Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070191 UE Methoden-Workshop - Akteur*innen, Aktanten und agency. Von der feministischen Forschung bis zur ANT (2022W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Sitzungen finden, soweit pandemiebedingt möglich, vor Ort statt.

  • Dienstag 18.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 25.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 08.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 15.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 22.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 29.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 06.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 13.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 10.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 17.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 24.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
  • Dienstag 31.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel des Methodenworkshops ist es, Einblick in die Diskussion eines forschungsrelevanten Theorie- und Methodenfelds zu gewinnen und die Fähigkeit auszubauen, theoretische Texte zu verstehen und in ihrer Argumentationsstruktur wiedergeben zu können.
Seit der Kritik an modernisierungstheoretischen Großkonzepten wird Akteur*innen unterschiedlichster Couleur in den Geschichts- und Kulturwissenschaften Platz eingeräumt. Eine „akteurszentrierte“ Forschung soll wenig privilegierten Gruppen – von der Arbeiterklasse über die Frauen bis zu den Kolonisierten – in die Geschichtsschreibung integrieren. In den letzten Jahrzehnten ist über die „Wirkmächtigkeit“ nicht-menschlicher Akteure und Aktanten, von Tieren, Dingen und Materie, nachgedacht worden. In der Übung sollen Ansätze vorgestellt werden, die sich mit Akteur*innen, ihren Handlungsmöglichkeiten und -weisen und der Frage nach ihrer Wirkmächtigkeit befassen. Wir werden mit der Alltags- und Mikrogeschichte beginnen und uns mit dem Agency-Konzept der Geschlechterforschung sowie der Akteur-Netzwerk-Theorie Bruno Latours u.a. beschäftigen. Dazu werden wir theoretische Texte und geschichtswissenschaftliche Beispiele diskutieren.
- Intensive Textdiskussion
- Diskussion eigener Exzerptentwürfe

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zur erfolgreichen Absolvierung gehören mündliche Mitarbeit, die Vorbereitung eines Textes der Seminarliteratur und das Verfassen eines Exzerpts zu einem der Texte.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den erfolgreichen Anschluss des Seminars muss das Exzerpt mindestens mit einer 4 bewertet werden.
15 % kontinuierliche Mitarbeit und Diskussion der Seminarlektüre
15 % Präsentation eines Textes aus der Seminarlektüre
70 % Exzerpt (abzugeben bis zum Ende der Vorlesungszeit)
Bewertet werden zu gleichen Teilen Aufbau, Klarheit der Darstellung, Argumentationsstruktur, Textverständnis, Sprache/Stil und Form des Exzerpts.

Prüfungsstoff

Für die zu erbringenden Leistungen ist eine genaue Auseinandersetzung mit der Seminarliteratur notwendig.

Literatur

Die zu lesende Literatur sowie eine Literaturliste zur Vertiefung werden auf Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

SP Wissenschaftsgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte, MATILDA

MA Geschichte (2019): 5 ECTS

Letzte Änderung: Do 29.09.2022 10:48