070167 SE Vom Prager Frühling zur Normalisierung (2008S)
Die Tschechoslowakei in den 1960er und 1970er Jahren
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Vorbesprechung am Dienstag, dem 4. März 2008, von 13:00-14:30 im Seminarraum Geschichte 1
Details
max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsmodalitäten: Gruppenarbeit, Präsentation der Gruppenarbeit in Prag und schriftliche Einzelseminararbeit, mündliche Mitarbeit
Prüfungsstoff
Literatur
Christoph Boyer, Wie einzigartig war der Prager Frühling? Die tschechoslowakischen Reformen der sechziger Jahre in vergleichender Perspektive, in: Viribus unitis nedosti bylo Jana Kr(ena Ústí nad Labem ) 2005 ) S. 117 ff.
Miroslav Kunstát, Die demokratischen Umbrüche und der Prager Frühling in der Tschechoslowakei, in: Nach der Diktatur, Köln ; Wien [u.a.] 2003 S. [75] - 84
Jana Starek, Nach dem Prager Frühling. Tschechoslowakisches Exil in Österreich 1968-1989, in: Tschechen und Österreicher. 2006 S. 195 ff.
Janýr Premysl, Tschechoslowakei 1968 - Charta 77, in: Asylland wider Willen (hrsg. V. Gernot Heiss, Oliver Rathkolb),Wien 1995, S. 182ff
Vgl. auch als Bibliographie: Vera Brenová, S. Rohlíkova, Oldrich Tuma, Czech and Czechoslovak History, 1918 - 2004, Prag 2005
Jaroslav Pánek, Václava Horcáková, Kristina Rexová, Select Bibliography on Czech History. Books and Articles 2000-2004, Prag 2005
Schwerpunkt-Heft: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1998 (46. Jg.), August 1998
*Jürgen Danyel: *Der Prager Frühling nach der "samtenen" Revolution
Die Erinnerung an 1968 im postkommunistischen Tschechien/
*Jitka Vondrová:* "Die sozialistische Tschechoslowakei werden wir nie aufgeben".
Der Warschauer Vertrag und der Reformkurs der KPTsch 1968/
*Antonín Bencík:* Walter Ulbricht, die SED und der Prager Frühling 1968
*Jirí Hoppe: *Die Wiederbelebung von Politik und bürgerlicher Gesellschaft:die tschechischen Sozialdemokraten im Jahre 1968/
*Oldrich Tuma:* Ein Jahr danach: das Ende des Prager Frühlings im August 1969
Vergleichende sozioökonomische Studien zum Thema siehe:
Vom Keynesianismus und Staatssozialismus zum ... ? siehe "Zeitgeschichte" 3/2007:
Miroslav Kunstát, Die demokratischen Umbrüche und der Prager Frühling in der Tschechoslowakei, in: Nach der Diktatur, Köln ; Wien [u.a.] 2003 S. [75] - 84
Jana Starek, Nach dem Prager Frühling. Tschechoslowakisches Exil in Österreich 1968-1989, in: Tschechen und Österreicher. 2006 S. 195 ff.
Janýr Premysl, Tschechoslowakei 1968 - Charta 77, in: Asylland wider Willen (hrsg. V. Gernot Heiss, Oliver Rathkolb),Wien 1995, S. 182ff
Vgl. auch als Bibliographie: Vera Brenová, S. Rohlíkova, Oldrich Tuma, Czech and Czechoslovak History, 1918 - 2004, Prag 2005
Jaroslav Pánek, Václava Horcáková, Kristina Rexová, Select Bibliography on Czech History. Books and Articles 2000-2004, Prag 2005
Schwerpunkt-Heft: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 1998 (46. Jg.), August 1998
*Jürgen Danyel: *Der Prager Frühling nach der "samtenen" Revolution
Die Erinnerung an 1968 im postkommunistischen Tschechien/
*Jitka Vondrová:* "Die sozialistische Tschechoslowakei werden wir nie aufgeben".
Der Warschauer Vertrag und der Reformkurs der KPTsch 1968/
*Antonín Bencík:* Walter Ulbricht, die SED und der Prager Frühling 1968
*Jirí Hoppe: *Die Wiederbelebung von Politik und bürgerlicher Gesellschaft:die tschechischen Sozialdemokraten im Jahre 1968/
*Oldrich Tuma:* Ein Jahr danach: das Ende des Prager Frühlings im August 1969
Vergleichende sozioökonomische Studien zum Thema siehe:
Vom Keynesianismus und Staatssozialismus zum ... ? siehe "Zeitgeschichte" 3/2007:
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
P2 (D530)
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:49
nach Prag referiert.
Einzelne Themen sind beispielsweise die Gründe für den "Prager Frühling" 1968, einer Gruppe von Reformkommunisten um Alexander Dubcek, die ein Liberalisierungs- und Demokratisierungsprogramm umzusetzen versuchten; die Folgen der Intervention des Warschauerpaktes und die damit verbundenen geostrategischen Ziele der Sowjetunion, die sozialen Entwicklungen in den 1960er und 1970er Jahren; die Oppositionsgruppe der "Charta 77" und der tschechische und slowakische Alltag im
Kommunismus, die Gründe für die verspätete Implosion des kommunistischen Regimes; Erinnerung an das Kommunistische Regime in den 1960 und 1970er Jahren in der heutigen tschechischen Gesellschaft und in der europäischen Geschichtsschreibung."Sozialökonomische Umbrüche" meint das Bündel neuer Herausforderungen, mit denen sich die beiden Makromodelle der europäischen Nachkriegsgeschichte, der demokratisch-keynesianisch-korporatistische Wohlfahrtsstaat und der Staatssozialismus sowjetischen Typs, seit etwa dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts konfrontiert sehen. Das vorliegende Themenheft, gestaltet von Christoph Boyer, präsentiert vier strategisch platzierte komparative "Sondierungen": Gabriele Metzler erörtert im Medium der Diskurse die Frage der "Unregierbarkeit". Peter Hübner untersucht die Krise von Arbeitsgesellschaft und Sozialstaat, Harald Stöger den Kontextwandel der Wohnbaupolitik, Norbert Ortmayr die im Kreuzungsfeld von wirtschaftlichem und sozialem Strukturwandel angesiedelte Überschussproblematik der Agrarökonomien.