12:00
- Anmeldung von Fr 25.02.2022 08:00 bis Mo 28.02.2022 12:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2022 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Der Termin am 08.03. dient der Einführung. Dazu gehört insbesondere eine Erklärung der Seminar- aufgaben und -ziele sowie eine Beantwortung all- fälliger Fragen.
Dienstag
08.03.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
15.03.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
22.03.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
29.03.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
05.04.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
26.04.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
03.05.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
10.05.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
17.05.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
24.05.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
31.05.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
14.06.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
21.06.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Dienstag
28.06.
16:45 - 18:15
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mitarbeit, Hausaufgaben, Zwischenberichte und Abschlussarbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Anwesenheit und Diskussionsteil-nahme; Mitarbeit, Hausaufgaben und Zwischen- berichte machen 40% der Note aus;
die Abschlussarbeit im Ausmaß von 25 Seiten 60%.Beurteilungsmaßstab:100 - 90 Punkte: 1
89 - 80 Punkte: 2
79 - 70 Punkte: 3
69 - 60 Punkte: 4
Unter 60 Punkte: 5
die Abschlussarbeit im Ausmaß von 25 Seiten 60%.Beurteilungsmaßstab:100 - 90 Punkte: 1
89 - 80 Punkte: 2
79 - 70 Punkte: 3
69 - 60 Punkte: 4
Unter 60 Punkte: 5
Prüfungsstoff
Dies ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.
Literatur
Auswahl:
Dieter Bacher: Zwischen Bleiben, Rückkehr und Weiterwandern? Fremdsprachige Displaced Persons in Niederösterreich 1945–1955, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichts-wissenschaft (ÖZG), Nr. 1/2020
Dieter Bacher: Fluchtbewegungen nach dem Zweiten Weltkrieg – Auswirkungen auf das österreichische Bundesheer, in: Harald Müller –Benedikt Hensellek (Hg.), Migration und Flucht. Schriftenreihe der Landesverteidigungsakademie 14/2017. Wien 2017, S. 25–69
Dieter Bacher: Das Nachbarland als neue Heimat. Rahmenbedingungen und Motive für nach 1945 in Österreich gebliebene ungarische Zwangsarbeiter, in: Csaba Szabó (Hg.), Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert. Publikationen der ungarischen Geschichtsforschung in Wien. Bd. 9. Wien 2014, S. 193–204.
Dieter Bacher: Flüchtlingsströme als Aspekt militärisch-strategischer Raumkonzepte am Beispiel der Situation in Österreich zu Kriegsende 1945, in: Nicole-Melanie Goll; Harald Heppner; Georg Hoffmann (Hg.), Militär im Blickfeld. Grazer Studien zu Aspekten der Militärgeschichte. Graz 2011, S. 68–78.
Detlev Brands: Der Weg der Vertreibung 1938-1945. München 2005.
Barbara Coudenhove-Kalergi; Oliver Rathkolb (Hg.): Die Benes-Dekrete. Wien 2002.
Andreas Kossert: Flucht. Eine Menschheits-geschichte. München 2020.
Vincent Regente: Flucht und Vertreibung in europäischen Museen. Berlin 2020.
Niklas Perzi; Hildegard Schmoller: Nachbarn. Ein österreichisch-tschechisches Geschichts-buch. Wien 2019.
Thomas Pluch: Der Aufstand. Wien im Feuerschein der ungarischen Revolution. Wien 1986.
Elisabeth Reif; Ingrid Schwarz (Hg.): Zwischen Konflikt und Annäherung. Wien 2005.
Die Vergessenen des Zweiten Weltkriegs. Deutsche Minderheiten in Ost- und Südosteuropa. Wien: Bundesministerium für Bildung 2015.
Dieter Bacher: Zwischen Bleiben, Rückkehr und Weiterwandern? Fremdsprachige Displaced Persons in Niederösterreich 1945–1955, in: Österreichische Zeitschrift für Geschichts-wissenschaft (ÖZG), Nr. 1/2020
Dieter Bacher: Fluchtbewegungen nach dem Zweiten Weltkrieg – Auswirkungen auf das österreichische Bundesheer, in: Harald Müller –Benedikt Hensellek (Hg.), Migration und Flucht. Schriftenreihe der Landesverteidigungsakademie 14/2017. Wien 2017, S. 25–69
Dieter Bacher: Das Nachbarland als neue Heimat. Rahmenbedingungen und Motive für nach 1945 in Österreich gebliebene ungarische Zwangsarbeiter, in: Csaba Szabó (Hg.), Österreich und Ungarn im 20. Jahrhundert. Publikationen der ungarischen Geschichtsforschung in Wien. Bd. 9. Wien 2014, S. 193–204.
Dieter Bacher: Flüchtlingsströme als Aspekt militärisch-strategischer Raumkonzepte am Beispiel der Situation in Österreich zu Kriegsende 1945, in: Nicole-Melanie Goll; Harald Heppner; Georg Hoffmann (Hg.), Militär im Blickfeld. Grazer Studien zu Aspekten der Militärgeschichte. Graz 2011, S. 68–78.
Detlev Brands: Der Weg der Vertreibung 1938-1945. München 2005.
Barbara Coudenhove-Kalergi; Oliver Rathkolb (Hg.): Die Benes-Dekrete. Wien 2002.
Andreas Kossert: Flucht. Eine Menschheits-geschichte. München 2020.
Vincent Regente: Flucht und Vertreibung in europäischen Museen. Berlin 2020.
Niklas Perzi; Hildegard Schmoller: Nachbarn. Ein österreichisch-tschechisches Geschichts-buch. Wien 2019.
Thomas Pluch: Der Aufstand. Wien im Feuerschein der ungarischen Revolution. Wien 1986.
Elisabeth Reif; Ingrid Schwarz (Hg.): Zwischen Konflikt und Annäherung. Wien 2005.
Die Vergessenen des Zweiten Weltkriegs. Deutsche Minderheiten in Ost- und Südosteuropa. Wien: Bundesministerium für Bildung 2015.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
AER: Zeitgeschichte.
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2016): M4a Seminar zu Zeitgeschichte und Medien, SE Seminar aus Zeitgeschichte (5 ECTS) / M4b Wahlbereich - Spezialthemen zu Zeitgeschichte und Medien II (8 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2019): M4a Seminar zu Zeitgeschichte und Medien, SE Seminar aus Zeitgeschichte (8 ECTS) / M4b Wahlbereich - Spezialthemen zu Zeitgeschichte und Medien II, Bereich Zeitgeschichte (8 ECTS).
MA Geschichte (Vers 2014): PM4 Wahlbereich, Seminar aus Geschichte.
MA Geschichte (Vers 2019): PM4 Individuelle Schwerpunktsetzung, Seminar aus Geschichte (8 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2016): M4a Seminar zu Zeitgeschichte und Medien, SE Seminar aus Zeitgeschichte (5 ECTS) / M4b Wahlbereich - Spezialthemen zu Zeitgeschichte und Medien II (8 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2019): M4a Seminar zu Zeitgeschichte und Medien, SE Seminar aus Zeitgeschichte (8 ECTS) / M4b Wahlbereich - Spezialthemen zu Zeitgeschichte und Medien II, Bereich Zeitgeschichte (8 ECTS).
MA Geschichte (Vers 2014): PM4 Wahlbereich, Seminar aus Geschichte.
MA Geschichte (Vers 2019): PM4 Individuelle Schwerpunktsetzung, Seminar aus Geschichte (8 ECTS).
Letzte Änderung: Do 19.05.2022 10:28
In methodischer Hinsicht werden zum einen Instrumente der quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse und Bildanalyse sowie zum anderen der oral history (Zeitzeugengespräche und Gespräche mit Wissenschaftler_innen) angewendet werden.
Den theoretischen Einstieg in das Forschungs-seminar wird eine Auseinandersetzung mit der lexikalischen Genese von leitenden Begriffen (z.B. Flüchtling, Aussiedler) sowie mit Chiffren wie „kalte Heimat“ bilden. Als ein Motto für das Forschungsseminar wird neben anderen Motti die Aussage von Alfred Polgar aus 1949 dienen: „Die Fremde ist nicht Heimat geworden. Aber die Heimat fremd.“