Universität Wien
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070163 PS BA-Proseminar - Abrüstung: Idee und Umsetzung vom späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart (2018W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 03.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 10.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 17.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 24.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 31.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 07.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 14.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 21.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 28.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 05.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 12.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 09.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 16.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 23.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
  • Mittwoch 30.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ende 2017 wurde die internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung (ICAN) in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die Initiative ICAN macht darauf aufmerksam, dass das Bedrohungspotential von Atomwaffen mit dem Ende des Kalten Krieges nicht nachgelassen hat und setzt sich für deren weltweite Abschaffung ein. Die aktuellen Debatten um das nordkoreanische Atomprogramm untermauern die Dringlichkeit dieses Anliegens. Österreich ist mit dem Thema eng verbunden und präsentierte 2015 vor der UNO den „Austrian Pledge“ zur atomaren Abrüstung. Doch das Thema Abrüstung ist nicht neu: bereits 1905 wurde die österreichische Schriftstellerin und Pazifistin Bertha von Suttner, die durch ihren Roman „Die Waffen nieder!“ berühmt wurde, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist eine Geschichte von Gewalt und Kriegen, aber auch eine Geschichte von Versuchen, Kriege zu verhindern und internationale Konflikte auf friedlichen Wegen zu lösen. Je stärker die modernen Kriege von neuen Technologien geprägt waren – insbesondere durch die Entwicklung der Atombombe – umso lauter wurden die Stimmen, diese Waffen abzuschaffen oder zumindest zu kontrollieren. Das Proseminar widmet sich der Geschichte der Abrüstung vom späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart sowohl in österreichischen und internationalen Kontexten.

Im Rahmen des Proseminars sollen sowohl Fachwissen zur Geschichte der Abrüstung seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert als auch grundlegende Einblicke in unterschiedliche historische Teildisziplinen (Politikgeschichte, Kulturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Geschichte des Völkerrechts) und deren Forschungsdebatten gegeben werden. Im Proseminar soll der souveräne Umgang mit Quellen und Forschungsliteratur geübt werden. Dabei gilt es anhand des gewählten Themas zentrale Arbeitsweisen der neueren und neuesten Geschichte, insbesondere das Entwickeln einer wissenschaftlichen Fragestellung, die mündliche Präsentation sowie das Abfassen einer kleineren schriftlichen Arbeit zu üben. Das Proseminar wird anhand dieses Forschungsfeldes wissenschaftliche Arbeitsweisen einüben und dabei auch den Umgang mit den verschiedenen Quellensorten (Akten, Fotos, Filme, Reden etc.) schulen. Da ein großer Teil der behandelten Texte und Quellen auf Englisch sein wird, bietet das Proseminar auch eine vertiefende Schulung im Umgang mit englischsprachiger Literatur sowie das Kennenlernen wichtiger englischer Fachbegriffe.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Jede Sitzung wird durch kleinere Hausübungen, wie etwa die Lektüre ausgewählter Texte und Quellen oder das Abfassen einer kleinen schriftlichen Aufgabe (u.a. das Verfassen eines englischsprachigen Abstracts), vorbereitet. Von den Studierenden werden zudem die intensive mündliche Mitarbeit sowie die Übernahme eines Kurzreferats bzw. eines Kommentars erwartet. Am Ende des Semesters ist eine Abschlussarbeit von ca. 40.000 Zeichen zu verfassen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA: Zeitgeschichte, Neuzeit (5 ECTS); BEd: Österreichische Geschichte 2, Osteuropäische Geschichte, (5 ECTS); Diplom UF: Osteuropäische Geschichte (5 ECTS)

Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:17