Universität Wien

070122 SE BA-Seminar - Wirklichkeitsfiktionen (2022W)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die LV findet in hybrider Form statt, d.h. es gibt Einheiten in Präsenz und in digitaler Form. Maßgeblich sind die Termine, die in der ersten LV-Einheit im Rahmen des Lehrveranstaltungsplans vorgestellt werden.

  • Freitag 07.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 14.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 21.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 28.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 04.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 11.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 18.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 25.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 02.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 09.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 16.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 13.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 20.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Freitag 27.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 30 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Geschichtswissenschaften produzieren Gewissheiten, die solange Gültigkeit haben, bis sie von anderen Gewissheiten verdrängt werden. Sind diese konstruierten Gewissheiten deshalb „falsch“? Zugleich produzieren Fiktionen ebenfalls Realitätskonzepte, die für sich den Rang einer Gewissheit einfordern können – oder ihn zugewiesen bekommen. Wenn das Credo „Wirklich ist, was wirksam ist!“ zutreffend ist, können dann Fiktionen wissenschaftliche Gewissheiten ersetzen? Wie kann wissenschaftliche Legitimität – am Beispiel der Geschichtswissenschaften – vor diesem Hintergrund hergestellt werden? Und wie illegitim ist eine Wirklichkeitssicht, die gesellschaftlich wirksam wird?
Die LV bietet Studierenden die Möglichkeit, im Rahmen einer BA-Arbeit die Trennlinien zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und wirkmächtigen Fiktionen (Fake News/Verschwörungstheorien/Gegenwelten etc.). herauszuarbeiten und zu bewerten.
Die LV vermittelt anhand der von Studierenden selbstgewählten Themen die curricular vorgesehenen Kompetenzen. Ziel der LV ist, digitale Quellen in ihrem Potential als geschichtswissenschaftliche Quellen zu profilieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistung wird durch regelmäßige Hausübungen (zum Teil in Gruppenarbeit), eine aktive Teilnahme an den Online-bzw. Präsenzsitzungen, eine Präsentation der Arbeit (online), eine Kommentierung anderer Arbeiten (in einer Blockveranstaltung) und eine Abschlussarbeit nachgewiesen. Wichtig für die Beurteilung der Leistung ist die erkennbare Eigenständigkeit der Forschungsarbeit. Bei den selbstgewählten Themenvorschlägen ist die Formulierung einer aussagekräftigen These (keine Fragestellung), die Skizzierung des zu bearbeitenden Quellenmaterials, die Begründung einer geeigneten Methodik und die Einordnung in den relevanten Forschungsstand notwendig. Diese Anforderungen werden durch den Lehrenden kontrolliert und in ihrer Umsetzung durch die Studierenden den Sitzungen verbal und/oder per Email schriftlich kommuniziert.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Teilnahme an allen Online- und Präsenzterminen und fristgerechtes Einreichen (Moodle) der vorgesehenen und erläuterten Leistungsnachweise (30%) (s.o.). Der erkennbare Nachweis eigenständiges Denken (30%) und Arbeitens sowie eine erkennbare, eigenständige Quellenarbeit (40%) sind notwendig zu einem positiven Absolvieren der LV. Diese Anforderungen werden durch den Lehrenden kontrolliert und in ihrer Umsetzung durch die Studierenden den Sitzungen verbal und/oder per Email schriftlich kommuniziert.

Prüfungsstoff

Ein selbstgewähltes Thema aus dem Themenkomplex der Lehrveranstaltung. Es gelten die Bestimmungen für pi-LVs.

Literatur

Die Literatur richtet sich thematisch und hinsichtlich ihres Umfangs anach dem individuellen Einzelthema. Als allgemeine Grundlage werden auf Moodle bereitgestellt:
Martin Tschigger u.a.: Geschichtstheorie, Wiebaden 2019 (Springer).
Stefan Zahlmann: Die Wirklichkeit der Steine, Weitra 2021 (Verlag der Provinz).
Angesichts der komplexen Einzelthemen werden themenbezogene Literaturhinweise über das gesamte Semester hinweg ausgesprochen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte (2019): 10 ECTS
BA Geschichte (2012): 9 ECTS
BEd UF Geschichte: 9 ECTS

Letzte Änderung: Do 27.04.2023 13:27