070153 PS Politische Bildung und Demokratieerziehung (2022W)
Dekoloniale politische Bildung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 12.09.2022 09:00 bis Mo 26.09.2022 14:00
- Anmeldung von Mi 28.09.2022 09:00 bis Fr 30.09.2022 14:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2022 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 08.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 11 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Mittwoch 07.12. 09:45 - 16:30 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
- Freitag 09.12. 09:45 - 16:30 Seminarraum 2 Porzellangasse 4, EG04
- Donnerstag 12.01. 09:45 - 17:45 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
- Freitag 13.01. 09:45 - 16:00 Seminarraum 3 Porzellangasse 4, EG05
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In dieser Lehrveranstaltung sollen anhand ausgewählter wissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektiven diverse Aspekte des Themas „Dekolonialität und Politische Bildung“ bearbeitet werden, um Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Politische Bildung auszuloten. Dekolonialität kann zum Beispiel erinnerungspolitisch im Kampf um einen anderen Umgang mit der kolonialen Vergangenheit – von der Anerkennung kolonialen Unrechts, der Kontinuität bis heute bis zu Reparationsforderungen – bestehen. Es kann aber auch bedeuten, gegenwärtige Zugehörigkeitsregime, Migrationsbekämpfungsstrategien, nationale Identitätsnarrative, globale Ungleichheitssysteme, die internationale Arbeitsteilung, den Klimawandel, die Institution des Lernens selbst und vieles andere infrage zu stellen und in den Kontext kolonialer und neokolonialer Kontinuität einzuordnen.Im Rahmen der LV soll veranschaulicht werden, dass dekoloniale Zugänge unter anderem davon ausgehen, dass Kolonialität – verstanden als Denkweisen, die koloniale Hierarchien tradieren und reproduzieren – auch die gegenwärtigen Strukturen, Institutionen und Subjektivierungsweisen mitbestimmt. In diesem Zusammenhang wird auf ausgewählte Bereiche näher eingegangen. Anhand ausgewählter sozialwissenschaftlicher Themen, Theorien und Konzepte sollen Bereiche des gesellschaftlich-politischen Alltags gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet und reflektiert werden. In diesem Zusammenhang sollen die Studierenden spezifisch ihre Kompetenzen innerhalb der Bereiche politische Orientierungs-, Urteils- und Handlungsfähigkeit weiterentwickeln.Zielsetzung dieser Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden aktiv miteinzubeziehen, um ihnen diverse politikdidaktische Methoden zu veranschaulichen und sie zugleich in ihrer eigenen Selbstreflexivität fördern.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Während des Semesters wird die selbstständige und partizipative Mitwirkung in den einzelnen Einheiten erwartet.
Dies umfasst die selbstständige Lektüre der verpflichtenden Literatur während des Semesters und didaktische Gestaltung sowie Präsentation eines thematischen Unterrichtsentwurfes für die schulische Praxis am Ende des Semesters.
Am Ende des Semesters ist eine schriftliche Ausarbeitung, welche die vertiefende Auseinandersetzung mit ausgewählten Lehrveranstaltungsthemen widerspiegelt, fristgerecht an die beiden Lehrveranstaltungsleiter*innen abzugeben.
Dies umfasst die selbstständige Lektüre der verpflichtenden Literatur während des Semesters und didaktische Gestaltung sowie Präsentation eines thematischen Unterrichtsentwurfes für die schulische Praxis am Ende des Semesters.
Am Ende des Semesters ist eine schriftliche Ausarbeitung, welche die vertiefende Auseinandersetzung mit ausgewählten Lehrveranstaltungsthemen widerspiegelt, fristgerecht an die beiden Lehrveranstaltungsleiter*innen abzugeben.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Dieses Seminar wird geblockt stattfinden.Es wird die regelmäßige Anwesenheit vorausgesetzt. Die Teilleistungen inklusive der aktiven Beteiligung und Mitgestaltung sowie mündlichen Mitarbeit während des Semesters sowie die schriftliche Ausarbeitung zu einem ausgewählten Thema am Ende des Kurses werden mit jeweils 50% Gewichtung in der Gesamtnote berechnet. Diese beiden Teilleistungen sind für die Absolvierung des Kurses positiv zu bestehen.Die aktive Mitarbeit während der Seminareinheiten und die Bereitschaft zur selbstständigen regelmäßigen Lektüre der Pflichtliteratur sind Voraussetzung.Die Studierenden sollen im Laufe des Semesters (voraussichtlich in Gruppenarbeit) einen Unterrichtsentwurf (oder eine vergleichbare bildungspraktische Planung, wie etwa eine methodische Übung oder ein Projekt) erarbeiten, unter Umständen im Seminar erproben und präsentieren.
Schließlich ist, wie bereits oben genannt, in Einzelarbeit eine schriftliche Abschlussarbeit zu einem Fachthema oder einer vertiefenden Reflexion eines Unterrichtsentwurfs zu erstellen.
Schließlich ist, wie bereits oben genannt, in Einzelarbeit eine schriftliche Abschlussarbeit zu einem Fachthema oder einer vertiefenden Reflexion eines Unterrichtsentwurfs zu erstellen.
Prüfungsstoff
Diese Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent.
Literatur
Sie finden jeweils die Textgrundlagen der einzelnen Einheiten auf der Moodle-Plattform: diese sind jeweils verpflichtend zu lesen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA UF: Proseminar Politische Bildung und Demokratieerziehung (4 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 27.02.2023 09:29