Universität Wien

070181 FPR Forschungspraktikum (2011S)

Antisemitismus im Film 1919-2011: Von STADT OHNE JUDEN bis JUD SÜSS - FILM OHNE GEWISSEN

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 15.03. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 29.03. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 12.04. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 10.05. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 24.05. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 07.06. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 21.06. 11:00 - 15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Geschichte des Spielfilms ist untrennbar mit der jüdischen Kulturgeschichte verbunden. Wiener Filmpioniere haben bereits nach der Jahrhundertwende jüdische Themen auf die Leinwand gebracht. Nach dem ersten Weltkrieg standen angesichts des wachsenden Antisemitismus Themen auf der kulturellen Tagesordnung, die auch eine filmische Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus erforderten. Vor dem Hintergrund der NS-Propagandafilme gab es nach 1945 eine verstärkte filmische Hinwendung zum Thema, die bis heute anhält.

Es wird empfohlen parallel folgende Lehrveranstaltungen des Schwerpunktes für Visuelle Zeit- und Kulturgeschichte zu besuchen:
070336, VO Einführung in die historische Kulturwissenschaft: Die kulturell Anderen von Univ.-Prof. Dr. Frank Stern; 070297, SE Vertiefung 1+2: Filmexil II: Film Noir von Univ.-Prof. Dr. Frank Stern; sowie 070127, KU Wendepunkte - Geschichte(n) schreiben nach 1989 im Dokumentarfilm von Mag. Klaudija Sabo und 070133, VU Digitale Medien in der Geschichtswissenschaft - Filme machen in der Visuellen Zeit- und Kulturgeschichte II von Dr. Karin Berger

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme, selbstständige Recherche, Kurzreferate, Filmjournal und Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im FPR werden Darstellungs- und Visualisierungsformen antisemitischer und anti-antisemitischer Topoi analysiert. Die Studierenden sollen sich Fachwissen und Kompetenzen in der historischen und kulturellen Kontextualisierung des Themas aneignen, wobei schriftliche und visuelle Quellen herangezogen werden.

Prüfungsstoff

Das FPR kontextualisiert auf der Grundlage von Quellenrecherchen narrative, visuelle und ästhetische Aspekte der Filme zum Thema. Herangezogen werden deutschsprachige, englischsprachige, französische, polnische, tschechische, ungarische Filmproduktionen.
Gute Englisch-Kenntnisse sind erforderlich und die Bereitschaft, Filme in voller Länge an Zusatz-Terminen für die notwendige analytische Arbeit zu sehen.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Diplomstudium: P3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30