070193 VO Vertiefung: Fragestellungen und Themen der Frauen- und Geschlechtergeschichte 1 (2013W)
Heimat/Front: Frauen- und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkriegs
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Deutsch
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Sprache: Deutsch
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- Mittwoch 09.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 16.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 23.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 30.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 06.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 13.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 20.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 27.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 04.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 11.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 18.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 08.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 15.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 22.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
- Mittwoch 29.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 50 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Vorlesung, inklusive der Präsentation von Quellen und Fallbeispielen, mit anschließender Diskussion
Literatur
Literatur (teilweise als Prüfungsstoff):
- Alison Fell, Ingrid Sharp (eds.), The Women´s Movement in Wartime: International Perspectives, 1914-19, Basingstoke/New York 2007.
- Susan Grayzel: Women and the First World War, London 2002.
- Christa Hämmerle, Oswald Überegger, Birgitta Bader Zaar (eds.): Gender and the First World War, Basingstoke/New York 2014 (erscheint im Januar).
- Christa Hämmerle: Heimat/Front. Geschlechtergeschichte(n) des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn, Wien/Köln/Weimar 2013 (erscheint im Dezember).
- Maureen Healy: Vienna and the Fall of the Habsburg Empire. Total War and Everyday Life in World War I, Cambridge University Press 2004.
- Michael Roper: The Secret Battle: Emotional Survival in the Great War, Manchester 2009.
- Alison Fell, Ingrid Sharp (eds.), The Women´s Movement in Wartime: International Perspectives, 1914-19, Basingstoke/New York 2007.
- Susan Grayzel: Women and the First World War, London 2002.
- Christa Hämmerle, Oswald Überegger, Birgitta Bader Zaar (eds.): Gender and the First World War, Basingstoke/New York 2014 (erscheint im Januar).
- Christa Hämmerle: Heimat/Front. Geschlechtergeschichte(n) des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn, Wien/Köln/Weimar 2013 (erscheint im Dezember).
- Maureen Healy: Vienna and the Fall of the Habsburg Empire. Total War and Everyday Life in World War I, Cambridge University Press 2004.
- Michael Roper: The Secret Battle: Emotional Survival in the Great War, Manchester 2009.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA Frauen- und Geschlechtergeschichte: Vertiefung 1 oder 2; Vorlesung (4 ECTS) | BA 2012: ZWM weitere A,E,R 1 oder 2 (5 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
1.) die breite, auch von weiten Teilen der nationalen Frauenbewegungen vorangetriebene (Selbst)Mobilisierung der sog. "Heimatfront" und die hier organisierten "Frauenkriegsfürsorge"-Aktivitäten die sich aus einem Diskurs der "sozialen Mütterlichkeit" speisten; sowie die Entwicklung der Frauenarbeit im Krieg;
2.) der Einsatz von Frauen in den Armeen, sei es als "Etappenhelferinnen", "weibliche Hilfskräfte der Armee im Felde" oder britische WAAC´s etc., sowie Beispiele uniformierter Soldatinnen;
3.) die vielen auch in den Frontgebieten unmittelbar mit der Zerstörungsgewalt des industrialisierten Krieges konfrontierten Krankenschwestern;
4.) die Instrumentalisierung und emotionale Bedeutung der Feldpost und der zwischen den Soldaten und der "Heimatfront" ausgetauschten "Liebesgaben";
5.) Sexualität und Formen sexueller Gewalt im Krieg;
6.) Flucht, Internierung und Vertreibung der Zivilbevölkerung;
7.) soldatische Kameradschaft& und (hegemoniale) Männlichkeitskonzepte in Relation zu Differenzen/Hierarchien unter Soldaten, bis hin zur Frage der Deserteuren, "Selbstverstümmlern" etc. zugeschriebenen Nicht-Männlichkeit usw.;
8.) die Stimmen, Vereinigungen, Zeitschriften und Kongresse pazifistischer Frauen;
9.) Kriegsheimkehr und die ebenfalls vergeschlechtlichten Kriegserinnerungskulturen nach 1918.