070189 KU Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (2012S)
Visualisierungsstrategien wissenschaftlicher Theorien und Ansätze
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 16.02.2012 06:00 bis So 26.02.2012 23:59
- Anmeldung von Mo 12.03.2012 06:00 bis Mi 14.03.2012 23:59
- Abmeldung bis Sa 31.03.2012 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 06.03. 09:00 - 12:30 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 13.03. 09:00 - 12:30 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 17.04. 09:00 - 12:30 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 15.05. 09:00 - 12:30 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Freitag 18.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Samstag 19.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Freitag 08.06. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Samstag 09.06. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 12.06. 09:00 - 12:30 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Das Seminar führt die Studierenden heran an einen kritischen Umgang mit historischen Produktionen verschiedener medialer Form. Dabei wird ein Bewusstsein dafür geschärft, dass Wissenschaft stets Partei ergreift. Gleichzeitig soll anhand der eigenen praktischen Arbeit die Erfahrung gemacht werden, was es bedeutet abstrakte wissenschaftliche Überlegungen (visuell) zu repräsentieren und so in einen gesellschaftlichen Diskurs zu überführen.
Prüfungsstoff
Im ersten Schritt werden anhand schriftlicher und visueller Dokumente verschiedene historiographische Ansätze thematisiert und daraufhin untersucht, welche Gesellschaftsverständnisse, Weltanschauungen und Menschenbilder sie implizieren, und welche argumentativen Strategien sie verfolgen.
Weiter werden verschiedene Theorien zur spezifische Medialität des Films behandelt werden.
Im Folgenden bekommen die Studierenden die Möglichkeit anhand selbstgewählter historischer Theorien Visualisierungsstrategien zu überlegen und praktisch zu erproben. Jenseits von einem Streben nach ‚Authentizität‘ und Nachbildung von (stets lückenhaften und durch selektive Praktiken der Weitergabe bestimmten) Fakten, soll versucht werden – im eher essayistischen Stil – wissenschaftliche Überlegungen visuell in Szene zu setzen und in einen gesellschaftlichen Diskurs zu tragen.
Durch Praxis-Workshops zu Kameraarbeit und Filmschnitt wird den Studierenden das Handwerkszeug gegeben, im Rahmen des Seminars eigene Kurzfilmprojekte zu realisieren.
Weiter werden verschiedene Theorien zur spezifische Medialität des Films behandelt werden.
Im Folgenden bekommen die Studierenden die Möglichkeit anhand selbstgewählter historischer Theorien Visualisierungsstrategien zu überlegen und praktisch zu erproben. Jenseits von einem Streben nach ‚Authentizität‘ und Nachbildung von (stets lückenhaften und durch selektive Praktiken der Weitergabe bestimmten) Fakten, soll versucht werden – im eher essayistischen Stil – wissenschaftliche Überlegungen visuell in Szene zu setzen und in einen gesellschaftlichen Diskurs zu tragen.
Durch Praxis-Workshops zu Kameraarbeit und Filmschnitt wird den Studierenden das Handwerkszeug gegeben, im Rahmen des Seminars eigene Kurzfilmprojekte zu realisieren.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA: Quellen und Methoden 2 (4 ECTS) | BA ALT: Quellen und Methoden 1 (4 ECTS) | LA: Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (4 ECTS) | Diplom: S4, W3 |
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
Der Auseinandersetzung mit diesen liegt die Annahme zugrunde, dass hier, wie bei jeglicher Art von Geschichtsrepräsentation – mitunter subtile – historiographische Vorannahmen zugrunde liegen, die es zu entschlüsseln gilt.
Die Rolle von (kollektivem) Gedächtnis und Narration für Geschichtsverständnis und –produktion werden thematisiert.
Versuche, historische Fakten und Abläufe in dokumentarischer Manier möglichst quellengetreu oder ‚authentisch‘ abzubilden, sollen kritisch hinterfragt werden.
Vielmehr soll der Frage nachgegangen werden, welche besonderen Möglichkeiten der Weitergabe, Aufarbeitung und Reflexion von Geschichte (und deren Verständnis betreffende wissenschaftliche Theorien) das Medium Film bietet. Wie können vergleichsweise abstrakte, theoretische Gedanken filmisch dargestellt werden und möglicherweise zu einem Diskurs zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit beitragen?