Universität Wien

070169 SE Forschungsseminar - Stadt, Land, Fluss (2022S)

Sozialtopographie und Gemeinschaftsbildung in großen und kleinen Donaustädten (14.-15. Jhdt.)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Exkursion 1. Juliwoche: 5. und 6.7.2022

  • Dienstag 08.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 15.03. 10:45 - 12:15 Digital
  • Dienstag 22.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 29.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 05.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 03.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 10.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 17.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 14.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 21.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 28.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieses Forschungsseminar stellt die Frage nach dem Zusammenleben in mittelalterlichen Donaustädten in Österreich in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Anhand des Zentralortes Wien, der seit Mitte des 12. Jahrhunderts immer wieder Residenzfunktionen wahrnahm, und kleineren Städten entlang der Donau werden wir anhand der einschlägigen Forschungsliteratur und ausgewählten Quellen wesentliche Aspekte der Beziehungen und Interaktionen von Bewohner*innen größerer und kleinerer Städte, des städtischen und ländlichen Raumes, weltlicher und geistlicher Milieus und deren vielfältige Überlappungen untersuchen. Im ersten Teil des Seminars werden wir uns über ausgewählte Fachliteratur (v.a. Deutsch und Englisch) den grundsätzlichen Fragen annähern, die derzeit in der internationalen Debatte an das Thema gestellt werden. In einem nächsten Schritt werden wir uns mit der stadt- und regionalgeschichtlichen Literatur zum österreichischen Raum auseinandersetzen. In dieser Phase wird jede*r Studierende eine der zur Auswahl gestellten Städte und einen bestimmten Aspekt der weiteren quellenbasierten Beschäftigung mit dem Thema auswählen. Die Themen- und Fragestellungen werden in einem Fragenkatalog zur Wahl gestellt, die ihrerseits mit bestimmten Quellenbeständen korrespondieren. Diese Quellenbestände werden im dritten Teil des Seminars angeleitet von den Studierenden bearbeitet. Im vierten Teil werden die Ergebnisse präsentiert – dies findet im Rahmen einer Exkursion statt; falls dies pandemiebedingt nicht möglich sein sollte, findet die Blockveranstaltung online statt). Eine Forschungsseminararbeit wird im Anschluss an das Seminar verfasst und ist bis zum 31. Juli 2022 abzugeben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Beurteilung setzt sich aus regelmäßiger Teilnahme (10%), Diskussion (10%), kontinuierlicher Vorbereitung der Termine (10%), Präsentation beim Blockseminar (inkl. 1-2 Seiten abstract) (20%) sowie einer schriftlichen Arbeit im Umfang von 20 Seiten Text zusammen (50%).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die schriftliche Arbeit (bis spätestens 31. Juli 2022) ist unbedingte Voraussetzung für den Abschluss des Seminars.

Prüfungsstoff

Im Sinn des prüfungsimmanenten Charakters der LV siehe oben "Art der Leistungskontrolle"

Literatur

Grundsätzliches und Überblick:
M. Boone, Cities in Late Medieval Europe: The Promise and the Curse of Modernity. In: Urban History 39 (2012), S. 329–349.
J. Colson, A. van Steensel (Hg.), Cities and Solidarities. Urban Communities in Pre-Modern Europe, London/New York 2017, S. 1–24.
P. Johanek, Stadtgeschichtsforschung – ein halbes Jahr nach Ennen und Planitz. In: F. Opll und Ch. Sonnlechner (Hg.), Europäische Städte im Mittelalter, Wien u.a. 2010, 45–94.
M. Scheutz und M. Pauly, Introduction. In: Jean-Luc Fray et al. (Hg.), Urban Spaces and the Complexity of Cities, Köln etc. 2018, S. 13–18.
Ch. Lutter, Verflechtungsgeschichten. Geistliche Gemeinschaften im Mittelalter zwischen Hof, Stadt und Kloster. In: J. Becker und J. Burkhardt (Hg.), Kreative Impulse. Innovations- und Transferleistungen religiöser Gemeinschaften im mittelalterlichen Europa (Klöster als Innovationslabore), Regensburg 2020, S. 341-371.
S. Rabeler, Stadt und Residenz in der Vormoderne. Akteure – Strukturen – Prozesse. In: G. Fouquet, J. Hirschbiegel und Sven Rabeler (Hg.), Residenzstädte der Vormoderne. Umrisse eines europäischen Phänomens, Ostfildern 2016, S. 43–66.
S. Schmitt und S. Klapp (Hg.), Städtische Gesellschaft und Kirche im Spätmittelalter (Geschichtliche Landeskunde 62), Stuttgart 2008.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Historische Hilfswiss. und Archivwiss.: HW4: Forschungsseminar Österreich in seinem Umfeld (10 ECTS)
MA Geschichte (Version 2019): PM 2 und PM 3: Forschungsseminar (10 ECTS), SP Österreichische Geschichte, Mittelalter.

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27