Universität Wien

070181 UE Proposal-Workshop - Krieg - Gewalt - Geschlecht (2022W)

Von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Da die Erarbeitung eines Proposals für eine Masterarbeit für Studierende erfahrungsgemäß eine besondere Herausforderung darstellt und gegenseitige Unterstützung/Feedback dabei sehr wichtig ist, soll die Lehrveranstaltung möglichst in Form von Präsenzlehre stattfinden. Manche Einheiten in der zweiten Hälfte des Workshops können jedoch in Form von Einzelbesprächen digital durchgeführt werden, dafür gibt es zu Semesterende eine Blockveranstaltung in Präsenz. Der genaue Zeitplan dafür wird in der ersten Einheit festgelegt.

Sollten sich Covid-19-bedingt die Rahmenbedingungen ändern, wird die Lehrveranstaltung zu allen ab diesem Zeitpunkt angegebenen Terminen online abgehalten.

  • Donnerstag 06.10. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 13.10. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 20.10. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 27.10. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 03.11. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 10.11. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 17.11. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 24.11. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 01.12. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 15.12. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 12.01. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 19.01. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 26.01. 16:30 - 18:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Dieser Proposal-Workshop ist als Arbeits-/Denkwerkstatt konzipiert, in der gegenseitige Anregungen und Hilfestellungen zentral sind. Er richtet sich vor allem an Studierende, die eine Masterarbeit zum Rahmenthema erarbeiten wollen. Sie sollen im Laufe des Semesters dazu ein ca. zehnseitiges Proposal erstellen, das dann auch als Basis für die Kontaktaufnahme mit möglichen Betreuer*innen der geplanten Arbeit dienen kann.

Die explorative Phase der Themenfindung wird durch inhaltliche Inputs der Lehrveranstaltungsleiterin zum Wandel des Kriegswesens und der militärischen Formationen von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart eingeleitet, wobei frauen-/geschlechtergeschichtliche Aspekte im Vordergrund stehen. In der darauffolgenden Phase der Konkretisierung ihres Masterarbeitsprojektes (Wahl des Themas, Erarbeitung einer Fragestellung, Quellen- und Literaturrecherche) werden die Studierenden kontinuierlich begleitet und in methodischer und theoretischer Hinsicht beraten werden. Darauf vorbereitend, werden gemeinsam zudem Ausschnitte aus schon abgeschlossenen Masterarbeiten gelesen und Möglichkeiten und Grenzen der Auswertung von spezifischen Quellengruppen für bestimmte Fragestellungen diskutiert: Wie kann auf ihrer Basis nach jeweils unterschiedlichen zeitgenössischen Männlichkeits- und Weiblichkeitskonzepten gefragt werden, die in Kriegszeiten propagiert oder ‚mobilisiert’ wurden? Und mittels welcher Quellen, durch welche methodischen Verfahren kann eine Forschungsarbeit primär medien-, sozial-, alltags- oder erfahrungsgeschichtlich perspektiviert werden? Wie kann mit Überlieferungslücken – die in Hinblick auf Kriegsbeteiligungen und -erfahrungen von Männern und Frauen sehr verschieden gestaltet sein können – umgegangen werden? Wie können bestimmte Quellen ausreichend kontextualisiert werden? Welche Literaturbasis soll einer Masterarbeit zugrunde gelegt werden, wie erfolgt die Auseinandersetzung mit dem Forschungsstand?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kontinuierliche Mitarbeit und schriftliche Ausarbeitungen (jeweils 2 bis 3 Seiten) der gemeinsam zu lesenden Texte; Abfassen eines Literaturberichts, mündliche Präsentation im Rahmen einer Blockveranstaltung gegen Ende des Semesters, schriftliche Ausarbeitung des Proposals (ca. 10 Seiten, inklusive Literaturliste)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

siehe oben

Prüfungsstoff

siehe oben

Literatur

Birgit Huemer/Markus Rheindorf/Helmut Gruber, Abstract, Exposé und Förderantrag. Eine Schreibanleitung für Studierende und junge Forscher, Wien-Köln-Weimer 2012.

Gemeinsam zu lesende Texte werden auf MOODLE bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichte: Schwerpunkte: Neuzeit, Zeitgeschichte, Globalgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Historisch-Kulturwissenschaftliche Europaforschung, Wissenschaftsgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, MATILDA: Europäische Frauen- und Geschlechtergeschichte

Letzte Änderung: Mi 28.09.2022 21:28