Universität Wien

070193 SE Seminar Quellenkunde und Quellenkritik - Science Studies und Wissenschaftsforschung (2023S)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 07.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 14.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 21.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 28.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 18.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 25.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 02.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 09.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 16.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 23.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 06.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 13.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 20.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01
Dienstag 27.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8, Kolingasse 14-16, OG01

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar befasst sich mit der jüngeren Geschichte der Science Studies bzw. der Wissenschaftsforschung, die aktuelle Interpretationen von Wissenschaft maßgeblich geprägt hat. Am Beispiel verschiedener Initiativen, die antraten, um „Wissenschaft“ zu erforschen und sie in ihren Großstrukturen wie allerkleinsten Prozessen zu verstehen, sollen Funktionszuschreibungen und Selbstverhältnis moderner Wissenschaft kritisch reflektiert werden. Dabei spielen insbesondere Entstehungs- oder Gründungszusammenhänge, aber auch interventionistische oder emanzipatorische Selbsterzählungen eine Rolle. Gefragt wird nach disziplinären Hintergründen, nach Themenwahl und theoretischen wie methodischen Zugängen, nach der organisatorischen Einrichtung und insbesondere den politischen Aspekten von Wissenschaftsforschung.

Auf einen Überblick zu zentralen Entwicklungen bis ca. 1945 (Logischer Positivismus, Kulturalisierung) folgt eine Reihe von Fallstudien aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die u.a. Entwicklungen der Wissenschaftsgeschichte, der Science and Technology Studies und feministischer Kritik beleuchten. Ferner werden verschiedene (inter-)nationale Forschungszusammenhänge und Institutionalisierungsprojekte untersucht, so etwa das Institut für Theorie, Geschichte und Organisation der Wissenschaft in Ostberlin und das International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) in Laxenburg bei Wien.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit auf Grundlage regelmäßiger, gründlicher Lektüre; zwei kürzere schriftliche Übungen (Abfassen, Präsentation und Diskussion), die auf die abschließende Hausarbeit (Umfang: ca. 40.000 ZmL, einschließlich Fußnoten, Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Bibliographie, ohne Grafiken/Abb.) hinführen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Teilnahme (Grundlage); gründliche Vorbereitung (Lektüre, Hintergrundrecherche) und aktive Diskussionsteilnahme (20%); eine Themeneinführung (10%); zwei schriftliche Übungen (je 10%); peer feedback (10%); eine Abschlussarbeit (40%). Alle Teilleistungen sind mindestens zu bestehen.

Beurteilungsmaßstab (in %): sehr gut (100-91), gut (90-81), befriedigend (80-66), genügend (65-50), nicht bestanden (49-0).

Prüfungsstoff

s.o.

Literatur

Siehe Semesterapparat bei moodle.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

SP Wissenschaftsgeschichte

MEd: SE Vertiefungsseminar 1: Quellenkunde und Quellenkritik (6 ECTS)
MA Geschichte (v2019): PM4 - Seminar (8 ECTS)

Letzte Änderung: Di 07.03.2023 17:28