070169 SE Forschungsseminar Österreich in seinem Umfeld (2024S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 12.02.2024 09:00 bis Fr 23.02.2024 14:00
- Anmeldung von Mo 26.02.2024 09:00 bis Mi 28.02.2024 14:00
- Abmeldung bis So 31.03.2024 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Dienstag
05.03.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
19.03.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
09.04.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
16.04.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
23.04.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
30.04.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
07.05.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
14.05.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
N
Dienstag
21.05.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
28.05.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
04.06.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
11.06.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
18.06.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Dienstag
25.06.
10:45 - 12:15
Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Beurteilung setzt sich aus regelmäßiger Teilnahme (10%), Diskussion (10%), kontinuierlicher Vorbereitung der Termine (10%), Präsentation beim Blockseminar (inkl. 1–2 Seiten Abstract) (19%) sowie einer schriftlichen Arbeit im Umfang von ca. 20 Seiten Text zusammen (51%). Das Vorliegen einer schriftlichen Arbeit ist also Voraussetzung für den positiven Abschluss der LV.
Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung bei Plagiatsverdacht bzw. der unsachgemäßen Verwendung von KI eine mündliche Reflexion der abgegebenen schriftlichen Arbeiten vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.
Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung bei Plagiatsverdacht bzw. der unsachgemäßen Verwendung von KI eine mündliche Reflexion der abgegebenen schriftlichen Arbeiten vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Eine positive Beurteilung der zeitgerecht abgegebenen schriftlichen Arbeit (Abgabe bis spätestens 31. Juli 2024) ist unbedingte Voraussetzung für eine positive Gesamtnote.
Für die LV ist die Auseinandersetzung mit lateinischen (Grundkenntnisse notwendig), mittel- und frühneuhochdeutschen Texten sowie ggf. mit bildlicher und architektonischer Überlieferung (allenfalls auch Bereitschaft zur Arbeit im Team, d.h. 2–3 Personen) erforderlich.
Für die LV ist die Auseinandersetzung mit lateinischen (Grundkenntnisse notwendig), mittel- und frühneuhochdeutschen Texten sowie ggf. mit bildlicher und architektonischer Überlieferung (allenfalls auch Bereitschaft zur Arbeit im Team, d.h. 2–3 Personen) erforderlich.
Prüfungsstoff
Im Sinn des prüfungsimmanenten Charakters der LV siehe oben „Art der Leistungskontrolle“
Literatur
Literatur
Zur Einführung:
Eberhard Isenmann, Die deutsche Stadt im Mittelalter 1150–1550. Stadtgestalt, Recht, Verfassung, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft (2., durchges. Aufl., Köln/Weimar/Wien 2014) 99–103, 449–460, 535–538.
Hans-Henning Kortüm, Kriege und Krieger 500–1500 (Stuttgart 2010) 27–39.
Bernhard R. Kroener, Kriegswesen, Herrschaft und Gesellschaft 1300–1800 (Enzyklopädie deutscher Geschichte 92, München 2013) 55–61.
Patrick Lantschner, The Logic of Political Conflict in Medieval Cities. Italy and the Southern Low Countries, 1370–1440 (Oxford 2015).
Christina Lutter, Konflikt und Allianz. Muster von Zugehörigkeit im spätmittelalterlichen Wien und Österreich. In: Klara Hübner, Pavel Soukup (Hg.), Strukturbildungen in langfristigen Konflikten des späten Mittelalters (1250–1500) (Beihefte zur Zeitschrift für Historische Forschung, Drucklegung geplant für 2024).
Max Plassmann, Eine Stadt als Feldherr. Studien zur Kriegsführung Kölns (12.–18. Jahrhundert) (Stadt und Gesellschaft. Studien zur Rheinischen Landesgeschichte 7, Köln/Weimar/Wien 2020) 7–24.
Stefanie Rüther, Alltäglichkeit und Entgrenzung. Zum Bild des Krieges in der spätmittelalterlichen Chronistik. In: Birgit Emich, Gabriela Signori (Hg.), Kriegs/Bilder in Mittelalter und Früher Neuzeit (Beihefte zur Zeitschrift für Historische Forschung 42, Berlin 2009) 33–60.
Zur Einführung:
Eberhard Isenmann, Die deutsche Stadt im Mittelalter 1150–1550. Stadtgestalt, Recht, Verfassung, Stadtregiment, Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft (2., durchges. Aufl., Köln/Weimar/Wien 2014) 99–103, 449–460, 535–538.
Hans-Henning Kortüm, Kriege und Krieger 500–1500 (Stuttgart 2010) 27–39.
Bernhard R. Kroener, Kriegswesen, Herrschaft und Gesellschaft 1300–1800 (Enzyklopädie deutscher Geschichte 92, München 2013) 55–61.
Patrick Lantschner, The Logic of Political Conflict in Medieval Cities. Italy and the Southern Low Countries, 1370–1440 (Oxford 2015).
Christina Lutter, Konflikt und Allianz. Muster von Zugehörigkeit im spätmittelalterlichen Wien und Österreich. In: Klara Hübner, Pavel Soukup (Hg.), Strukturbildungen in langfristigen Konflikten des späten Mittelalters (1250–1500) (Beihefte zur Zeitschrift für Historische Forschung, Drucklegung geplant für 2024).
Max Plassmann, Eine Stadt als Feldherr. Studien zur Kriegsführung Kölns (12.–18. Jahrhundert) (Stadt und Gesellschaft. Studien zur Rheinischen Landesgeschichte 7, Köln/Weimar/Wien 2020) 7–24.
Stefanie Rüther, Alltäglichkeit und Entgrenzung. Zum Bild des Krieges in der spätmittelalterlichen Chronistik. In: Birgit Emich, Gabriela Signori (Hg.), Kriegs/Bilder in Mittelalter und Früher Neuzeit (Beihefte zur Zeitschrift für Historische Forschung 42, Berlin 2009) 33–60.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Schwerpunkte: Österreichische Geschichte, MittelalterMA Historische Hilfswiss. und Archivwiss.: HW4: Forschungsseminar Österreich in seinem Umfeld (10 ECTS)
MA Geschichte (Version 2019): PM 2 und PM 3: Forschungsseminar (10 ECTS)
MA Geschichte (Version 2019): PM 2 und PM 3: Forschungsseminar (10 ECTS)
Letzte Änderung: Di 20.02.2024 18:25
Anhand von vier Städten unterschiedlicher Größe, politischer Bedeutung und territorialer Zugehörigkeit (Wien, Klosterneuburg, Regensburg, Znojmo/Znaim) werden wir anhand der einschlägigen Forschungsliteratur und ausgewählter Quellen (Rechnungen, chronikalische Quellen, Stadtbücher, Verwaltungsüberlieferung) einerseits anhand der Geschichte gewaltförmig ausgetragener Konflikte die Beziehungen zwischen Städten und ihren Stadtherrn untersuchen. Andererseits wollen wir nach der Betroffenheit, den Interaktionen, Allianzen und Parteinahmen von Stadtbewohner*innen und den Bewohner*innen des städtischen Umlandes fragen, die in diese Konflikte involviert waren.
Weitere mögliche Themenstellungen umfassen z.B. die Finanzierung militärischer Aktivitäten, das Engagement von Stadtbewohner*innen im Bau- und Befestigungswesen, die Rolle von Kriegsspezialisten wie Büchsenmeistern, Hauptleuten und den waffenerzeugenden Handwerken, die materielle Kultur des Krieges bis hin zu Fragen der Kommunikation, des Botenwesens und der Spionage in Kriegszeiten. Um die am städtischen Material gewonnenen Erkenntnisse besser einordnen zu können ist weiters geplant, mit dem Stift Klosterneuburg auch eine große geistliche Institution mit besonders engem Verhältnis zur gleichnamigen Stadt als militärischen Akteur zu betrachten.
Im ersten Teil des Seminars werden wir uns über ausgewählte Fachliteratur (v.a. in deutscher und englischer Sprache) den konzeptuellen Fragen annähern, die derzeit in der internationalen Debatte an das Thema „Stadt und Krieg“ gestellt werden. In einem nächsten Schritt werden wir uns über einschlägige Spezialliteratur mit möglichen Zugängen und Themen sowie mit Fragen zur vorhandenen Überlieferung für ihre Beantwortung auseinandersetzen. In dieser Phase wird jede*r Studierende eine der zur Auswahl gestellten Städte und einen bestimmten Aspekt der weiteren quellenbasierten Beschäftigung mit dem Thema auswählen. Die Themen- und Fragestellungen werden in einem Fragenkatalog zur Wahl gestellt, die ihrerseits mit identifizierten Quellenbeständen korrespondieren. Diese Quellenbestände bearbeiten die Studierenden im dritten Teil des Seminars, angeleitet von den Lehrenden.
Im vierten Teil werden die Ergebnisse präsentiert. Dies findet im Rahmen einer Kurzexkursion nach Klosterneuburg (11.06.2024, zum regulären LV-Termin) sowie einer 1,5-tägigen Exkursion nach Znaim (25.–26.06.2024) statt. Die beiden Exkursionen dienen zudem der vergleichenden Einbettung der Themen in einen weiteren geographischen und sozialtopographischen Zusammenhang. Eine Forschungsseminararbeit wird im Anschluss an das Seminar verfasst und ist bis zum 31. Juli 2024 abzugeben.