Universität Wien

070154 KU Gorbacev und die Revolution von 1989-1991 (2009S)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 18.03. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 25.03. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 01.04. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 22.04. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 29.04. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 06.05. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 13.05. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 20.05. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 27.05. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 03.06. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 10.06. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 17.06. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
  • Mittwoch 24.06. 15:00 - 17:00 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Kurs gibt einen Überblick über die innere Entwicklung und auswärtige Politik der Sowjetunion unter Gorbacëv 1985-91 mit besonderer Berücksichtigung der osteuropäischen Revolutionen von 1989-91 und der deutschen Wiedervereinigung. Gorbacëvs Versuch, durch Reformen und Transparenz (Perestrojka und Glasnost') die wirtschaftliche und politische Krise zu überwinden, konnte nur gelingen, wenn der Kalte Krieg und der kostspielige Rüstungswettlauf mit den USA beendet wurden (Neues Denken). In der Überzeugung, dass sich ein Reformkommunismus ohne Gewalt behaupten werde können, verzichtete Gorbacëv auch auf weitere politisch und finanziell untragbare Militärinterventionen zur Stützung kommunistischer Regimes in den osteuropäischen Staaten. In Polen und Ungarn erzwangen Oppositionsbewegungen ihre Beteiligung an der Macht und freie Wahlen; die Öffnung des "Eisernen Vorhanges" brachte die KP-Regimes in der DDR und der CSSR zum Einsturz, und in Rumänien und Bulgarien kam es zu teils blutigen Regimewechseln. Auch in den Sowjetrepubliken brachen nationale Unabhängigkeitsbewegungen auf, die zuerst militärisch unterdrückt wurden, schließlich aber die Oberhand gewannen und 1991 nach einem Putschversuch stalinistischer Kräfte gegen Gorbacëv gemeinsam mit der Politik der neuen russischen Führung unter Boris El'cin zum Zerfall der UdSSR führten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Erarbeitung eines Themas anhand wissenschaftlicher Literatur, Referat 10', Hausarbeit 10 S., mündliche Mitarbeit, schriftliche Prüfung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Altrichter, Helmut. Der Zusammenbruch der Sowjetunion 1985-1991. In Plaggenborg, Stefan. Hg. Handbuch der Geschichte Russlands. Bd. 5. Stuttgart: Hiersemann, 2002, 519-593.
Brown, Archie. Der Gorbatschow-Faktor: Wandel einer Weltmacht. Frankfurt am Main: Insel, 2000.
Hausleitner, Mariana. Die sowjetische Osteuropapolitik in den Jahren der Perestrojka. Frankfurt: Campus, 1994.
Plato, Alexander von. Die Wiedervereinigung Deutschlands - ein weltpolitisches Machtspiel. Bonn: BPB, 2. Aufl. 2003.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

E4, F

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30