Universität Wien

070119 SE BA-Seminar - Ländlicher Raum und Staatsgewalt in der Habsburgermonarchie (2023S)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 07.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 14.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 21.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 28.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 18.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 25.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 02.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 09.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 16.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 23.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 06.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 13.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 20.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Dienstag 27.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt: Die für den frühneuzeitlichen Staatsbildungsprozess kennzeichnende Verräumlichung der politischen Ordnung ist eng mit der Ausweitung der Staatsgewalt auf die lokale Ebene verbunden, sei es durch verstärkte Normsetzung, durch den Ausbau staatlicher Verwaltungsorgane, durch eine zunehmende Zurückdrängung der intermediären Gewalten (Landstände, Grundherrschaften), durch die Vermessung und Zählung von Land und Leuten oder durch die Entwicklung von Infrastruktur. Im Seminar sollen verschiedene Bereiche des Vordringens des habsburgischen Staates in die Fläche vom 16. bis ins 19. Jahrhundert aus der Perspektive theoretischer Raumkonzepte im Sinne des Spatial Turns beleuchtet werden, wobei auch die Grenzen der Durchstaatlichung, die Frage der Implementation staatlicher Normen und deren Auswirkung auf die lokale Gesellschaft, der Wissenstransfers top down und bottom up innerhalb der Verwaltung oder die Widerstände gegen staatliches Handeln thematisiert werden sollen.

Das Ziel der Lehrveranstaltung ist die eigenständige Bearbeitung einer geschichtswissenschaftlichen Fragestellung im Rahmen einer Seminararbeit und die mündliche Präsentation der Ergebnisse im Seminar. Die Studierenden sollen dabei die im Bachelorstudium erworbenen Fähigkeiten anwenden und vertiefen (professionelle Literaturrecherche und -bewertung, Identifizierung des aktuellen Forschungsstandes zu einem ausgewählten Thema, Lektüre und Interpretation von Texten, wissenschaftliches Schreiben und Zitieren, Recherche von Quellen und deren Auswertung, Anwendung der Historischen Hilfswissenschaften etc.).

Methode: In den ersten Einheiten des Seminars werden die Themen der Seminararbeiten anhand der Lektüre grundlegender Literatur und mittels Analyseübungen zu den wichtigsten einschlägigen Quellengattungen erarbeitet. Es sind dabei seitens der Studierenden kleinere Hausaufgaben als Vorarbeiten für die Seminararbeit zu erbringen, die in den Einheiten diskutiert und kommentiert werden (Quellenanalyse, Exposé mit Bibliographie). In der zweiten Hälfte des Semesters werden die Seminararbeiten präsentiert und in der Gruppe besprochen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

• aktive Beteiligung an den Diskussionen
• Hausübungen: Literaturrecherche, Exposé
• Präsentation, ca. 20 Minuten
• Seminararbeit (Bachelorarbeit) mit ca. 65.000 Zeichen (inklusive eines Abstracts englischer Sprache mit ca. 1000 Zeichen)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
• rechtzeitige Abgabe der Seminararbeit (Abgabetermin wird noch bekannt gegeben).
• verpflichtendes Feedbackgespräch zur Seminararbeit (es ist möglich, die Arbeit danach noch zu überarbeiten)
• es besteht Anwesenheitspflicht (zweimaliges entschuldigtes Fehlen wird toleriert).

Beurteilungsmaßstab:
• Mitarbeit, Diskussionsbeteiligung (25 %)
• Präsentation (15 %)
• Seminararbeit (60 %)

Eine positive Beurteilung der Bachelorarbeit ist Voraussetzung für eine positive Gesamtnote.
1 (sehr gut) 89-100 Punkte
2 (gut) 76-88 Punkte
3 (befriedigend) 63-75 Punkte
4 (genügend) 51-62 Punkte
5 (nicht genügend) 0-50 Punkte

Prüfungsstoff

Literatur

- Joachim Bahlcke, Landesherrschaft, Territorien und Staat in der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte 91, München 2012).
- Stefan Nellen, Thomas Stockinger, Staat, Verwaltung und Raum im langen 19. Jahrhundert. Einleitung, in: Administory. Zeitschrift für Verwaltungsgeschichte 2 (2017) 3-28.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte (V2019): PM7 - BA-Seminar (10 ECTS)
BEd UF GP12: BA-Seminar für GP (9 ECTS)

Letzte Änderung: Fr 17.03.2023 13:27