Universität Wien

070102 KU Politische Bildung 2: Konfliktstrategien und Konfliktmanagement (2018S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

In der ersten Lehrveranstaltungseinheit erfolgt die Aufnahme der Teilnehmer_innen. Es können nur Studierende aufgenommen werden, die angemeldet sind oder wenigstens auf der Warteliste stehen. Angemeldete Studierende, die in der ersten LV-Einheit ohne Angabe eines wichtigen Grundes (z.B.: Erkrankung, wofür eine ärztliche Bestätigung vorzulegen ist) nicht erscheinen, werden abgemeldet. Frei gewordene Plätze werden nach Maßgabe der Warteliste besetzt. Studierende, die nicht auf der Warteliste stehen, können nicht aufgenommen werden. Aus studienrechtlichen Gründen muss in der ersten Lehrveranstaltungseinheit die Identität überprüft werden, weshalb der Studierendenausweis mitzubringen ist.

Dienstag 06.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 13.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 20.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 10.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 17.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 24.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 08.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 15.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 29.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 05.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 12.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 19.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 26.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG
Dienstag 26.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 5, Währinger Straße 29 1.UG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die allgemeinen Studienziele laut Studienplan-wiki der Universität Wien finden sie unter folgendem Link: http://www.univie.ac.at/geschichte/studienplan-wiki/index.php?title=Politische_Bildung_2:_Konfliktstrategien_und_Konfliktmanagement
Die konkreten Ziele des Kurses:
In erster Linie sollen Studierende auf ihre Arbeit als Lehrende an Mittelschulen vorbereitet werden. Die komplexen Inhalte der Lehrveranstaltung werden daher im Kontext der pädagogischen Ziele und didaktischen Ansätze von politischer Bildung diskutiert und Formen der Vermittlung dieser Werte, Ideen und Prinzipien erörtert und auch erprobt. Damit wird eine Kernkompetenz für das Unterrichtsprinzip Politische Bildung geschaffen. Bezüglich der Vermittlung von Inhalten wird zudem das Ziel verfolgt, grundlegende Prinzipien der Organisation moderner demokratischer Staaten zu vermitteln.
Inhalte:
Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht die Auseinandersetzung mit der Idee, den Werten und den Grundlagen der modernen Demokratie und den Grundlagen des heutigen politischen Lebens im Kontext ihrer historischen Entwicklung, wozu auch die Erörterung von Abgrenzungen zu anderen politischen Systemen gehört (autoritäre, diktatorische oder faschistische Systeme). Die Ausprägung verschiedener Ansätze demokratischer Systeme und Erscheinungsformen der Demokratie, die Entstehung und fortgesetzte Debatte über die Menschenrechte (insbesondere deren internationale Dimension), sowie die Erfindung und die konkreten Umsetzungsformen der Gewaltentrennung im Staat stellen somit grundlegende Themen dar. Diese werden in ihren vielfältigen Wirkungen auf die verschiedensten Bereiche des Lebens (Individuen, Gruppierungen, Familie, Wirtschaft, Staatsorganisation etc.) ausgehend von grundlegenden Überlegungen über Prinzipien moderner demokratischer Staaten diskutiert. Anhand von ausgewählten historischen und gegenwärtigen Beispielen werden Konfliktstrategien und Konfliktmanagement in verschiedenen politischen Sphären (Partei- und Gesellschaftspolitik, sowie dem zivilgesellschaftlichen Bereich), auf verschiedenen rechtlichen Ebenen (Verfassungsrecht, Strafrecht, sowie Menschenrechte) und in unterschiedlichen räumlichen Kontexten behandelt (lokal, regional, national, international und global).
Methoden:
Im Zentrum steht die Diskussion, setzt politische Partizipation doch eine Auseinandersetzung mit der Meinung anderer voraus. Die Grundlage dafür bilden prägnante Inputtexte, anhand derer vor der entsprechenden Einheit ein Diskussionsbeitrag (kurze schriftliche Arbeit) vorbereitet werden muss. Die Diskussion wird gelegentlich durch Gäste mit themenspezifischer Expertise um zusätzliche Perspektiven erweitert. Eine praktische Erprobung didaktischer Methoden erfolgt durch die gemeinsame Erarbeitung und Präsentation einer Unterrichtseinheit in Kleingruppen unter Heranziehung der Methode des Lernens mit Konzepten. Zu diesem Zweck werden am Beginn des Semesters vier Konzepte der politischen Bildung (Staat, Demokratie, Konfliktmanagement und Identität) anhand konkreter Themen vorgestellt und diskutiert. Bis zum Ende des Semesters müssen sodann die Kleingruppen jeweils eine Unterrichtseinheit zu einem ihnen zugeteilten Konzept anhand eines selbstgewählten historischen Themas erarbeiten (Verfassen eines 3-5 seitigen Syllabus) und präsentieren. Jede Präsentation wird anschließend im Plenum kritisch bewertet (Peer-to-Peer-Feedback). Um das eigenständige Erarbeiten einer Unterrichtseinheit und von Unterrichtsmaterial zu üben, ist ein 8-10 seitiges Essay als Abschlussarbeit zu verfassen, in welchem argumentiert werden muss, warum ein bestimmtes, selbstgewähltes historisches Thema für die politische Bildung wichtig ist und wie dieses konkret zu behandeln ist.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1. Aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung.
2. Regelmäßige Vorbereitung von Texten und darauf aufbauenden Diskussionsbeiträgen für die folgende Lehrveranstaltungseinheit (Die Diskussionsbeiträge sind skizzenhaft auf einer Seite Din A4 zu notieren und bis 12:00 Uhr am Tag vor der Lehrveranstaltung abzugeben. Die Fragestellungen werden in der jeweils vorangehenden Einheit besprochen. Die Texte werden auf der Lernplattform moodle zur Verfügung gestellt.)
3. Gestaltung einer exemplarischen Unterrichtseinheit zu einem Thema aus dem Bereich der politischen Bildung. Das Unterrichtskonzept wird in Kleingruppen im Verlauf des Semesters in Teamarbeit erstellt und am Ende des Semesters im Rahmen einer 20-minütigen Präsentation vorgestellt (gemeinsames Erstellen eines 3-5 seitigen Syllabus, der vor der Präsentation abzugeben ist). Es werden jeweils zwei Kleingruppen in einer Lehrveranstaltungseinheit zum selben Konzept der politischen Bildung (Staat, Demokratie, Konfliktmanagement oder Identität) ihre Unterrichtsplanung präsentieren und anschließend ein Peer-to-Peer-Feedback von den anderen Lehrveranstaltungsteilnehmer_innen erhalten. (Die Einteilung der Kleingruppen und die Terminvergabe für die Präsentationen erfolgen in der ersten Lehrveranstaltungseinheit.)
4. Verfassen eines 8-10 seitigen Essays (Schriftgröße: 12 Punkt, eineinhalbzeilig, inklusive Literaturangaben) über ein selbstgewähltes historisches Thema, das im Kontext von didaktischen Erwägungen zur politischen Bildung reflektiert werden soll (Abgabefrist bis spätestens 15.08.2018).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Beurteilung sind vier Teilleistungen zu erbringen: 1.) aktive Mitarbeit, 2.) die regelmäßige Vorbereitung der Diskussionsgrundlagen, 3.) die gemeinsame Gestaltung einer Unterrichtseinheit in Zusammenarbeit mit anderen Lehrveranstaltungsteilnehmer_innen (gemeinsames Erstellen eines 3-5 seitigen Syllabus und Präsentation am Ende des Semesters) und 4.) das Verfassen eines 8-10 seitigen Essays (Schriftgröße: 12 Punkt, eineinhalbzeilig, inklusive Literaturangaben) über ein selbstgewähltes historisches Thema, das im Kontext von didaktischen Erwägungen zur politischen Bildung reflektiert werden soll. Keine dieser Teilleistungen darf zur Gänze entfallen, da sonst die Gesamtnote negativ ist. Jede dieser vier Teilleistungen wird eigenständig bewertet und fließt zu 25% in die Gesamtnote ein. Es besteht Anwesenheitspflicht, ein zweimaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet, ausgenommen in jener Lehrveranstaltungseinheit, in welcher die Präsentation der gemeinsam konzipierten Unterrichtseinheit erfolgen soll. Ein Fehlen in dieser Einheit wird nur aus wichtigen Gründen entschuldigt (z.B.: Erkrankung, wofür eine ärztliche Bestätigung vorzulegen ist).

Prüfungsstoff

Literatur

Die Texte respektive Links zu den Texten werden auf der Lernplattform moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Diplom UF Geschichte, Sozialkunde & Politische Bildung: Politische Bildung 2 (4 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30