Universität Wien

070163 PS BA-Proseminar - Politik, Katholizismus und Geschlecht (2022W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 05.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
Mittwoch 12.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
Mittwoch 19.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01
Mittwoch 09.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
Mittwoch 16.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
Mittwoch 23.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
Mittwoch 30.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
Mittwoch 07.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
Mittwoch 14.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
Mittwoch 11.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
Mittwoch 18.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
Mittwoch 25.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht die Vereinstätigkeit von katholischen Frauen in Österreich. Am Beginn werden die Studierenden in Debatten und Fragestellungen geschlechterhistorischer Forschung eingeführt, danach beschäftigt sich das Seminar mit verschiedenen Facetten des Lehrveranstaltungsthemas: Von Frauenwohltätigkeitsvereinen der Mitte des 19. Jahrhunderts, über die so genannte "Lueger-Garde" – Mitglieder des Christlichen Wiener Frauen-Bundes, die antisemitische Kampagnen verbreiteten und Wahlwerbung für Karl Lueger machten – bis zu katholischen Frauen im NS-Widerstand reicht das breite Spektrum an religiös motiviertem Aktivismus. Obwohl zahlreiche Quellen die politische Tätigkeit katholischer Frauen belegen, wurde bisher wenig über sie geforscht. Diese Akteurinnen bieten mitunter wenig Identifikationspotential; in diesem Seminar wird ihr Engagement aus der Perspektive von agency/structure beleuchtet und damit ein Raum eröffnet, der kritisches Nachdenken und Forschen ermöglicht.

Ziel der LV ist die gemeinsame Lektüre und Diskussion einschlägiger Texte zum Thema, die den Studierenden Basiswissen und ein theoretisches Fundament vermitteln sollen. In einem weiteren Schritt forschen die Studierenden selbst zu einer von ihnen gewählten Aktivistin oder einem Verein, und verfassen eine 15-seitige Abschlussarbeit aus geschlechterhistorischer Perspektive.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Gemeinsame Lektüre und Diskussion einschlägiger Texte zum Thema, kleine Übungen, Präsentation des gewählten Forschungsthemas und seiner Fortschritte, Verfassen einer 15-seitigen Abschlussarbeit. Anwesenheit ist für den erfolgreichen Abschluss des Kurses verpflichtend.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Seminar konzentriert sich auf die genaue Lektüre von Sekundärliteratur und Primärquellen sowie eigenständige Forschung. Eine positive Gesamtnote erfordert das Erfüllen von Voraussetzungen aus allen Seminaranforderungen. Eine Bedingung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, sich mit Fragen aus dem Bereich der Geschlechterforschung zu beschäftigen.

Prüfungsstoff

Keine Prüfung.

Literatur

Die zu lesende Literatur wird am Beginn des Semesters auf Moodle bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Epochen: Neuzeit, Zeitgeschichte
Aspekte/Räume: Frauen- und Geschlechtergeschichte, Österr. Gesch. 2

Letzte Änderung: Di 27.09.2022 12:48