Universität Wien

070133 SE Forschungsseminar - Pariser Friedensordnung von 1919/20 (2021W)

Auswirkungen auf (Ost-)Mittel- und Südosteuropa

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Update 22.11.21: Die LV wird lockdownbedingt von 22.11.21 bis vorauss. 12.12.21 elektronisch abgehalten

Dienstag 05.10. 11:15 - 12:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Dienstag 12.10. 11:15 - 12:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Dienstag 19.10. 11:15 - 12:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Dienstag 09.11. 11:15 - 12:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Dienstag 16.11. 11:15 - 12:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Dienstag 23.11. 11:15 - 12:45 Digital
Dienstag 30.11. 11:15 - 12:45 Digital
Dienstag 07.12. 11:15 - 12:45 Digital
Dienstag 14.12. 11:15 - 12:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Dienstag 11.01. 11:15 - 12:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Dienstag 18.01. 11:15 - 12:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Dienstag 25.01. 11:15 - 12:45 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt, Methoden, Ziele der Lehrveranstaltung
Inhalt: Im Spätherbst 1918 – nach dem Zusammenbruch mehrerer Monarchien und dem Neukonstituieren Europas noch vor den Pariser Friedensverhandlungen (1919/1920) – ersetzten nationale Grenzen nicht nur die regionalen, sondern unterbrachen davor existierenden Wirtschaftsbeziehungen, teilten Städte/Orte, trennten Familie und schärften nachhaltig das Bewusstsein der Zugehörigkeit zur Nation, zur Kultur und für Sprachen (Mehrheits- und / versus Minderheitensprache). Die neuen (Staats-)Grenzen machten ein Ausverhandeln des Zusammenlebens erforderlich, damit der Frieden auch in den Köpfen (nicht nur am Verhandlungstisch) geschlossen werden konnte. Im Rahmen des Forschungsseminars soll einerseits der allgemeinen Fragen nachgegangen werden, ob und wie ein Friedensschluss nach einem Krieg das Zusammenleben durch Grenzziehung/Grenzkämpfe verfeindeter Menschen befördern und sichern kann, und sich andrerseits mit konkreten Beispielen aus dem (ost-)mittel- und südosteuropäischen Raum beschäftigen, das von den Folgen des Ersten Weltkrieges schicksalhaft betroffen war. Wie schwierig sich die Überwindung der mentalen Grenzen gestaltete und welche Auswirkungen das Friedenschließen auf die Bevölkerung haben konnte, soll mittels ausgewählter Kapitel der Monographien Arnold Suppan The Imperialist Peace Order und von Margaret Mac Millan, Die Friedensmacher. Wie der Versailler Vertrag die Welt veränderte erlesen und mittels ausgewählter Karten vermessen werden. Das Vorwort und die Einführung von Mac Millan dienen außerdem als Diskussionsgrundlage für die simulierte abschließende Friedenskonferenz, bei der auf Basis der Forschungsarbeiten Argumente für den Friedensschluss, für den Verbleib bzw. die Sezession von Österreich(-Ungarn), für die Abschaffung von (adeligen) Privilegien, für den Wechsel von einer konstitutionellen Monarchie zu einem demokatischen Staat, vor allem aber für zukünftige Grenzziehungen und die Bevölkerung/en auf den Verhandlungstisch kommen sollten, damit Frieden geschlossen und das Zusammenleben gesichert werden konnten.
Methoden: Im Rahmen des Forschungsseminars entwickeln, erarbeiten und präsentieren Studierende ihre FS-Arbeitsthemen auf Grundlage selbst recherchierter und teilweise auf Moodle bereitgestellter Literatur und Quellen und verfassen abschließend eine FS-Arbeit. Ziele: Das FS-Seminar soll Studierende befähigen, selbständig, inhaltlich differenziert, methodisch innovativ sowie quellenkritisch und „handwerklich” einwandfrei, wissenschaftliche Themen zu bearbeiten und verfassen, um bestmöglich auf die Masterarbeit vorbereitet zu werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Art der Leistungskontrolle
• Regelmäßige aktive Mitarbeit (präsent/digital)
• Vorbereitung der relevanten Literatur und Quellen für Diskussionen
• Selbständige Themenfindung
• Mündliche (präsent/digital) Präsentation am simulierten Friedenskongress
• Verfassen eine schriftlichen FS-Arbeit
• Führung eines verpflichtenden Forschungstagebuches
• Schriftliche Selbstevaluation

Achtung!
o In der ersten LV-Einheit werden alle relevanten Informationen bekannt gegeben.
o Da es sich bei diesem FS-Seminar um eine prüfungsimmanente LV handelt, ist die Anwesenheit bis auf zweimal entschuldigtes Fernbeleiben via e-Mail an die LV-Leiterin möglich. Eine darüber hinaus gehende präsente/digitale Absenz zieht Kompensationsaufgaben nach sich.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
• Mitarbeit (präsent/digital)
• Selbständige Themenfindung
• Mündliche (präsent/digital) und schriftliche Präsentation am simulierten Friedenkongress
• Verfassen einer schriftlichen FS-Arbeit
• Führung eines verpflichtenden Forschungstagebuches
• Schriftliche Selbstevaluation

Achtung!
o In der ersten LV-Einheit werden alle relevanten Informationen bekannt gegeben.
o Da es sich bei diesem FS-Seminar um eine prüfungsimmanente LV handelt, ist die Anwesenheit bis auf zweimal entschuldigtes Fernbeleiben via e-Mail an die LV-Leiterin möglich. Eine darüber hinaus gehende präsente/digitale Absenz zieht Kompensationsaufgaben nach sich.

Prüfungsstoff

Siehe oben

Literatur

Wird auf Moodle bekannt gegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichte: Zeitgeschichte, Österreichische Geschichte, Historisch-kulturwissenschaftliche Europaforschung, Osteuropäische Geschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte, MATILDA, Wirtschafts- und Sozialgeschichte
ID MA Osteuropastudien: M5 (10 ECTS)
MA Zeitgeschichte und Medien: M3a Praktische Forschung und Darstellung I.

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:13