Universität Wien

070133 VU Digitale Medien in der Geschichtswissenschaft (2011S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Erster Termin: 5.4.2011
Letzter Termin: 30.6.2011
Termine: Di 5.4. 10.00-14.00, Fr 15. 4. 10.00-13.00 u. 14.00-17.00, Di 10.5., Di 24.5., Di 7. 6., Di 28. 6. 10.00-14.00, Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, Spitalgasse 2-4/Hof 1, 1090 Wien,
Do 30.6. 18.00-20.00 Medienwerkstatt Wien, Neubaugasse 40 A, 1070 Wien

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Auf der Basis von Oral-History und der Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Bedingungen der "68er Bewegung" und ihrer nachfolgenden individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen werden in Gruppen Video-Interviews mit ZeitzeugInnen geführt und für den Schnitt eines (bis) 15 Minuten dauernden Filmes vorbereitet.
Grundlage dafür bildet die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Bedingungen des zu behandelnden zeitgeschichtlichen Rahmens sowie mit zeithistorisch orientierten filmanalytischen und filmpraktischen Zugängen. Der Fokus dieser, auf dem vorangegangenen Semester aufbauenden, VU liegt auf der Beschäftigung mit den Implikationen von Bildsprache und mit den Vorbereitungen für den Dreh. Die aus der theoretischen Auseinandersetzung gewonnenen Erkenntnisse werden auf ihre Praktikabilität für die eigene filmische Arbeit hinterfragt und an die eigenen Erfordernisse angepasst. Fragen der Strukturierung der durchgeführten Interviews und ihrer Vorbereitung für einen Rohschnitt werden ebenso in die VU integriert.
In parallel laufenden Wochenendkursen können die Grundkenntnisse von Schnitt und Kamera erlernt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfung zu Wissens- und Verständnisfragen der in der VU vermittelten Inhalte und ihrer Anwendung auf die Praxis, sowie Verfassen eines Drehkonzeptes auf der Basis eines davor erarbeiteten Konzeptes.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Sensibilität für Bildsprache wird geschärft und die Situation des Drehens und der Interviewführung vorbereitet und erlernt. Weiters wird das Verständnis für die Problematiken der Umsetzung eines zeitgeschichtlich fundierten und recherchierten Themas in einen (bis) 15 Minuten langen, auf einem Interview basierenden Film durch die praktische Arbeit grundsätzlich und nachhaltig erworben.

Prüfungsstoff

Theorie und Praxis werden in der Auseinandersetzung mit Bildsprache und ihrer reflektierten Anwendung in praktischer Filmarbeit verbunden. Im Unterricht wird großer Wert auf die Einzelbetreuung praktischer Arbeiten gelegt.

Literatur

Michael Rabiger, Dokumentarfilme drehen. Frankfurt am Main 2000
James Monaco, Film verstehen: Kunst, Technik, Sprache, Geschichte und Theorie des Films und der Medien. Reinbek bei Hamburg 1995
Eva Hohenberger, Judith Keilbach (Hg.), die Gegenwart der Vergangenheit, Berlin 2003

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte: Pflichtmodul Quellen und Methoden 2 (3 ECTS); Diplomstudium: M4, M6

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30